Wechselkennzeichen ab dem 1. Juli 2012

Mitte Dezember 2011 stimmte der Bundesrat dem Wechselkennzeichen zu. Ab dem 1. Juli 2012 wird das Wechselkennzeichen dann offiziell gültig. [Weiterlesen…]

Oldtimer erobern Deutschlands Straßen

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Erstmals sind in Deutschland mehr als 200 000 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen angemeldet. Die Zahl der Zulassungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um gut 10%, von 188 360 auf 208 319. Insgesamt sind auf Deutschlands Straßen 232 877 Oldtimer mit H-Kennzeichen unterwegs. Neben den Pkws zählen auch Zugmaschinen, Krafträder, Nutzfahrzeuge und sonstige Fahrzeuge dazu.

Die H-Kennzeichen erhalten mindestens 30 Jahre alte Oldtimer. Das Kraftfahrt-Bundesamt wird in regelmäßigen Abständen vom Verband der Automobilindustrie (VDA) beauftragt, eine detaillierte Auswertung der mit H-Kennzeichen ausgestatteten Fahrzeuge zu erstellen.

Auf Platz 1 der Modelle, welche ein H-Kennzeichen tragen, liegt mit 25 505 Fahrzeugen der VW-Käfer. Die Zahl der VW-Käfer mit H-Kennzeichen stieg um 9% gegenüber dem Vorjahr. Auf den nachfolgenden Plätzen finden sich drei Modellreihen von Mercedes-Benz. Platz 2 geht an die „Strich-Acht“ mit 6 725 Zulassungen. Danach folgt der „SL“ der Baureihe 107 mit 6 006 Fahrzeugen. Platz 4 nimmt die „Heckflosse“ von Mercedes-Benz mit 4 850 Stück ein. Auf Platz 5 finden sich der Porsche 911/912 mit 4 629 Fahrzeugen. Am schnellsten in die Top Ten der H-Kennzeichen schaffte es der Mercedes-Benz W123. Der Bestand konnte sich auf 4 111 verdoppeln. Da das Fahrzeug zwischen 1975 und 1986 gebaut wurde, erreichen zahlreiche Fahrzeuge derzeit die Bemessungsgrenze von mindestens 30 Jahren.

Bei zwei Dritteln der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen handelt es sich um deutsche Modelle. Als Spitzenreiter gilt der Mercedes-Benz. Der Bestand stieg um 10% gegenüber dem Vorjahr auf 48 286 Einheiten. Die weiteren Plätze belegen VW mit 39 769 Fahrzeugen, Opel mit 12 167 Einheiten und Ford mit 11 207 Zulassungen. auf Platz zwei liegen englische Fahrzeuge mit 28 321 H-Kennzeichen. Platz 3 geht an italienische Modelle mit 13 201 Einheiten. US-amerikansiche Oldtimer wurden mit 12 899 Fahrzeugen auf Platz 4 verdrängt.

Im Jahre 1997 wurde das H-Kennzeichen eingeführt. Neben dem Mindestalter von 30 Jahren sind auch ein entsprechender Erhaltungs- und Pflegezustand wichtige Kriterien für die Erteilung des H-Kennzeichens. Besitzer des Kennzeichens zahlen für ihren Oldtimer einen einheitlichen Steuersatz von 191,73 Euro. Die Wagen haben in den Umweltzonen freie Zufahrt. Nicht alle Fahrzeuge, welche älter als 30 Jahre sind, tragen ein H-Kennzeichen, der Anteil beläuft sich auf etwa 58%.

Ab heute gelten neue Regelungen zur Kfz-Steuer

Seit heute, dem 1. Juli gelten neue Regeln der Kfz-Steuer, die zur Folge haben, dass besonders saubere Diesel nicht mehr gefördert und Elektroautos ähnlich wie Kleinlaster besteuert werden. Dieselautos mit Euro-6-Einstufung wurden mit einer Steuerbefreiung von 150 Euro p. a. gefördert – das ist nun Geschichte, weil die Bundesregierung gegen das Europarecht verstößt: Finanzielle Anreize für Euro-6-Autos sind nur zulässig, wenn die Abgasstufe Euro-5 für alle Nutzfahrzeuge gilt.

Reine Elektroautos werden durch eine fünfjährige Steuerbefreiung sehr attraktiv, danach werden sie wie ein halbes leichtes Nutzfahrzeug besteuert: 11,25 Euro je angefangene 200 Kilogramm sind es bei Fahrzeugen bis zu 2.000 kg Gesamtgewicht, der so ermittelte Betrag wird halbiert und so ergibt sich die Steuer für Elektroautos.

VDA erwartet mehr Neuzulassungen für 2009

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat seine Prognose für den Autoabsatz im Jahr 2009 in Deutschland angehoben. Wie VDA-Präsident Matthias Wissmann am Mittwoch sagte, wird für das Jahr 2009 erwartet, dass 3,8 Millionen PKW zugelassen werden. Dies wäre gut ein Viertel mehr als noch im Jahr 2008. Bislang war der Verband stets von gut 3,5 Millionen Neuzulassungen in diesem Jahr ausgegangen. Grund für das Plus im Vergleich zum Vorjahr sind die Umweltprämie, die auch als Abwrackprämie bekannt ist, sowie die Neugestaltung der KfZ-Steuern. Für das kommende Jahr allerdings sieht es nach Einschätzung des VDA nicht so rosig aus. Den Worten Wissmanns zufolge könne für das kommende Jahr mit nur noch 2,75 bis drei Millionen Neuzulassungen in Deutschland gerechnet werden.

Neue Jahresvignetten für Österreich und Schweiz erhältlich

Jahresvignette_Schweiz.jpgDer ADAC bietet ab 1. Dezember 2009 wieder die neuen Jahres-Autobahnvignetten für die Schweiz und Österreich an. Wie der ADAC mitteilte, gelten die Vignetten 2010 schon ab dem 1. Dezember 2009. Gültig sind die Jahresvignetten in beiden Staaten bis einschließlich 31. Januar 2011. Wie der ADAC weiterhin informierte, kosten die „Pickerl“ in Österreich ab diesem Jahr drei Prozent mehr. Der Preis für die österreichische Jahresvignette beträgt 76,20 Euro. Für Motorradfahrer kostet sie 30,40 Euro. Die Jahreskosten zur Nutzung der Nationalstraßen und Autobahnen in der Schweiz kostet sowohl für Autofahrer als auch für Motorradfahrer nach wie vor 27,50 Euro. Wie es in der Mitteilung weiterhin hieß, müsse gerade in Österreich darauf geachtet werden, dass die österreichische Vignette genau nach Vorschrift angebracht werde. Ein Verstoß koste hier 120 Euro, wobei ein zusätzliches Bußgeld von mindestens 300 Euro hinzu komme, wenn nicht sofort bezahlt werden könne.

Holland: Kilometersteuer statt KfZ-Steuer

Niederländische Autofahrer sollen künftig statt einer KfZ-Steuer eine Kilometergebühr bezahlen. Diese wird durchschnittlich zunächst gut drei Cent betragen, wie die von der Regierung beschlossene Reform vorsieht. Später soll sie auf bis zu 6,7 Cent steigen. Hintergrund ist eine gewünschte Verringerung der Abgase sowie auch ein Abnehmen der Staus auf den Straßen des Nachbarlandes. [Weiterlesen…]

News am 06. August 2008

Getunter Lamborghini Gallardo – Heffner Performance aus Florida bläst einen Gallardo auf 942 PS und über 1000 Nm auf. (via autoblog.nl)

Continental Übernahme – Betriebsrat spricht sich gegen Finanzinvestoren als Hauptaktionär aus. (via haz.de)

Länder gegen Mauterhöhung – Die geplante Mauterhöhung 2009 lehnt Bayern ab. Auch NRW, Sachsen und das Saarland sträuben sich gegen die Pläne von Verkehrsminister Tiefensee. (via handelsblatt.com)

Zweiradboom – 300% Zuwachs bei Maschinen bis 125ccm und 15% mehr Verkäufe bei Fahrrädern. In Deutschland werden günstige Mobilitätsalternativen entdeckt. (via spiegel.de)

Scheinwerferpflege – 3M bringt Instandsetzungskit für verkratzte Kunststoffscheinwerfer auf dem Markt (via detnews.com)

Vorerst keine CO2-Klimasteuer für Autos

Die Reform der KFZ-Steuer und deren direkte Orientierung am CO2-Ausstoß ist vorerst gestoppt. Die „Welt Kompakt“ zitiert den Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück mit den Worten: „Es gibt derzeit kein Modell, das den Vorstellungen der verschiedenen Beteiligten gerecht werde“. Soll heißen: zunächst wird gar nichts beschlossen. Ursprünglich sollte die neue KFZ-Steuer als wichtiger Bestandteil des Klimaschutzpaketes der Regierung am 18. Juni im Kabinett behandelt werden.

Offenbar kommen unseren Politikern die Meinungsverschiedenheiten in der rot-schwarzen Koalition gar nicht mal ungelegen. Wie will man seinen Wählern nach den exorbitanten Steigerungsraten von Kraftstoff (von den generellen Öl und Gaspreisen mal ganz abgesehen!) eine erneute Kostenexplosion erklären?

Bundesfinanzhof: Neureglung Pendlerpauschale ist verfassungswidrig

Die Richter des Bundesfinanzhofes halten die Neureglung der Pendlerpauschale vom 01.01.2007 für verfassungswidrig. Demnach sollen weiterhin die Kosten für die Fahrt zwischen Arbeitsstätte und Wohnung vollständig abgesetzt werden können und nicht erst ab Kilometer 21 wie es die Neureglung vorsieht.

Jetzt muss noch das Bundesverfassungsgericht entscheiden, die Empfehlung des Bundesfinanzhofs gilt aber als richtungsweisend.

Quelle: www.bundesfinanzhof.de

Von Umweltzonen und Feinstaubplaketten: das Ruhrgebiet soll grün werden…

Ich dachte ja, ich würde drumrum kommen. Aber: „der Ruhrpott wird zur grünen Zone“. So titelt jedenfalls Spiegel-Online. Soll im Detail heißen: auf einem 50 Kilometer langen und 10 Kilometer breiten Korridor zwischen Duisburg und Dortmund – und damit auch unser schönes Wanne-Eickel – sollen Autos ab Oktober 2008 nur noch mit einer Feinstaubplakette fahren dürfen. [Weiterlesen…]