Überhitzung im Auto – TÜV Süd warnt

t__v_s__d.jpgDer TÜV Süd warnt derzeit vor überhitzten Autos: Die Platinen und Chips vertragen in der Regel nur Temperaturen bis 85° Celsius. Während ein frisch geparktes Auto gerademal 35° C hat, kann es ohne Probleme in wenigen Minuten Temperaturen von 100° C erreichen. Wer anschließend losfährt, kann aufgrund des Temperaturwechsels zwischen Parken und Fahrtwind zu Haarrissen kommen. Im schlimmsten Falle bleibt der Wagen irgendwann einfach stehen. Wichtig: Es ist dann unbedingt eine Kfz-Werkstatt aufzusuchen; einfach warten und mit Abkühlung rechnen, bringt nichts.

Mit einem schattigen Parkplatz lässt sich schon einiges verhindern, allerdings sind die rar bei der aktuellen Hitze. Der TÜV rät weiter, im Stau den Motor abzustellen, andernfalls sorgt dies für zusätzliche Wärme.

TÜV-Plakette kann nur in Deutschland erneuert werden

logo_t__v.jpgIst ein Fahrzeug in Deutschland zugelassen, müssen Haupt- und Abgasuntersuchung auch hierzulande durchgeführt werden, wenngleich über eine halbe Million Bundesbürger im europäischen Ausland lebt. Es ist eine staatlich geregelte Aufgabe, die Prüfplaketten zu vergeben, sodass ein ausländisches Prüfprotokoll in Deutschland keine Anwendung findet.

Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland, erklärt: „Wird die Fahrzeugprüfung beispielsweise während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Spanien fällig, kann die Plakette nur auf deutschem Staatsgebiet erneuert werden.“ Der Fahrzeughalter ist in der Pflicht, unverzüglich nach Grenzübertritt nach Deutschland die fällige HU und AU oder Sicherheitsprüfung durchführen zu lassen – heißt: Die Untersuchungen müssen zwar nicht sofort nach Fristablauf erfolgen, aber ohne schuldhafte Verzögerung durchgeführt werden.

Führerschein-Prüfung in Schleswig-Holstein und Niedersachsen nur noch per PC

In Schleswig-Holstein und Niedersachsen wird die theoretische Führerscheinprüfung ab 1. Januar 2010 nur noch digital möglich sein. Wie der TÜV Nord mitteilte, wird der PC bei der Prüfung die Papierfragebögen ablösen.  Damit will sich der Prüfdienst künftig zeitgemäß positionieren. Somit lassen sich nach TÜV Angaben auch die Ergebnisse einfacher überprüfen. Prüflinge erhalten die Fehler unmittelbar auf dem Rechner angezeigt. Wenn eine theoretische Führerscheinprüfung nicht bestanden wird, gibt es für den Fahrschüler ein Fehlerprotokoll, auf dem er alle gemachten Fehler noch einmal schriftlich dargelegt bekommt. Für den TÜV Nord sind in die Umsetzung der digitalen Führerscheinprüfung drei Millionen Euro an Kosten angefallen. Tiefer in die Tasche greifen müssen indessen die Fahrschüler in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Denn die Kosten für die theoretische Prüfung steigen nun von 11,07 Euro auf 20,83 Euro.

TÜV Rheinland mit Umsatzplus

T__V_Rheinland.jpgDer TÜV Rheinland trotze im Jahr 2009 offenbar der Krise und ist erneut enorm gewachsen. Der Umsatz des Prüfdienstleisters wird im Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um etwa zehn Prozent steigern, teilte der TÜV Rheinland mit. Demnach soll der Umsatz im Jahr 2009 bei rund 1,2 Milliarden Euro liegen. Rund 60 Prozent des Umsatzes erzielte der Dienstleister davon in Deutschland. Ebenfalls wird der Gewinn den Angaben zufolge von 71,6 Millionen Euro auf 74 Millionen Euro steigen. Zulegen konnte der TÜV Rheinland den eigenen Angaben zufolge auch bei der Zahl der Beschäftigten. Demzufolge beschäftigt das Unternehmen nun weltweit 13.850 Mitarbeiter – rund 800 mehr als noch vor einem Jahr. Jeder zweite Arbeitsplatz sei davon in Deutschland entstanden.

Online-Punkterechner vom TÜV Süd

T__V_S__d.jpgEin neuer Punkterechner im Internet ist für Autofahrer verfügbar. Damit können sich Fahrzeughalter künftig schneller informieren, welche Folgen nach einem Vergehen im Straßenverkehr zu erwarten sind. Der Rechner sei ab sofort online, teilte der Betreiber, der TÜV Süd mit. Dabei seien die verschiedenen Verstöße unter anderem eingeteilt in Drogen, Alkohol, Tempo, Vorfahrt und Abstand. [Weiterlesen…]

Ab 2010 keine AU-Plakette

Ab dem 01. Januar des kommenden Jahres wird es keine Plakette für die Abgasuntersuchung mehr geben. Da die AU künftig fester Bestandteil der Hauptuntersuchung beim TÜV wird, sind die AU-Plaketten dann überflüssig, wie der TÜV Nord mitteilte. Das eigentliche Prüfverfahren jedoch wird nach wie vor gleich bleiben. Bei der TÜV-Hauptuntersuchung werden den Angaben zufolge künftig abgelaufene AU-Plaketten vom TÜV dann entfernt. Damit es jedoch optisch zu keinen Schandflecken kommt, werden entfernte AU-Plaketten mit einer Blankoplakette verklebt, wie es weiter hieß.