Ende letzten Jahres präsentierte Honda die technische Philosophie seiner neuen Motor- und Antriebsgeneration mit der klingenden Bezeichnung „Earth Dreams Technology“. Der erste Vertreter dieser Motorenfamilie feiert nun im Civic seine Premiere. [Weiterlesen…]
Der Audi A6 von Abt im Fahrbericht
Bei einer Ingolstädter Kombivariante mit 313PS aus einem V6 Bi-Turbo-Diesel, kommt vermutlich nur bei den abgebrühtesten Langstrecken-Piloten der Wunsch nach noch etwas mehr Leistung auf. Zum Glück gibt es da im Allgäu eine Firma, die diesen speziellen Freunden des Drehmoments (wir sprechen über die Region in der Lokomotiven zu Hause sind) weiterhelfen kann.
Abt AS6 Avant
Die Firma Abt aus dem Allgäu hat eine lange Tradition in der Leistungssteigerung von Fahrzeugen aus dem Hause Volkswagen und Audi. Klar das man bei einer gefühlten Historie von 100 Jahren Tuning nicht in Ehrfurcht erstarrt, wenn man bei Audi den großen Avant A6 mit einem 313PS starken Power-Diesel vorstellt. Im Gegenteil. Viel ist in diesem Fall noch nicht genug und so setzt der Allgäuer Tuner noch eine kräftige Leistungsspritze an und spendiert dem Allrad-Avant eine Gesamtleistung von 360PS und beeindruckenden 700Nm.
Days of Elektro-Sound
Ein 360PS starker Kombi muss natürlich „rocken“ während er wie am Gummiband gezogen die Insassen und den Familien-Hund im Kofferraum über die Autobahn katapultiert. Dummerweise hat der Erfinder des Diesel-Motors den Sound nicht als Schwerpunkt gesetzt und so klingt auch heute noch das Selbstzünder-Geräusch eher nach einem Familien-Ausflug auf den Bauernhof. Dafür kann Audi nichts und Abt erst recht nicht. Aber dagegen – und so schufen die Sound-Gestalter aus Ingolstadt einen elektronischen Sound, der sich per Bordcomputer beeinflussen lässt. Tief brabbelnd und glaubhafter im Klang als ein echter V8 Benziner, lässt sich der 3 Liter V6 Diesel durch die Ortschaft treiben. Der synthetische Sound klingt so glaubwürdig, wie das Erdbeer-Aroma in Fruchtjoghurts die nie zuvor eine Erdbeere gesehen haben.
Doch es gefällt. Schaltet man die synthetische Scheinwelt per Bordcomputer-Menu auf „comfort“, zerplatz die Blase des wohligen Motoren-Sounds. Dank perfekter Abschirmung und höchster Motorraum-Dämmkunst, dringt danach im Prinzip nichts mehr in den Innenraum was auf das Selbstzünder-Prinzip hinweisen könnte, noch im Stand die baldige Freude der Drehmoment-Explosion verrät.
Beam me up, Rudolf Diesel
Der Erfinder des Diesel-Motors dürfte auf einer ekstatischen Welle des Glücks schwimmen, würde er erfahren können, was Audi und die Allgäuer Buben von Abt aus dem schnöden und 120 Jahre alten Prinzip des Selbstzünders für Motorfahrzeuge gemacht haben. Mit dem Drehmoment von 700Nm erinnert der Anzug des an eine 8-Gang Automatik gekoppelten Triebwerks mehr an den Dampfhammer eines startenden Flugzeuges. Dank des in Serie gelieferten Allradantriebes „quattro“ bekommt jeder Reifen die ihm verträgliche Leistungsdosis zugeteilt. Wäre das „beamen“ nicht bereits in den 60zigern durch die Besatzung des Raumschiffes Enterprise erfunden worden, die Testfahrt im Abt’schen Drehmoment-Laster wäre ein guter Anlass gewesen, nach einem neuen Synonym für das Wort Beschleunigung zu suchen. Und „beamen“ wäre just das passgenaue Adjektiv hierfür.
Eulen nach Ingolstadt tragen
Erwarten Sie einen Kommentar über die Verarbeitung im Audi A6? Oder über den Luxus eines Testwagens der mit allem geliefert wurde was das Leben auf der linken Spur des Lebens angenehm und schön macht? Sicher nicht. Audi ist schon lange in der Liga der „glücklichen Premium-Hersteller“ angekommen. Anstelle über die Eulen, sollten wir daher über den Kuckuck reden.
Wer den selbigen nicht auf seinem Hab und Gut sehen möchte, der sollte sich über die Finanzierung des Dienstwagen-Fahrers-Traum ein paar Gedanken machen. Ein 313PS starker Audi A6 Avant schlägt bereits mit dem Basispreis von knapp 60.000€ über die Portokasse hinaus einen tiefen Krater in die übliche Firmenfahrzeug-Kalkulation. Dank einer beeindruckend ausführlichen Aufpreis-Liste beim Hersteller Audi und einer, noch einmal – besondere Fahrfreude und Nachbars-Neid versprechenden Zubehör-Liste aus dem Hause Abt kann man, wer sich an beidem ungeniert bedient, den Kaufpreis des Abt AS6 locker an die 100.000€ Grenze und darüber treiben.
Was bleibt nach der Testfahrt im Abt AS6?
Neben dem Abdruck der Ledernarbung im Fahrer-Hemd, ist es vor allem eines was im Hinterkopf des Fahrers verbleibt. Der zwanghafte Versuch, die richtigen Argumente für die nächste Dienstwagen-Verhandlung zu finden.
Video: Italia meets America. Lancia Thema + Voyager 2012
Rund um Berlin sind wir die beiden ersten, grossen Töchter der Fiat&Chrysler Ehe für AutoEmotionenTV gefahren. Lancia Thema und Lancia Voyager 2012. Die beiden sind keine Unbekannten, der neue Thema basiert auf dem Chrysler 300C. Jedoch hat die Mutter Fiat viel investiert, um die beiden auf dem europäischen Markt konkurrenzfähig zu machen. Unser Testwagen Thema hatte den 3,0l V6 Turbodiesel mit 239 PS und 550 NM Drehmoment von VM Motori an Bord. Kraft in allen Lebenslagen, die der staatlichen, über 5 Meter langen Luxulimousine gut bekommt. Auch ansonsten spürt man deutlich den neuen, italienischen Einfluss. Es ist nicht mehr einfach eine geräumige Limousine, hinten wie vorne. Nein, die Italiener verwöhnen uns mit feinen Details und einer schönen Poltrona-Frau Lederausstattung. Die Instrumentenbeleuchtung erstrahlt in einem feinen blau, wie es sich für Lancia gehört. Auch die analoge Uhr ist mittig geblieben. Alles in allem sind natürlich bei beiden die amerikanischen Gene natürlich nicht verschwunden und vieles ist übernommen worden. Jedoch unserer Meinung nach ist die Symbiose perfekt gelungen. Bitte einsteigen – We amarla!
(DM, AutoEmotionenTV)
Video: Renault Laguna Coupé GT ? Bien Sûr, mit Vitamin 4Control !
Gespannt sind wir auf das Laguna Coupé GT mit den vielversprechenden Kürzeln. Unser Testwagen hat den dCi 180 FAP Dieselmotor an Bord. Schlüssel im Visitenkartenformat in die Hosentasche und los. Als erstes fällt uns das aufgeräumte Cockpit positiv ins Auge, alles ist da wo man es vermutet. Das dicke, unten abgerundete Lederlenkrad à la Düsenjet liegt gut in der Hand. Das ist auch notwendig, denn das 4Control Fahrwerk im GT lässt erstaunliche Kurvenhatz zu. Unterhalb von 60 Stundenkilometern lenken die Räder entgegensetzt den vorderen, um den Wendekreis zu verkleinern. Ab 60 geht es dann in Richtung der Vorderräder, um durch Kurven schnell und sicher zu gelangen.
Ein weiterer Pluspunkt sind die straffen Sitze, zudem bieten Sie den erforderlichen Seitenhalt. Das Dieseltriebwerk lässt sich faul durch die Gegend rollen aber auch mit satter, kerniger Akustik in hohen Drehzahlen bewegen. Dazu ein Schnitt von 7,0 l auf 100 km. Die Lenkung könnte, in Zusammenhang mit dem straff, aber nie zu hart abgestimmten Fahrwerk, einen Tick genauer sein für unseren Geschmack. Aber nun Vorhang auf für Vitamin 4Control!
(DM, AutoEmotionenTV)
Video: Jeep Wrangler – seit 1941, der beste Jahrgang an diesem Weinberg?
Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe von AutoEmotionenTV. Die Eindrücke unserer Testfahrten transportieren wir direkt zu euch, steigt ein, lehnt Euch zurück und Los!
Wir waren unterwegs in den Weinbergen mit dem Jeep Wrangler Unlimited Sahara 2,8 CRD. Die Offroadlegende Jeep feiert dieses Jahr 70-jährigen Geburtstag. Ein über die Jahre gereifter Klassiker mit echtem Urlaubsfeeling auf jeder Piste, auch abseits davon. Und ja, nicht nur an diesem Weinberg ist der Jeep der beste Jahrgang. Abgesehen von kleinen, konstruktionsbedingtem Gefummel mit dem Verdeck, hatten wir an diesem Tag im Spätherbst eine Menge Spaß mit dem charakterstarken Geländewagen. Auch das lässt sich mit ein wenig Übung meistern. Gelassenheit macht sich breit, auch auf der Autobahn. Tempomat an, Radio an und vom erhöhten Thron aus die Landschaft geniessen, dafür ist der Jeep auch gebaut. Der Verbrauch hat sich durchschnittlich auf knapp unter 10l auf 100 km eingependelt, was angesichts der Grösse und der erfrischend barocken, zeitlosen Form nicht zuviel ist. Aber nun genug der Worte und folgt uns in den Rheingau.
(DM, AutoEmotionenTV)
Preis für Diesel- und Super steigen
Den Preissprüngen beim Rohöl ist es erneut zu verdanken: der Preis für Dieselkrafstoff steigt mal wieder. [Weiterlesen…]
Was bitteschön ist "Winterdiesel" ?
Autofahrer finden heutzutage an nahezu jeder Tankstelle zu Marketingzwecken zahlreiche Wort-Neuschöpfungen wie „fuelsave“, „V-power“ oder „ultimate“ vor. Die Ölunternehmen versprechen sich dadurch eine besonders hochwertige Bezeichnung für Ihre individuellen Kraftstoffe. Doch anstatt die Kunden über die besonderen Eigenschaften des Diesels oder des Benzins zu informieren, wissen viele Autofahrer nicht mehr was sie tanken sollen.
Kraftstoffpreise entspannen sich leicht
Der ADAC veröffentlicht eine Grafik (Stand: 06. Juli 2010), aus der hervorgeht, dass sich die Kraftstoffpreise in dieser Woche etwas entspannt haben. Ein Liter Diesel kostet jetzt im bundesweiten Durchschnitt 1,208 Euro, das entspricht einem Minus von 2,6 Cent – und der Benzinpreis ist um 2,1 Cent auf einen Durchschnitt von 1,406 Euro gesunken.
Dass die Preise für Kraftstoff zurückgegangen sind, steht mit den sinkenden Rohölpreisen im Zusammenhang; dieser ist innerhalb der vergangenen Woche um rund vier US-Dollar gefallen. Der ADAC empfiehlt immer noch, regional die Kraftstoffpreise zu vergleichen und beim günstigsten zu tanken. Der ADAC erstellt eine solche Statistik wöchentlich und nachdem die Sommerferien in vielen Bundesländern schon vor der Türe stehen, ist davon auszugehen, dass bald über steigende Kraftstoffpreise berichtet werden kann.
Ab heute gelten neue Regelungen zur Kfz-Steuer
Seit heute, dem 1. Juli gelten neue Regeln der Kfz-Steuer, die zur Folge haben, dass besonders saubere Diesel nicht mehr gefördert und Elektroautos ähnlich wie Kleinlaster besteuert werden. Dieselautos mit Euro-6-Einstufung wurden mit einer Steuerbefreiung von 150 Euro p. a. gefördert – das ist nun Geschichte, weil die Bundesregierung gegen das Europarecht verstößt: Finanzielle Anreize für Euro-6-Autos sind nur zulässig, wenn die Abgasstufe Euro-5 für alle Nutzfahrzeuge gilt.
Reine Elektroautos werden durch eine fünfjährige Steuerbefreiung sehr attraktiv, danach werden sie wie ein halbes leichtes Nutzfahrzeug besteuert: 11,25 Euro je angefangene 200 Kilogramm sind es bei Fahrzeugen bis zu 2.000 kg Gesamtgewicht, der so ermittelte Betrag wird halbiert und so ergibt sich die Steuer für Elektroautos.