Autosalon: Chevrolet Volt

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Ein wichtiges Thema des Pariser Autosalons 2010 ist der emissionsreduzierte Antrieb. Chevrolet präsentiert in diesem Zusammenhang den Volt. Ein fünftüriges Elektrofahrzeug das unmittelbar nach dem Autosalon seine Markteinführung in mehreren Regionen der USA feiern soll.

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Renault steigert Marktanteile

logo_renault.jpgIm ersten Halbjahr 2010 steigerte Renault seinen Marktanteil in Deutschland um 0,8 Prozent auf 4,3 Prozent. Davon gehört der Marke Dacia mittlerweile über ein Prozent. Deutschlandweit verkaufte Renault mit beiden Marken (Renault und Dacia) 83.732 Fahrzeuge und erzielt somit einen Marktanteil von 5,4 Prozent. Renault ist und bleibt der stärkste ausländische Automobilhersteller – was so weitergehen soll: Mit der „Renault Mission 6 Prozent“ sieht der Hersteller selbst eine Trendwende bei den Marktanteilen.

Achim Schaible, Vorstandschef bei Renault Deutschland, freut sich: „Nur fünf der zwanzig stärksten Marken konnten wie wir beim Marktanteil zulegen.“ Der Renault Scénic verkaufte sich mit 12.019 Einheiten am stärksten. Langfristig will der Franzose den Fokus auf Elektrofahrzeuge legen: Drei batteriebetriebene Fahrzeuge sollen 2011 in Großserie eingeführt werden.

Ausbau der Zusammenarbeit von Mitsubishi und PSA

mitsubishi_logo.jpgDie Automobilhersteller Mitsubishi Motors Corporation (MMC) und PSA Peugeot Citroën gaben bekannt, ihre Zusammenarbeit in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen auszubauen, in dem sie den Bereich um die Nutzfahrzeuge erweitern wollen. Derzeit überprüfe man noch die Machbarkeit von Entwicklung und Lieferung der Antriebe. Dabei wird auch die Wirtschaftlichkeit der Batteriemontage analysiert.

Ein entsprechendes Abkommen haben die Automobilkonzerne bereits unterzeichnet. Demnach wird Mitsubishi noch in diesem Oktober das gemeinsam entwickelte Europa-Modell des Mitsubishi i-MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) produzieren. Ebenfalls sollen der Peugeot iOn und Citroën C-ZERO zum Ende dieses Jahres erhältlich sein.

Nissan verkauft Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge

nissan_logo.jpgNoch im Dezember dieses Jahres wird der Verkauf des Elektrofahrzeugs Leaf von Nissan starten. Im Zuge dessen ist bereits jetzt der Verkauf der zugehörigen Schnellladestationen auf dem japanischen Markt gestartet. Zu einem Preis von etwa 1,47 Millionen Yen (etwa 13.000 Euro) vertreibt Nissan seine Stationen über Handelspartner aus der Region.

Die beheimateten 2.200 Handels- und Servicepartner des Automobilherstellers sind bereits mit 200-Volt-Standardstationen ausgestattet und weitere 200 hinzukommende Standorte schließen die letzten Lücken im Netz der Ladestationen. Rechtzeitig zum Verkaufsstart des Nissan Leaf wird in einem Umkreis von 40 km mindestens eine Ladestation vorhanden sein, die ebenso von Fahrzeugen anderer Hersteller genutzt werden können, sofern sie über das System des japanischen Elektro-Spezialisten CHAdeMO verfügen.

Um den Fahrzeugbetrieb auch in anderen Klimaregionen reibungslos gewährleisten zu können, wurden zusätzlich zum Standardmodell auf besonders warme oder kalte Klimazonen abgestimmte Modelle entwickelt.

München sucht Fahrer für Mini E

mini_logo.jpgFür einen Zeitraum von neun Monaten suchen BMW, Siemens und die Stadtwerke München Fahrer, die das Elektroauto Mini E testen wollen. Die Interessierten müssen sowohl ihren Wohnsitz in der bayrischen Landeshauptstadt oder der näheren Umgebung angemeldet haben als auch über einen privaten Stellplatz verfügen.

Der Mini E ist ein Zweisitzermodell, das über einen 150 kW und 240 PS-starken Elektromotor verfügt, der mit einem maximalen Drehmoment von 220 Newtonmetern angetrieben wird. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei etwa 150 km/h mit einer Beschleunigung von 8,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Aufladung besitzt eine Reichweite von etwa 250 Kilometern.

Für die Nutzung des neuen Mini E fällt eine Gebühr von 400 Euro im Monat an. Bis zum 20.Juni 2010 können sich die interessierten Autofahrer noch unter www.mini.de bewerben, Anfang September beginnt dann die offizielle Testphase.

ADAC: Enttäuschung über Elektro-Gipfel

ADAC.jpgEnttäuschung machte sich beim Deutschen Automobilclub nach dem Elektro-Gipfel der Bundesregierung am Anfang der Woche breit. Es wäre weniger um die Anliegen der Verbraucher gegangen als um eine große Show der Industrie, klagt der ADAC-Präsident Peter Meyer. So mangelte es vor allem an konkreten Zusagen für die Förderung der Elektromobilität und auch seitens der Industrie gab es keine Angaben über den Zeitpunkt der Bereitstellung serienreifer Fahrzeuge. Daher will der ADAC auf seiner morgigen Verhandlung eine Resolution beschließen.

Des Weiteren appelliert der ADAC an die Hersteller, ihre Kompetenzen in der Weiterentwicklung der Batterietechnik zu stärken, um ihre Serienmodelle zu vertretbaren Kosten fertigen zu können. Das Aufladen des Fahrzeugs dürfte in keinem Falle komplizierter sein als das Betanken. Außerdem wird eine Gewährleistung der Transparenz von Strompreisen und Rechnungsstellung gefordert.

Außerdem fordert der ADAC, die Weiterentwicklung der bereits geltenden steuerlichen Vorteile für Elektromobile, so auch eine mehrjährige Befreiung von der Kfz-Steuer. Zudem fehle eine Gesamtförderungskonzept, das die Gesamtheit aller umweltfreundlichen Antriebs- und Energiegewinnungsmöglichkeiten fasst. Zuletzt warnte Meyer davor, die Lenkung und Koordination der Nationalen Plattform für Elektromobilität (NEP) der Industrie zu unterstellen.

Audi engagiert sich für regenerativen Strom

audi_logo.jpgDass es Audi mit der Investition in erneuerbare Energien ernst meint, macht der Automobilkonzern spätestens mit der Unterzeichnung eines Abkommens mit der Desertec-Industrie-Initiative deutlich. Das langfristige Ziel der Initiative ist eine klimafreundliche Energiegewinnung in den Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens. „Wenn wir bei Audi von nachhaltiger Mobilität sprechen, dann betrachten wir die gesamte Energiebilanz“, so der Vorstandsvorsitzende der Audi AG Rupert Stadler. Bereits im Jahr 2010 soll eine erste kleine Serie von Elektrofahrzeugmodellen in den Handel gelangen. Dabei widmet sich der Ingolstädter Automobilkonzern nicht nur der Produktion, sondern ebenso der Sicherung eines nachhaltigen Betriebes beim Kunden. „Elektroautos von Audi werden mit nachhaltig erzeugtem Strom fahren. Für dieses Ziel fördern wir den Aufbau von Solar- und Windanlagen.“, so Stadler.

Doch auch die Energien für die Fertigung müssen bei einer universellen Betrachtung mit einbezogen werden. So stammt die Stromversorgung der Produktionsanlagen zu einem hohen Anteil aus regenerativen Energiequellen. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen mit den neuen Photovoltaikzellen an der Einspeisung „grünen“ Stroms in das deutsche Stromnetz. Des Weiteren sollen in Zukunft 14.000 Megawattstunden pro Jahr aus Windkraft gewonnen und die Nutzung von Biogas in die Projektplanungen miteinbezogen werden.

Daimler baut E-Werk in China mit BYD

mercedes-logo.jpgDer deutsche Autokonzern Daimler will ein Elektrofahrzeug auf dem chinesischen Markt etablieren. Dafür wird das Unternehmen Angaben vom Dienstag zufolge mit seinem chinesischen Partner „Build your Dreams“ (BYD) ein entsprechendes Fahrzeug bauen. Dazu soll in China ein Technologiezentrum errichtet werden, teilte Daimler weiterhin mit. Dort soll das Elektroauto entwickelt und getestet werden. Daimler hatte jüngst erst das Elektroauto „smart electric drive“ präsentiert und will noch in 2010 Elektrofahrzeuge der Mercedes-Benz A-Klasse auf den Markt bringen. Die Chinesen von BYD hingegen planen in diesem Jahr die Markteinführung eines Elektroautos (e6) in Nordamerika.

Tesla Kunden über Preissteigerung verärgert

Tesla Roadster Silber

Tesla Roadster

Kunden des Elektro-Sportwagen Tesla Roadster sind verärgert. Denn im Heimatland wurde der Preis spontan um 7000 US Dollar angehoben, so AutoExpress. Ursprünglich sollte ein Hochleistungsladegerät und Aluminiumfelgen zur Standardausstattung gehören, jetzt werden diese Teile separates Kit für umgerechnet 5.300 Euro verkauft. Selbst bei einem Startpreis von 109.000 US Dollar eine empfindliche Preissteigerung.

Chevrolet Volt: Warteliste erreicht 33.000 Einträge

Chevrolet Volt Warteliste 33000 Einträge

Noch dauert es mindestens 2 Jahre, bis der Chevrolet Volt, General Motors „EREV“ (Elektrofahrzeug mit vergrößerter Reichweite) in Produktion gehen wird. Fast gleichzeitig mit der Bekanntgabe, dass GM dieses Fahrzeug bauen möchte, startete die Webseite gm-volt.com, die sich eben genau nur mit dem Volt beschäftigt. Und um das Interesse an dieser neuen Fahrzeuggeneration einzuschätzen, rief man auch eine virtuelle, unverbindliche Warteliste ins Leben, bei der man seine E-Mail Adresse hinterlassen kann, wenn man denn ernsthafte Kaufabsichten hegt. Jetzt konnte zumindest die stolze Zahl von 33.000 Einträgen vermeldet werden. [Weiterlesen…]