Dass es Audi mit der Investition in erneuerbare Energien ernst meint, macht der Automobilkonzern spätestens mit der Unterzeichnung eines Abkommens mit der Desertec-Industrie-Initiative deutlich. Das langfristige Ziel der Initiative ist eine klimafreundliche Energiegewinnung in den Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens. „Wenn wir bei Audi von nachhaltiger Mobilität sprechen, dann betrachten wir die gesamte Energiebilanz“, so der Vorstandsvorsitzende der Audi AG Rupert Stadler. Bereits im Jahr 2010 soll eine erste kleine Serie von Elektrofahrzeugmodellen in den Handel gelangen. Dabei widmet sich der Ingolstädter Automobilkonzern nicht nur der Produktion, sondern ebenso der Sicherung eines nachhaltigen Betriebes beim Kunden. „Elektroautos von Audi werden mit nachhaltig erzeugtem Strom fahren. Für dieses Ziel fördern wir den Aufbau von Solar- und Windanlagen.“, so Stadler.
Doch auch die Energien für die Fertigung müssen bei einer universellen Betrachtung mit einbezogen werden. So stammt die Stromversorgung der Produktionsanlagen zu einem hohen Anteil aus regenerativen Energiequellen. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen mit den neuen Photovoltaikzellen an der Einspeisung „grünen“ Stroms in das deutsche Stromnetz. Des Weiteren sollen in Zukunft 14.000 Megawattstunden pro Jahr aus Windkraft gewonnen und die Nutzung von Biogas in die Projektplanungen miteinbezogen werden.