Neues Sportwagen-Magazin

Das neue Premium-Drivestyle-Magazin THE DRIVER ist für stilbewusste Sportwagen-Fahrer konzipiert. Dabei liegt das Hauptaugenmerk des Magazins auf modernem, stilvollem Design sowie aufwändigem Storytelling mit hochwertigen Bildern und exzellenten Texten.

THE DRIVER ist eine Plattform, die sich auf spannende und emotionale Geschichten rund um Sportwagen in der Metropolregion Rhein-Ruhr konzentriert. Die Stories drehen sich um die Protagonisten und Events von Dortmund bis Duisburg und Recklinghausen bis Düsseldorf und Köln. THE DRIVER bietet schon heute eine Reihe spannender Geschichten zu verschiedenen Themen:

Die Ferrari F40 Story: Es gibt nur wenige Autos, die man als wahre Ikonen bezeichnen kann. Ein sicheres Zeichen für den tatsächlichen Grad der Ikonisierung ist jedoch die Anzahl der verkauften Modelle – insbesondere diejenigen, die an Kinder verkauft werden. Ende der 80er und in den 90ern gab es kaum einen Jungen, der keinen Ferrari F40 sein Eigen nannte. Zweifellos ist der geniale Ferrari F40 eine absolute Ikone des Automobilbaus. Dabei begründete sich sein Legendenstatus bereits vor dem Marktstart.

Der Porsche 911 Carrera RS 2.7 wird 50: Das Porsche 911 Carrera RS 2.7 aus dem Jahr 1971 gilt unbestritten als eines der schnellsten deutschen Serienautos. Damals noch völlig neu und ungewohnt war das erste Modell dieser Serie mit einem Front- und Heckspoiler ausgestattet. Dies sorgte für Aufsehen, löste jedoch gleichzeitig auch einen Trend aus, der bis heute anhält: den Einsatz von Heckspoilern bei Serienfahrzeugen.

Vergessener Lambo – der Lamborghini Bravo: Bertone, ein bekanntes Designhaus, das für seinen stilvollen und eleganten Ansatz bekannt ist, hat den Lamborghini Bravo im Jahr 1974 entworfen. Der Wagen wurde auf dem Turiner Salon vorgestellt und war das Werk des berühmten Marcello Gandini, der bereits den unvergleichlich schönen Lamborghini Miura entworfen hatte.brett zauberte.

Hegersport aus Essen – die Macher hinter dem Porsche Sports Cup und Carrera Cup Deutschland: Das Bürogebäude von Hegersport befindet sich mitten im Ruhrgebiet. Das zehnköpfige Team plant und gestaltet hier unter anderem im Auftrag von Porsche den Porsche Sports Cup und den Porsche Carrera Cup Deutschland – zwei absolute Klassiker im Bereich Motorsport.

Jetzt lesen: the-driver.de!

Wie können Auto-Fans eigentlich selbst auf der Rennstrecke fahren?

Mal einen Sportwagen oder gar einen Rennwagen über eine Rennstrecke jagen: Der Traum vieler Auto-Fans. Ein Traum, der keiner bleiben muss. Denn zahlreiche Anbieter machen es möglich: So könnt ihr selber auf der Rennstrecke fahren.

Rennstrecke selber fahren

Es muss nicht sofort der sündhaft teure Einstieg in den echten Rennsport sein. Denn der verschlingt bereits in Hobby- und Amateurklassen schnell fünfstellige Budgets im Jahr. Und das nur für Verschleißteile und Nenngelder. Das Fahrzeug ist da noch nicht inbegriffen – genausowenig wie Reparaturen, wenn es mal scheppern sollte.

Deutlich günstig sind da schon die sogenannten Trackdays oder Touristenfahrten, die auf Rennstrecken wie dem Nürburgring, dem Hockenheimring oder auch im benachbarten Ausland wie Spa-Francorchamps in Belgien oder Zandvoort in Holland angeboten werden R-TECH25.

Touristenfahrten

Bei den Touristenfahrten öffnen die Rennstreckenbetreiber die Pforten auf die Strecken. Dann können Autofahrer mit dem eigenen Auto selber auf der Rennstrecke fahren. Dabei können Rennstrecken-Freaks entweder ein bestimmtes Zeit-Kontingent und/oder Runden-Kontingent buchen.

Trackdays

Trackdays sind organisierte Sportveranstaltungen von verschiedenen Anbietern, die auf Rennstrecken angeboten werden. Im Vordergrund steht bei einem solchen Event die Verbesserung der eigenen fahrerischen Fähigkeiten. Eine Zeitnahme wird in der Regel nicht durchgeführt, gezeitete Runden und die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten stehen hier explizit nicht im Vordergrund.  Trackdays kosten meist nur einige hundert Euro und sind damit günstiger als echte Rennen.

Sportwagen und Rennwagen für die Rennstrecke mieten

Eine weitere Möglichkeit, erste Rennstreckenerfahrungen zu machen, haben unter anderem Vermittler wie Mydays oder Jochen Schweizer im Angebot: Spezialisierte Anbieter vermieten ihre Sportwagen und Rennwagen und führen ihre Kunden in die Welt des Rennstrecken-Fahrens ein. Kunden können hier verschiedene Fahrzeuge austesten und auf mehreren Rennstrecken-Runden erfahren. Für gewöhnlich geht es nach ein paar Einführungsrunden auf dem Beifahrerplatz auf den Fahrersitz. Das Fahrzeug-Angebot ist extrem breit: Von verschiedenen Porsche über BMW M3, Ferrari, Lamborghini oder sogar Formel-Rennwagen wird einiges geboten. Wenn Sie sich wirklich für Autos interessieren, empfehlen wir Ihnen, diese erstaunlich anzusehen reisemobile coesfeld
Perfekt für jeden Familienausflug.

Mehr Infos zum Thema Rennstrecken selber fahren.

Essen Motor Show 2018 startet morgen

Ab morgen, dem 30. November – der sogenannte „Preview Day“ – öffnet wieder die Essen Motor Show ihre Pforten. Am Samstag, den 1.12.2018, wird sie offiziell eröffnet. Bis zum 9. Dezember stellen dann über 500 Aussteller in Essen aus. Somit ist die Motor Show auch in diesem Jahr absolutes Pflichtprogramm für Auto- und Tuning-Fans aus der Region.

Foto:Rainer Schimm/©MESSE ESSEN GmbH

Foto:Rainer Schimm/©MESSE ESSEN GmbH

Sportwagenfans, Tuner, Motorsportler und Oldtimerfreunde feiern danndie 51. Runde des PS-Festivals in der Messe Essen. Über 500 Aussteller und ein spektakuläres Rahmenprogramm sollen die Besucher begeistern. Unter anderem sorgen eine Sondershow mit sportlichen Cabrios und Live-Action in der Motorsportarena für Spannung. Im Trend liegen außerdem Fahrzeuge in Rennsport-Optik.

Fans können auf der Essen Motor Show in Kontakt mit ihren Lieblingsmarken treten, von denen viele mit Standaktionen zum Mitmachen locken. Zu den Ausstellern zählen unter anderem Continental, Hankook, die Mercedes FanWorld, Porsche Motorsport, Renault Motorsport, Skoda, Toyo Tires und VW Motorsport. Im Gepäck haben sie beispielsweise neue Sportwagen, Reifen und Rennfahrzeuge. Der ADAC unterstützt die Essen Motor Show als ideeller Träger und präsentiert sein Motorsport-Programm in Halle 3. „Wir freuen uns auf zehn Tage geballte Begeisterung für sportliche Automobile. Die Essen Motor Show ist das PS-Festival unter den Automessen: Hier zelebrieren Sportwagenfans, Tuner, Motorsportler und Oldtimerfreunde ihr Hobby“, so Messe-Projektleiter Ralf Sawatzki.

Wird auch wieder dabei sein: JP Kraemer

Wird auch wieder dabei sein: JP Kraemer

Legendäre Cabrios von Aston Martin, Ferrari, Mercedes-Benz und Porsche

Die Sonne auf der Haut, der Wind in den Haaren und der Sound des Motors im Ohr: Cabrios stehen für Freiheit, Fahrspaß und erfreuen sich großer Beliebtheit. In Halle 3 erwartet die Besucher der Essen Motor Show eine große Sondershow mit klassischen und neueren Modellen von unter anderem Aston Martin, Chevrolet, Ferrari, Maserati, Mercedes-Benz und Porsche. Zu den historischen Highlights zählt mit einem Mercedes-Benz 190 SL aus dem Jahr 1956 einer der begehrtesten Sportwagen auf dem Oldtimermarkt. Die damals beeindruckenden 105 PS wirken im Vergleich zu heute fast beschaulich: Den aktuellen Stand der Technik verkörpert beispielsweise eine brandneue Chevrolet Corvette Z06 mit 659 PS.

Für Tuner ist die Essen Motor Show ein Fest: Hier präsentieren zahlreiche Hersteller neue Fahrzeuge und Zubehör für die kommende Saison. Aus dem Verband der Automobil Tuner sind unter anderem ABT Sportsline, BBS, Brabus, Eisenmann Exhaust Systems, H&R Spezialfedern, KW automotive, OZ Deutschland, Remus Innovation und Sonax vertreten. Außerdem gehen angesagte Tuning-Schmieden wie JP Performance, Liberty Walk, Sidney Industries und Vossen Wheels in Essen an den Start. Der Verband der Automobil Tuner enthüllt anlässlich des Messestarts das neue Kampagnenfahrzeug der Initiative TUNE IT! SAFE!: ein getunter Sportwagen in Polizeioptik, der für sicheres Tuning wirbt.

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Die Tuning-Trends: Rennsport-Optik und Klassiker

Die Sondershow tuningXperience in den Hallen 1A und 3 ist die Tuning-Trendschau schlechthin: Rund 160 private Besitzer aus Europa präsentieren ihre oft preisgekrönten Fahrzeuge. Viele der auf der Essen Motor Show angebotenen Teile können hier im montierten Zustand bewundert werden. Das Spektrum der Exponate reicht vom moderaten Daily Driver bis zum detailverliebten High End Showcar. Im Trend liegen Fahrzeuge in Motorsport-Optik, häufig mit breiter Karosserie, großen Flügeln und Carbon-Teilen. Oft komplettieren sportliche Bremsanlagen und Felgen sowie Folierungen im Motorsportdesign das Erscheinungsbild. Außerdem angesagt: getunte Youngtimer, insbesondere von deutschen Marken wie Audi, BMW, Mercedes-Benz, Opel, Porsche und VW.

Die Herzkammer der Essen Motor Show ist die Motorsportarena in Halle 4: Hier dröhnen die Motoren, quietschen die Reifen, und der Adrenalinspiegel steigt in rekordverdächtige Höhen. Die Rennsportatmosphäre lockt täglich Tausende von Besuchern in die Arena. Auf dem Programm stehen Drift Shows, Taxifahrten für Besucher und Präsentationen der Aussteller. In der benachbarten Boxengasse in Halle 5 dreht sich ebenfalls alles um den Motorsport: Hier haben Rennserien und Strecken wie der Hockenheimring und der Nürburgring ihre Stände.

Mehr als eine Tuningmesse

Die Essen Motor Show ist mehr als eine reine Tuningmesse, das zeigt auch der Classic & Prestige Salon des Veranstalters S.I.H.A. in den Hallen 1 und 2. Diese „Messe in der Messe“ gilt als großes Finale der Saison für Liebhaberfahrzeuge. Neben zwei Sondershows mit Supersportwagen und Filmautos stehen hier hunderte auserlesene Klassiker zum Verkauf. Die meisten davon haben einen sportlichen Touch, passen also hervorragend ins Angebot der Essen Motor Show.

Wer es noch individueller mag, den erwartet in Halle 3 eine Auswahl an Design Cars und Crazy Cars. Diese ausgefallenen Unikate zeigen, dass jenseits jeder Serie vieles möglich ist: entweder als gewagter Entwurf zur Zukunft der Mobilität oder schlicht als Spaßmobil. Beides hat seinen Platz auf der Essen Motor Show, die auch der E-Mobilität einen festen Rahmen bietet. Der Car-Sharing-Anbieter eShare.one/RUHRAUTOe präsentiert in Halle 3 eine Auswahl elektrisch angetriebener Fahrzeuge. Darunter befinden sich Messepremieren der Modelle BMW i8 Roadster (2018), Nissan eNV200 (2018), Renault Master Z.E. 33 (2019), Renault ZOE Z.E. 40 (2018) und Tesla Model 3 (US) (2018).

Reifen: Warum wir uns Gedanken über die Profiltiefe machen sollten

Der Gesetzgeber schreibt bei Autoreifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor. Die meisten Autofahrer wechseln allerdings deutlich früher auf neue Pneus – auch weil unabhängige Organisationen wie der ADAC empfehlen, die Reifen eben nicht bis zur Mindestprofiltiefe zu nutzen. Ausgerechnet ein Reifenhersteller empfiehlt jetzt aber genau das. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

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Wer sich im Netz schlau macht, findet stets die gleiche Empfehlung. Der ADAC etwa warnt davor, Reifen bis zur Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern zu fahren: Sommerreifen sollten bei 3 Millimetern, Winterreifen schon bei 4 Millimetern Restprofiltiefe erneuert werden. Auch bei Organisationen wie der Dekra, des ACE (Auto Club Europa) oder der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) werden die magischen drei Millimeter als Grenze genannt.

ADAC und Dekra empfehlen Reifenwechsel schon bei 4 Millimetern Profiltiefe

Beim ADAC heißt es: „Bereits bei einer Profiltiefe von 4 mm nimmt die Haftung des Reifens, insbesondere der Breitreifen, bei Nässe deutlich ab. Die Reifen können den Wasserfilm nicht mehr verdrängen. Sie verlieren den Kontakt zur Straße, das Fahrzeug lässt sich nicht mehr lenken und bremsen.“

Ähnliche Töne bei der Dekra: „Wenn Reifen noch eine Profiltiefe um die 3 Millimeter aufweisen, ist das anhand der Vorschriften noch nicht zu beanstanden (…). Dekra empfiehlt trotzdem den Kauf von neuen Reifen, denn die Fahreigenschaften vor allem bei Nässe lassen mit abnehmender Profiltiefe deutlich nach“, wird Christian Koch, Reifensachverständiger bei Dekra auf der eigenen Webseite zitiert. „Das bedeutet schlechtere Nässehaftung in Kurven, längere Bremswege und früher einsetzendes Aquaplaning. Ein Reifen mit einer höheren Profiltiefe bietet daher deutliche Sicherheitsreserven.“

Da mutet der Weg, den der Reifenhersteller Michelin einschlägt, im ersten Moment durchaus überraschend an. „Wir unterstützen das Vorgehen nicht, Reifen bereits bei 3 oder 4 Millimetern Profiltiefe gegen ein brandneues Produkt zu tauschen“, stellt Michelins Executive Vice President, Research and Development Terry K. Gettys klar. „Wir empfehlen ein anderes Vorgehen“, so Gettys.

Reifenwechsel bei 4 Millimetern? Michelin empfiehlt ein anderes Vorgehen

Das Unternehmen fordert ein Umdenken. Vor allem die pauschale Aussage, dass die Fahreigenschaften ab 4 Millimetern Profiltiefe abnähmen, kritisiert das Unternehmen. Terry K. Gettys: „Der Reifen erzielt seine höchste Effizienz zum Ende seines Lebens. Allein die Profiltiefe sagt nichts aus über die Leistungsfähigkeit eines Reifens aus“. Das sitzt. Bereits 2007 betonte Gettys: „Neben unnötigen Kosten hat ein verfrühter Reifenwechsel vor allem negative Folgen für die Umwelt“.

Doch was ist dran an den Aussagen aus Clermont Ferrand, dem Michelin-Headquarter in Frankreich? Wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, muss seine markigen Aussagen auch belegen. Aus diesem Grund ermöglichte Michelin ausgesuchten Automobilredaktionen jetzt Reifentests im Fahrsicherheitszentrum des österreichischen Automobil-Clubs ÖAMTC in Wien.

Klar ist: Ein abgefahrener Reifen bietet im Trockenen mehr Grip als ein neuer. Das Bremsverhalten auf trockener Straße verbessert sich mit zunehmender Laufleistung, die Bremswege werden kürzer. Ebenso verringern sich der Rollwiderstand und der dadurch notwendige Kraftstoffbedarf. Das Fahrverhalten gebrauchter Reifen im Trockenen ist also nicht das wesentliche Problem. Das Problem ist vielmehr die Performance bei Nässe – und hier insbesondere die Leistungsfähigkeit der Reifen beim Bremsen.

Denn klar ist auch: Grundsätzlich weist ein gefahrener Reifen bei Nässe längere Bremswege auf als ein Neureifen, die Bremsperformance bei Nässe sinkt. Dass nicht aber die Profiltiefe allein für Nassbremswege entscheidend ist, sondern das gesamte Paket, zeigt ein einfacher Test.

Auf nasser Fahrbahn tritt der Michelin-Pneu „Pilot Sport 4“ in der Dimension 205/55 ZR16 (im Online-Handel aktuell für etwa 92 Euro zu haben) gegen den deutlich günstigeren Avon ZT5 in 205/55 R16 (online bestellbar für etwa 56 Euro) an. Auf identischen VW Golf 7 führen wir mehrere Vollbremsungen von 80 km/ auf 20 km/h bei einem 1 Millimeter hohen Wasserfilm auf dem Asphalt durch – und das mit einer Profiltiefe von nur 1,6 Millimetern.

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Reifen mit geringer Profiltiefe bei Nässe per se nicht unsicherer als neue Reifen

Das Ergebnis des Tests ist eindeutig: Während der abgefahrene Michelin Pilot Sport 4 laut GPS knappe 40 Meter für die Bremsung von 80 km/h auf 20 km/h benötigt, sind es beim Avon ZT5 weit über 62 Meter. Weitere Tests von Michelin zeigen, dass der Avon-Reifen bereits im neuen Zustand (ca. 47,0 Meter) einen längeren Bremsweg als der Michelin-Reifen mit 1,6 Millimeter Restprofil (44,7 Meter) hat.

Der Michelin-Reifen ist demnach also nicht nur deutlich besser. Auch die landläufige These, wonach Reifen mit geringer Profiltiefe bei Nässe per se unsicherer als neue Reifen sind, wäre damit widerlegt: Die Einordnung der Haft-Performance bei Nässe einzig und allein auf Basis des vorhandenen Profils greift zu kurz.

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Mobilitätstrends und Digitalisierung beeinflussen auch mittelständische Automobilzulieferer

Technologie-Trends wie die Elektromobilität, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Robotik oder das Internet-of-things  verändern Gesellschaft und Industrie ganz wesentlich. Vor allem Automobilhersteller oder TIER-1-Zulieferer treiben diese – und weitere – Technologien voran. Doch was bedeuten die aktuellen Mobilitäts- und Produktionstrends für kleinere und mittelständische Automobilzulieferer? Eine ganze Menge – auch für die Oberflächentechnik-Branche.

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Vor allem das Thema „Industrie 4.0“ hat in den vergangenen Jahren für viele Diskussions-Stoff in der globalen Wirtschaft gesorgt. Die Verzahnung industrieller Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik hat sich in vielen Industrien und hauptsächlich in Großunternehmen bereits jetzt durchgesetzt. Der deutsche Mittelstand zögert noch. Auch die mittelständisch geprägte Oberflächentechnik-Branche muss die Vor- und Nachteile der investitionsintensiven Technologie genau abwägen. Schließlich erfordert Industrie 4.0 ein radikales Umdenken.

Zwar können Produktionsprozesse durch die digitale Vernetzung von Maschinen, Produkten und Anwendungen – teilweise ohne Beteiligung des Menschen –  effizienter und effektiver gestaltet werden. Allerdings ergeben sich eben auch Risiken, die vor allem in der Komplexität des Themas begründet liegen. Die Implementierung der entsprechenden Prozesse ist teuer, aufwändig und erfordert viel Know-how. Und nicht zuletzt ergeben sich überall da potenzielle Risiken hinsichtlich der Datensicherheit, wo Maschinen online miteinander kommunizieren.

Auch mit Themen wie Robotik und Künstliche Intelligenz muss sich die Branche zunehmend auseinandersetzen. Welche Potenziale Industrieroboter als Industrie-4.0-Werkzeuge auch in der Oberflächentechnik bieten, hat eine experimentelle Machbarkeitsstudie zur Bestückung von Galvanikgestellen gezeigt:

„Die reflektierenden und zum Verhaken neigenden Werkstücke konnten von der 3D-Sensorik zuverlässig erkannt und so vereinzelt werden. Über eine weitere 3D-Kamera wird das Galvanisierungsgestell erkannt und eventuelle Verformungen der Haken ausgeglichen.“

Durch den Einsatz maschineller Lernverfahren werde die Leistungsfähigkeit von Robotern zukünftig weiter steigen. Adaptive Greifer, die ihre Form dem Werkstück anpassen, können eine weitere Möglichkeit sein.

„Wir befassen uns schon länger mit Systemen wie beispielsweise Robotertechnik, um Gestelle automatisiert mit Bauteilen zu bestücken. Auch das Abnehmen der Bauteile und ihr Verpacken kann mit automatisierten Lösungen umgesetzt werden“, weiß Michael Kolb, Innovationsmanager bei der Holzapfel Group, einem führenden Unternehmen der Oberflächentechnik-Branche. Bei mehreren Kundenprojekten, die sich in der Anlaufphase befinden, werde man solche Technologien einsetzen, so Kolb.

Doch nicht nur neue Technologien und Prozesse in der Produktion werden die Oberflächentechnik in den nächsten Jahren verändern. Auch neue Mobilitätstrends wie etwa die Elektromobilität ziehen bereits heute ein Umdenken nach sich.

Dass sich die E-Mobilität durchsetzen wird, daran dürfte es kaum noch Zweifel geben. Zwar wird auch die Brennstoffzelle in größeren Zeitabständen immer wieder als eine Option gehandelt. Stand heute scheint sich aber das batterieelektrische Automobil durchzusetzen. Beim „Verband Deutscher Maschinenbau“ (VDMA) geht man für 2030 mit einem Anteil von 22 % rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge aus. Ein Wachstumsmarkt, der allerdings auch Herausforderungen birgt: So hat der Antriebsstrang des Elektroautos deutlich weniger Komponenten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Die Schwerpunkte für die Oberflächentechnik-Branche werden sich Experten zufolge deutlich zu Elektro-Komponenten und in die Fertigung von Batteriesystemen verlagern. Ein Bereich mit erheblichem Wachstumspotenzial. Denn die Leistungsfähigkeit der Batteriesysteme, welche die Reichweite des E-Autos bestimmt, stellt eine unmittelbare Limitierung für das gesamte System dar. Die Automobilindustrie arbeitet unter Hochdruck daran, die Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Für die Oberflächentechnik ergeben sich vor allem durch die Beschichtung von Verbundmaterialien sowie Leichtmetallen und die Herstellung von elektrotechnischen Komponenten zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten. Entsprechende Schichten müssen einen hohen Verschleißschutz, gute Beständigkeit gegen Korrosion und gute Übergangs­widerstände aufweisen. Und auch das zu bewegende Fahrzeuggewicht beeinflusst die Reichweite unmittelbar. Das Thema Leichtbau wird also auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen.

Auch die Holzapfel Group stellt sich darauf ein, dass Veränderungen in der mobilen Antriebstechnik hin zu Batterie- oder Brennstoffzellen-Technologie in der Oberflächentechnik ein ganz anderes Bauteilspektrum mit sich bringen. Innovationsmanager Michael Kolb: „Zwar verfügen wir beispielsweise über Verfahren wie Zink-Nickel (mehr über das Zink-Nickel-Verfahren), Zinn oder Silber, die auch in der E-Mobilität ihre Daseinsberechtigung haben. Gleichzeitig arbeiten wir beispielsweise auch an Beschichtungskonzepten zur Erzeugung von Wasserstoff, welcher in Brennstoffzellen-Stacks Verwendung findet, wenn auch derzeit auf größerer Skala. Für Power-to-Gas-Anlagen haben wir zusammen mit Partnern schon ein Fertigungskonzept zur Wasserstoff-Erzeugung durch Elektrolyse entwickelt. Die Übertragung dieses Know-hows auf kleinere Elektroden-Packages, die bspw. für Brennstoffzellen-Fahrzeuge eingesetzt werden können, ist der logische nächste Schritt.“

Seat: „Cupra“ wird eine eigene Marke

Seat baut seine Performance-Abteilung Cupra zu einer eigenständigen Hochleistungsmarke aus. Gleichzeitig präsentiert der spanische Automobilhersteller das neue Logo, das  bereits einen ersten Ausblick darauf gibt, was der Kern der neuen Marke Cupra sein wird. 

Cupra

Die Cup Racer, so die Herkunft des Namens Cupra, stehen seit jeher für die sportlichsten Fahrzeuge von Seat. Nun ist es endlich so weit, dass die PS-starken Modelle eine eigene Identität erhalten und unter einer eigenständigen neuen Marke geführt werden. Alle neuen Cupra Modelle werden demnach auch das neue Cupra-Logo tragen.

Mehr wollen die Spanier bei der offiziellen Einführung am 22. Februar im Rahmen einer Presseveranstaltung verraten. Der Öffentlichkeit werden die neuesten Cupra-Modelle auf dem 88. Internationalen Auto-Salon Genf Anfang März vorgestellt.

Elektro-Rallycross: Konkurrenz für die Formel E?

Die Zukunft des Motorsports liegt in der Elektrifizierung. Vielleicht nicht nur, aber mehr denn je. Spätestens nach dem Diesel-Skandal haben Verbrennungsmotoren ein Imageproblem. Plötzlich erscheinen Engagements im Motorsport vielerorts politisch ziemlich unkorrekt. Mercedes stieg aus der DTM aus, Audi fährt nicht mehr in der WEC und in Le Mans und VW cancelte Ende 2016 kurzfristig das Rallye-WM-Programm – der fertig entwickelte VW Polo R WRC des Jahrgangs 2017 wanderte ohne einen einzigen Rennkilometer ins Museum.

Bild: FIAWorldRallycross.com

Bild: FIAWorldRallycross.com

Während die Traditionsserien also empfindliche Verluste hinnehmen mussten, boomt mit der Formel E eine neue Rennserie. Mit Audi ist zum Start in die  Saison 2017/18 erstmals auch ein deutscher Autobilhersteller werksseitig in der Serie involviert. Die Konkurrenz von BMW, Mercedes und Porsche steht bereits in den Startlöchern. Kein Wunder, legitimiert die Elektrifizierung des Antriebs doch wieder Rennerei auf höchstem höherem Niveau. Motorsport ist politisch wieder überaus korrekt – und die Formel E der große Profiteur.

Die Formel E boomt

Eine Folge: Auch bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern ist die Formel E in den Fokus gerückt. Nach dem Ausstieg aus der DTM-Übertragung prüfen ARD und ZDF neue Motorsport-Optionen. „Ob und in welcher Form die Formel E in der ARD stattfinden kann, prüfen wir in der nächsten Zeit“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky kürzlich dem Portal Motorsport-Total.com.

Von einer regelmäßigen Berichterstattung im (deutschen) Fernsehen kann die Nischen-Motorsportart Rallycross nur träumen. Während Rallycross in anderen Ländern wie Schweden oder England boomt, interessieren sich in Deutschland nur Hardcore-Fans für die Sportart, bei der eine Handvoll Autos auf kurzen Rundkursen sowohl auf Asphalt als auch Schotter gegeneinander antreten.

Dass das Potenzial  aber riesig ist, zeigt vor allem die Einführung und Entwicklung der FIA Rallycross WM (WRX) in den letzten Jahren. Zahlreiche große Namen, darunter ehemalige Rallye-Weltmeister und DTM-Champions, tummeln sich mittlerweile in der WRX: Mattias Ekström, Sébastien Loeb, Petter Solberg, Timo Scheider etwa, nur um ein paar zu nennen.

Rallycross nur Nischen-Sportart

Auch Audi-Motorsport-Chef Dieter Gass bestätigt die positive Entwicklung: „In den vergangenen Jahren hat Rallycross unglaublich an Popularität gewonnen. Man sieht das auch daran, dass wir nicht der einzige Hersteller sind, der sich engagiert.“ Denn in der Tat sind Marken wie Volkswagen, Audi oder Peugeot wohl mehr als nur unterstützende Unternehmen.

Dennoch ist Rallycross selbst bei Motorsport-Fans noch weitgehend unbekannt. Doch zukünftig dürfte die Bedeutung und der Bekanntheitsgrad des Rallycross weiter steigen.

Großes Potenzial

Bereits jetzt bietet Rallycross – insbesondere nach der Einführung der WM mit zahlreichen Stars und werksunterstützten Teams – ein Unterhaltungspotenzial, das nicht viele andere Serien erreichen. Dem knallharten Duell Mann-gegen-Mann und spektakulären Driftwinkeln sei dank. „Es sind spektakuläre Veranstaltungen, die zuschauerfreundlich sind und Motorsport zum Anfassen bieten“, schwärmt Audi-Mann Gass.

Bild: FIAWorldRallycross.com

Bild: FIAWorldRallycross.com

Was das Format angeht, dürfte Rallycross sogar die fernsehfreundlichste Motorsport-Disziplin überhaupt sein. Die häppchenweise gereichte Darbietung spektakulären Motorsports auf höchsten Niveau eignet sich hervorragend für die Werbevermarktung durch die Sender: Dank der zahlreichen, zwar actiongeladenen, aber nur wenige Minuten langen Rennen können Werbeblöcke eingestreut werden, die – anders als in anderen Serien – die Action eben nicht unterbrechen.

Bringen E-Autos den Rallycross-Durchbruch?

Die Vorzeichen stehen also schon jetzt ganz gut. Doch den internationalen Durchbruch dürfte die Elektrifizierung des Rallycross in den nächsten Jahren bringen. Der zweifache DTM-Champion und Rallycross-Weltmeister von 2016 Mattias Ekström bestätigt: „Ich denke mit einer eigenen Elektroserie kann Rallycross was richtig Großes werden. Davon bin ich überzeugt“. Mit herkömmlichen Benzinmotoren bliebe die Serie in der Nische. Elektroautos seien nötig, um die Hersteller in die Serie zu ziehen. „Als Komplementär zur Formel E könnte Rallycross eine Vorreiterrolle im Elektrorennsport spielen.“ An einer Rallycross-E-Serie arbeiten WRX-Promoter IMG und die FIA bereits.

Bild: FIAWorldRallycross.com

Bild: FIAWorldRallycross.com

Acht Hersteller arbeiten an einem E-Rallycross-Format

Wenn die beiden Parteien ab 2020 eine eigene Rallycross-Elektro-Kategorie an den Start bringen, könnten die Hersteller – wie bei der Formel E – Schlange stehen. Die bereits im Rallycross aktiven Werke, Volkswagen, Audi und Peugeot haben ihre Forderungen bereits deutlich formuliert.

  • Audi-Motorsportchef Dieter Gass: „Ein wichtiger Faktor für uns ist (…) auch, dass im Rallycross mittelfristig der Einsatz von Elektrofahrzeugen möglich sein könnte. Das Thema Elektrifizierung steht bei uns im Fokus.
  • Volkswagen Motorsport-Chef Sven Smeets spricht vor dem Hintergrund der neuen VW-Produktstrategie, bei der Elektro-Autos im Vordergrund stehen, bewusst von einer Neuausrichtung der Motorsport-Aktivitäten. „Eine E-WRX wäre eine der ersten Serien, die wir uns genau anschauen würden, weil sie unsere Anforderungen erfüllen würde“, verriet Smeets Autosport.
  • PSA-Europachef Maxime Picat:Rallycross ist ein Format mit viel Potenzial. Wir werden definitiv zur Entwicklung einer Elektroauto-Kategorie beitragen. Wir können viel gewinnen, wenn wir die neuen Energien in den Motorsport bringen. Das sollten wir im Rallycross so schnell wie möglich tun“, sagte Picat gegenüber Interex Motorsport.

Schon jetzt arbeiten mit Audi, BMW, Ford, Jaguar, Nissan, Peugeot, Volvo und Volkswagen acht Marken in der FIA E-Rallycross-Projektgruppe am Reglement. Im Frühjahr 2018 sollen die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen stehen.

Mattias Ekström: Leistung in der Formel E stimmt nicht

Gegenüber der Formel E, die bei den meisten Hardcore-Fans schlicht nicht ernst genommen wird, habe E-Rallycross laut Audi S1 WRX Fahrer Mattias Ekström einen wesentlichen Vorteil: Ihre Leistung. Zwar sei die Formel E „toll, aber die Leistung stimmt nicht“. Für die E-Kategorie der Rallycross-WM sind Autos im Gespräch, die mit 800 PS ganze 200 PS mehr leisten würden als die heute bekannten Verbrenner-Supercars der Rallycross-WM. „Die Elektroautos, über die wir für Rallycross diskutieren, die würden schneller sein als die, die wir heute fahren“, so Ekström.

Bild: FIAWorldRallycross.com

Bild: FIAWorldRallycross.com

800 PS starke Elektro-Renner in der Rallycross-WM

Zudem zieht Rallycross einen Großteil seiner Faszination nicht (nur) aus dem Sound der 600 PS starken Boliden, sondern aus den kurzen Rennen, bei denen stets eine Handvoll Piloten – meistens im spektakulären Drift – um den Sieg fährt. Dabei wird der ein oder andere Lackaustausch gerne in Kauf genommen – sehr zur Freude der Fans.

Einen weiteren Vorteil nennt VW-Motorsport-Chef Smeets: Für seine Marke sei klar, „dass wir uns nur dann als Werksteam engagieren, wenn die Autos sehr nah dran sind an den Straßenprodukten“ – eine klare Absage an die Formula E als weitere, theoretisch mögliche E-Motorsport-Alternative.

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Bild: FIAWorldRallycross.com

Ex-Rallye-Weltmeister und Rallycross-WM-Pilot Petter Solberg freut sich bereits auf diese Zukunft: „World Rallycross kommt jetzt wirklich, wir haben das in den letzten paar Jahren gesehen und das Elektro-Auto ist der nächste Schritt für die Serie“.

Der Artikel erschien in einer ähnlichen Version bereits auf worldrallyx.de.

Mit Mobil 1 und dem Porsche 911 GT3 in die Klimakammer

Autoblogger-Kollege Jens Stratmann soll ja durchaus vielseitig sein. Fährt gerne Auto. Fährt gerne Mountainbike. Und war auch schon mal im Fitness-Studio. Doch diese Aktion war selbst für ihn etwas außergewöhnlich. [Anzeige]
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Seat Leon Cupra R: Der stärkste Seat aller Zeiten feiert Premiere auf der IAA 2017

In der letzten Woche zeigte Seat-Boss Luca de Meo schon einmal den nagelneuen Seat leon Cupra R. Jetzt haben die Spanier den 310 PS starken Kompakten auch offiziell vorgestellt.

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Der neue Seat Leon Cupra R feiert auf der IAA 2017 in Frankfurt seine Weltpremiere. Mit dem fünften Modell dieser Art will Seat neue Maßstäbe hinsichtlich Exklusivität, Leistung und Klasse setzen. In Bezug auf die Motorleistung hat das schon mal geklappt: Der Seat Leon Cupra R ist der stärkste Serien-Seat aller Zeiten. Einen kleinen Haken hat das Ganze aber: Nur 799 glückliche Fahrer werden in den Genuss des neuen Seat Leon Cupra R kommen.

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Aus der Pressemeldung:

Die limitierte Auflage ist für diejenigen unter den CUPRA Fans gedacht, die auf der Suche nach einem einzigartigen Fahrzeug sind. SEAT CUPRA Käufer lieben es, leistungsstarke Sportwagen zu steuern, die neben Fahrspaß auch die perfekte Balance zwischen Dynamik, Komfort, Vielseitigkeit, Sicherheit und Technologie bieten. Der neue und exklusive SEAT Leon CUPRA R bietet all dies in Perfektion und hebt den Fahrspaß auf eine völlig neue Ebene.

Seine Eigenschaften als Sportwagen sind bemerkenswert. Doch vor allem ist der SEAT Leon CUPRA R ein einzigartiges Modell, das es so kein zweites Mal geben wird. Er verkörpert das Beste an Technologie und Konnektivität sowie an Design und Dynamik. Da es sich um ein äußerst exklusives Angebot handelt, wird es auch nur 799 Einheiten geben – alle als 5-Türer.

360 Fahrzeuge davon sind exklusiv für unsere deutschen Kunden reserviert. Sie alle verfügen über Frontantrieb und ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Das Aggregat leistet 228 kW, also 310 PS.

Dank seiner fortschrittlichen und effizienten Technologie erfüllt der neue SEAT Leon CUPRA R selbst die höchsten Anforderungen anspruchsvoller Fahrer. Er kommt mit Adaptiver Fahrwerksregelung (DCC), Progressivlenkung und einem selbstsperrenden Haldex-VAQ-Differenzial auf den Markt. Diese Technik-Features sorgen dafür, dass das Maximum aus der hervorragenden Motorleistung herausgeholt wird. Wie sie den neuen SEAT Leon CUPRA R am liebsten erleben möchten, entscheiden die Fahrer selbst – dank fünf unterschiedlicher Fahrprofile: Komfort, Sport, Eco, Individuell und natürlich CUPRA R. Dieses neue Fahrprofil sorgt für pure Emotion am Steuer.

Die Karosserie des neuen SEAT Leon CUPRA R wurde in einigen Punkten grundlegend überarbeitet: Die Außenspiegel sind kupferfarben lackiert, die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen wurden speziell für dieses exklusive Modell designt und verfügen über eine andere Einpresstiefe als das Serienmodell. Die Räder werden markant von den neuen, breiteren Radläufen eingefasst, die den Charakter des Fahrzeugs deutlich unterstreichen. Die Verwendung von Carbon gehört zu den besonderen Merkmalen des sportlichen CUPRA R. Das hochmoderne Leichtbaumaterial ist gut sichtbar an Front- und Heckspoilern, seitlichen Dekorschürzen und am Heckdiffusor verarbeitet, der die exklusive und leistungsstarke Abgasanlage einrahmt. Die Stoßfänger vorn werden von den neu gestalteten seitlichen Lufteinlässen besonders betont.

Erstmals ist ein SEAT Leon CUPRA ab Werk in einem Mattlack erhältlich: Exklusiv für den CUPRA R steht neben den beiden Metalliclacken Midnight Schwarz und Pirineos Grau auch der neue matte Farbton Pirineos Grau Matt zur Verfügung.

Im Interieur erinnert die Nummer, die in die Konsole gleich vor dem Schaltknauf angebracht ist, daran, dass es sich um eine streng limitierte Auflage handelt. Die Schalensitze und das Lenkrad weisen eine kupferfarbene Nahtführung auf und der Schaltknauf ist ebenso wie die Sitze mit dem Mikrofaserstoff Alcantara® bezogen. Die kupferne Farbe erscheint auch in den Dekoreinlagen des Cockpits, während die Türeinlagen im Carbon-Look gehalten sind.

Auch die Instrumente haben neue ästhetische Details erhalten: Ein neues weißes Kombi-Instrument wurde eigens entworfen. Bei der Betätigung des Startknopfs erscheint ein CUPRA R spezifischer Willkommensgruß auf dem 8-Zoll-Farbmonitor. Die Produktion des SEAT Leon CUPRA R startet in der zweiten Novemberwoche; Ende dieses Jahres kommt er auf den Markt.

Fünf CUPRA R Modelle in den vergangenen 17 Jahren

Der neue SEAT Leon CUPRA R ist das fünfte Modell von SEAT, das diesen exklusiven Namen trägt. Das erste Modell war der SEAT Ibiza CUPRA R 1.8 20VT mit 132 kW (180 PS), der Ende des Jahres 2000 vorgestellt wurde. Dabei handelte es sich um das erste Fahrzeug mit Straßenzulassung, das von SEAT Sport auf der Basis der zweiten Generation des SEAT Ibiza Chassis entwickelt worden war. Nur 200 Einheiten wurden von diesem Modell gebaut. Es verfügte über größere Brembo-Bremsen vorn, war breiter, hatte größere Räder und Reifen von OZ sowie eine straffere Federung als das zugrunde liegende Großserienmodell. ESP und Klimaanlage gab es serienmäßig, die Sicherheitsgurte waren rot und das SEAT Sport-Logo war auf den Schalensitzen eingestickt.

Auf der Barcelona Motor Show 2001 wurde der erste SEAT Leon CUPRA R präsentiert. Das ebenfalls von SEAT Sport entwickelte Modell kam ein Jahr später auf den Markt und besaß wie sein Vorgänger einen 1.8 20VT-Motor – allerdings mit 154 kW (210 PS). Im Unterschied zum ersten SEAT Leon CUPRA, der über einen Saugmotor und Allradantrieb verfügte, besaß der erste SEAT Leon CUPRA R einen leichteren Frontantrieb und eine direktere Hinterradfederung. Er erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 237 km/h und beschleunigte von 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden. SEAT Sport modifizierte die Vorderbremsen (auch von Brembo) und die Federung vorn, die ebenfalls gestrafft wurde.

Stets Verbesserungen und Steigerung der Motorleistung

Kurze Zeit später verbesserte SEAT den CUPRA R nochmals: In der überarbeiteten Version verfügte er über 165 kW (225 PS), die Höchstgeschwindigkeit betrug 242 km/h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgte in nur 6,9 Sekunden. Bei diesem Modell waren Recaro-Sportsitze eingebaut, was die Anzahl der Sitzplätze auf vier beschränkte.

Obwohl ein Prototyp der dritten Generation des SEAT Ibiza auf dem Genfer Autosalon 2003 vorgestellt wurde, kam der vierte CUPRA R im Jahr 2009 zusammen mit der zweiten Generation des SEAT Leon heraus. Mit seinem 195 kW (265 PS) starken Motor war der SEAT Leon CUPRA R 2.0 TSI lange Zeit das leistungsstärkste Fahrzeug in der Geschichte von SEAT. In nur 6,2 Sekunden gelang ihm der Sprint von 0 auf 100 km/h und er erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h.

Neben dem normalen SEAT Leon CUPRA, der über 177 kW (240 PS) verfügte, gab es den CUPRA R mit verstärkten Federn, einer weniger unterstützenden Servolenkung, Modifikationen bei Motor- und Abgassteuerung sowie kleinen Änderungen am Getriebe. Besonders die elektronische Differenzialsperre stach unter den zahlreichen serienmäßig verfügbaren Ausstattungsmerkmalen hervor.

Seat-Boss Luca de Meo zeigt neuen Leon Cupra R – und kündigt weitere Neuheiten zur IAA an

Seat-Boss Luca de Meo hat bei einer Web-Pressekonferenz heute die wichtigsten Neuheiten angeteasert, die das Unternehmen auf der IAA 2017 zeigen will. Zudem zeigte der Vorstandsvorsitzende der Seat S.A. den neuen Seat Leon Cupra R!

Seat Leon Cupra R

Auf der IAA 2017 in Frankfurt werden der neuen Seat Arona und der neuen Seat Leon Cupra R die Stars auf dem Stand der Spanier sein. Auf der Webkonferenz, die aus den heiligen Hallen von Seat Sport live gestreamed wurde, zeigte De Meo erstmals den 310 PS starken und auf 799 Einheiten limitierten Leon Cupra R.

310 PS starker Seat Leon Cupra R

Das leistungsstärkste Straßenfahrzeug in der Geschichte des Unternehmens wird mit manuellem oder automatischem 6-Gang-Getriebe und Frontantrieb angeboten – die Version mit manuellem Schaltgetriebe verfügt über eine Leistung von 228 kW (310 PS), die Variante mit der DSG-Automatik über 221 kW (300 PS).

Seat Leon Cupra R-2

Die Karosserie des Seat Leon Cupra R bietet einige außergewöhnliche Details wie zum Beispiel exklusive Carbon-Elemente: Das hochmoderne Leichtbaumaterial ist gut sichtbar an Front- und Heckspoilern, seitlichen Dekorschürzen und am Heckdiffusor verarbeitet, der die exklusive und leistungsstarke Abgasanlage einrahmt. Seitenspiegel und Felgen in Kupfer sowie ein neues, kraftvolleres Design rund um die Lufteinlässe an den Radkästen und im Frontbereich runden das sportliche Auftreten dieses außergewöhnlichen Modells ab.

Die 799 glücklichen Besitzer werden auch im Innenraum in den Genuss von Design-Elementen in Carbon und Kupfer kommen. Außerdem sind Lenkrad und Schalthebel mit dem Mikrofaserstoff Alcantara bezogen. Drei Farben stehen zur Auswahl: Midnight Schwarz, Pirineos Grau (beide ohne Aufpreis) und eine exklusive mattgraue Sonderlackierung.

Seat Leon Cupra R-3

Darüber hinaus erhält der neue Cupra R, der ab Ende 2017 erhältlich sein wird, einige fahrdynamisch relevante Extras: An der Vorderachse wurden der Sturz und die Adaptive Fahrwerksregelung (DCC) modifiziert, nicht zu vergessen die Brembo-Bremsen und die neue Abgasanlage.

Weitere Seat-Neuheiten auf der IAA

Seat Arona: Mit dem Seat Arona feiert der „kleine Bruder des Ateca“ (De Meo) seine Weltpremiere. Er wird als zweites Fahrzeug nach dem Seat Ibiza auf Basis der MQB-A0-Plattform produziert.

#SeatSeekingName: Im Rahmen der Initiative #SeatSeekingName konnten Seat-Fans Namen für das kommender große Seat-SUV vorschlagen. Bisher wurden neuen Namen vorausgewählt. Auf der Seat-Pressekonferenz auf der IAA am 12. September werden die ausgewählten Finalisten vorgestellt. Von jenem Tag an bis zum 25. September kann dann jeder auf seat.com/seekingname für seinen favorisierten Namen stimmen. Sieger wird der Name mit den meisten Stimmen.

Interaktiver Sprachassistent: Seat wird auf der IAA aber nicht nur mit neuen Modellen für Aufsehen sorgen: Als erster Automobilhersteller in Europa wird die Marke den interaktiven Sprachassistenten Alexa von Amazon in seine Fahrzeuge integrieren. Das System wird Ende des Jahres im Seat Leon und im Seat Ateca sowie nächstes Jahr im Seat Ibiza und im Seat Arona erhältlich sein. Die Einbindung von Amazon, das Alexa als interaktiven Sprachassistenten entwickelt hat, wird der spanische Automobilhersteller in Frankfurt offiziell bekannt geben. Ziel ist es, intelligente Lösungen anzubieten, um die Zeit im Fahrzeug sinnvoll zu gestalten. Im Gespräch mit Alexa können Fahrer beispielsweise einen Zielort, den nächstgelegenen Autohändler oder ein Restaurant schnell und einfach finden. Und das ist erst der Anfang: Die Entwicklung des Sprachassistenten und dessen Integration in die Seat-Modelle hat schließlich gerade erst begonnen.

Erdgas: Nicht zuletzt möchte Seat auf der IAA auch sein Potenzial im Bereich der Erdgasfahrzeuge demonstrieren. Nach der erfolgreichen Einführung der Erdgasmodelle des Seat Leon und des Seat Mii ist jetzt der neue Seat Ibiza an der Reihe: In Frankfurt stellt das Unternehmen daher auch den Seat Ibiza 1.0 TGI aus, um das Vertrauen in verdichtetes Erdgas (CNG) als sauberen und effizienten Kraftstoff zu unterstreichen.