Winterreifenpflicht und KFZ-Versicherung?

Wer sein Fahrzeug im Winter bei Schnee und Glätte nicht stehen lassen will, sollte immer auf Winterreifen umrüsten. Das gilt unabhängig von einer gesetzlichen Winterreifen-Pflicht in Deutschland. Darauf weist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin hin. [Weiterlesen…]

Umfrage: Jeder Vierte blinkt nicht

Ist die Führerscheinprüfung erst einmal bestanden, nimmt die Beachtung der Straßenverkehrsordnung mit den Jahren stetig ab. Dies zumindest ergab eine neue Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Versicherung DA Direkt.

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"Sicherheitsvision 2020": Volvo-Fail II

Volvo hat sich im Rahmen seiner „Sicherheitsvision 2020“ vollmundig ein durchaus ambitioniertes, um nicht zu sagen utopisches Ziel gesetzt: Spätestens im Jahr 2020 soll dank verschiedener präventiver Sicherheitssysteme „kein Insasse eines Volvo mehr verletzt oder gar getötet werden“.

Von diesem Ziel sind die Schweden allerdings weit entfernt. Erneut hat ein aktives Volvo-Sicherheitsfeature eindrucksvoll versagt. Bezeichnenderweise erneut im Rahmen einer Pressepräsentation.

Vor wenigen Monaten rammte ein Volvo S60 einen Lastwagen, obwohl sein „City Safe“-Programm das Hindernis selbständig erkennen und den Wagen abbremsen sollte. In einem Zug offenbar maßloser Selbstüberschätzung trauten sich die Volvo PR-Mannen dieses Mal sogar ein menschenähnliches, und Bob getauftes Ziel zu. Die im italienische Verona anwesende Schar australischer Journalisten durfte live miterleben, dass die Entwicklung des Sicherheitssystems nicht eindeutig weiter ist als im Mai 2010: mehrfach musste der gute Bob direkten Vollkontakt mit 1,6 Tonnen Schwedenstahl aufnehmen.

Volvos löbliches Ziel in allen Ehren, aber soviel Selbstüberschätzung kann auch die stärkste Marke (im wahrsten Wortsinn) demolieren…

[via Autobild.de]

Die eisfreie Autoscheibe

In ein paar Monaten steht alljährlich wieder der Winter ins Haus und damit auch das lästige Kratzen der vereisten Autoscheiben. Das Thema ist in vielerlei Hinsicht ein Ärgernis. Unzählige Autofahrer müssen eine frühere Weckzeit am kalten Morgen in Kauf nehmen, um durch das Enteisen der Autoscheiben nicht zu spät zur Arbeit zu kommen. Das „Schaben“ kann zu Kratzern im Glas und damit kosmetischen Macken am Fahrzeug führen. Ein weiterer Aspekt ist die Verkehrsgefährdung durch die beeinträchtigte Sicht der zugefrorenen Scheiben.

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Dacia Duster in holländischem Elch-Test: zurück in die Zukunft?

Dacia Duster Elch-TestMit Schaudern erinnert sich Dacia an den Sommer 2005. Pünktlich zur Einführung des Dacia Logan, dem mit viel Skepsis erwarteten ersten Dacia-Modell auf dem deutschen Markt, machte das vermeintlich katastrophale Ergebnis eines vom ADAC durchgeführten Elch-Test die Runde in nahezu allen internationalen (Automobil-)Publikationen, die das „Scheitern“ des „Ostblock-Karren“ mehr oder weniger hämisch auskosteten. Später, sehr viel später (viele Wochen gingen ins Land) ruderte der ADAC zurück: der Logan kippte nicht etwa beim Ausweichtest bei vorgeschriebenen 65 km/h, sondern offensichtlich bei für den Fotografen aus Gründen der Dramatik inszenierten Stunt-Manövern. Zumindest aber bei nicht genormten Testbedingungen und unter höherer Geschwindigkeit. [Weiterlesen…]

Direct Line: iPhone-App "Autounfall"

Nach der „Pannen-App“ vom GDV kommt nun mit der iPhone-App „Autounfall“ eine weitere App, die in erster Linie mit eher pragmatischer Hilfeleistung, denn großem Entertainment punktet. [Weiterlesen…]

Opel bietet jetzt "lebenslange Garantie" für Opel-Neuwagen

Opel GarantieOpel punktet dieser Tage mit einem spektakulären Marketing-Stunt und gibt ab sofort eine „lebenslange Garantie“ auf Neuwagen. Sie gilt für Ersthalter von neu zugelassenen Pkw-Modellen der Marke bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometern und richtet sich sowohl an Privatkunden als auch an Kunden mit kleinen Flotten. Damit überbieten die Rüsselsheimer zumindest gefühlt den aktuellen Garantie-Tabellenführer Kia, der mit seiner 7-Jahre Herstellergarantie bis dato an der Spitze lag. [Weiterlesen…]

Statistisches Bundesamt: Weniger Verkehrstote in 2009

Logo_StatBuA.gifIm vergangenen Jahr kamen 4.152 Menschen durch Verkehrsunfälle ums Leben, was durchschnittlich elf Menschen pro Tag bedeutet. Damit ging die Anzahl tödlich Verunglückter um 325 Menschen beziehungsweise 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2008 zurück. Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet damit das 18. Jahr in Folge, in dem die Anzahl Verkehrstoter zurückging. Generell ist auch die Zahl der Verletzten in 2009 gesunken: -2,9 Prozent bei Schwerverletzten und -2,7 Prozent bei Leichtverletzten.

Die Polizei nahm insgesamt in 2009 2,31 Millionen Unfälle auf, was einem Plus von 0,9 Prozent gegenüber 2008 entspricht. Allerdings sind ausschließlich Unfälle mit Sachschaden um 1,5 Prozent auf 2,0 Millionen gestiegen, während Unfälle mit Personenschaden um 3,1 Prozent zurückgingen.

Was tun bei einem Autounfall im Ausland?

ADAC.jpgDer ADAC klärt anlässlich der anstehenden Urlaubszeit darüber auf, was bei einem Unfall im Ausland zu tun ist: Zunächst muss die Unfallstelle abgesichert, ein Warndreieck aufgestellt und die Warnweste übergezogen werden. Dann werden mögliche Verletzte versorgt, um anschließend die Polizei zu verständigen. Vom Unfallgegner sind Adresse, Kennzeichen und Haftpflichtversicherung zu notieren, weiter sind Fotos von der Unfallstelle aus verschiedenen Blickwinkeln aufzunehmen. Idealerweise führt man einen europäischen Unfallbericht bei sich.

Ist man verletzt, sollte ein Attest vom Arzt des Reiselandes ausgestellt werden, andernfalls kann es bei Schmerzensgeldforderungen zu Problemen kommen. Im Falle eines Totalschadens soll ein Kfz-Sachverständiger vorm Verschrotten ein Gutachten erstellen. Im eigenen Land wird der Schaden dann bei der Versicherung geltend gemacht – es gelten aber für unterschiedliche Reiseländer verschiedene Methoden, wie beim Unfall vorzugehen ist. Im Zweifelsfall sollte man sich mit dem Automobilclub auseinandersetzen und nachfragen.

TÜV-Plakette kann nur in Deutschland erneuert werden

logo_t__v.jpgIst ein Fahrzeug in Deutschland zugelassen, müssen Haupt- und Abgasuntersuchung auch hierzulande durchgeführt werden, wenngleich über eine halbe Million Bundesbürger im europäischen Ausland lebt. Es ist eine staatlich geregelte Aufgabe, die Prüfplaketten zu vergeben, sodass ein ausländisches Prüfprotokoll in Deutschland keine Anwendung findet.

Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland, erklärt: „Wird die Fahrzeugprüfung beispielsweise während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Spanien fällig, kann die Plakette nur auf deutschem Staatsgebiet erneuert werden.“ Der Fahrzeughalter ist in der Pflicht, unverzüglich nach Grenzübertritt nach Deutschland die fällige HU und AU oder Sicherheitsprüfung durchführen zu lassen – heißt: Die Untersuchungen müssen zwar nicht sofort nach Fristablauf erfolgen, aber ohne schuldhafte Verzögerung durchgeführt werden.