Regierung und Wirtschaft halten an E10 fest

Die Posse geht weiter: Der umstrittene Bio-Kraftstoff E10 bleibt am Markt. Mit dieser Kernaussage traten die heute in Berlin zum Benzin-Gipfel zusammengetroffenen Vertreter von Politik, Automobil- und Mineralölindustrie sowie Autobilklubs und anderen Verbänden vor die Presse. Alle an dieser Runde Beteiligten (so die offizielle Sprachregelung) hätten Verständnis für die Verunsicherung und die Verwirrung rund um die Einführung von E10, räumte Umweltminister Norbert Röttgen ein. Das hörte sich in den letzten offiziellen Äußerungen zum „leidigen“ Thema E10 allerdings etwas anders an, herrschte doch Unverständnis für die ach so uninformierten Autofahrer. [Weiterlesen…]

Initiative für den grünen Pfeil

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), die DEKRA Automobil GmbH und der Automobil-Club Verkehr (ACV) wollen durch eine gemeinsame Initiative die Installation des grünen Pfeils verbreiten.

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China: Beschränkung von Pkw-Neuzulassungen

China hat sich in den letzten Jahren zu einem der wachstumsstärksten Fahrzeugmärkte für die Automobilindustrie entwickelt. Nun plant Pekings Verwaltung eine Regulierung von Pkw-Neuzulassungen, um das Verkehrschaos in der Großstadt in den Griff zu bekommen.

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Save The Ring!

Save The Ring!Es hätte so schön werden können: „Disney-Land an der Nordschleife“ – oder anders ausgedrückt: der Nürburgring als spannende Symbiose aus Historie und Moderne, als Vorzeigeobjekt wie Motorsport und Themenpark verknüpft werden können. Der Nürburgring als Leuchtturm in einer strukturschwachen Region, der hunderte neue Jobs bringt. [Weiterlesen…]

Ramsauer: Elektromobilität auch auf dem Land

Die Bundesregierung fördert die Einführung der Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle mit zwei großen Programmen. Gut zwei Milliarden Euro stehen dafür zur Verfügung. 700 Millionen Euro kommen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu Gute. Die Wirtschaft gibt noch einmal den gleichen Betrag dazu. [Weiterlesen…]

Merkel zu Gast bei Opel

Opel.jpgBundeskanzlerin Angela Merkel war bei der CDU/CSU-Konferenz der Fraktionsvorsitzenden beim Automobilhersteller Opel in Rüsselsheim zu Gast. Getagt wurde in der Oldtimer-Werkstatt, in der sowohl ein historischer Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann von 1899 als auch das Elektro-Fahrzeug Opel Flextreme GT/E zu bewundern waren.

Nach dem Empfang der Kanzlerin durch den Unternehmenschef Nick Reilly sowie dem Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates Klaus Franz besprachen die Konferenzteilnehmer einige politische Themen und schlossen mit einem Besuch des Rüsselsheimer Werks. Zudem informierte Opel über Brennstoffzellen-Technologie und Elektromobilität.

MAN Manager zur Bewährungsstrafe verurteilt

Logo_MAN.jpgAufgrund von Schmiergeldzahlungen wurde der ehemalige Manager des MAN-Konzerns jetzt zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Auf die zunächst von der Staatsanwaltschaft geforderte Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verzichtete der Richter in seiner Urteilsfindung.

Bereits mehrere Monate wurde in dem Schmiergeld-Fall des MAN-Konzerns ermittelt. Der Tatbestand, Schmiergelder in Höhe von neun Millionen Euro an einen Ölkonzern in Kasachstan gezahlt zu haben, um  sich einen Pipeline-Auftrag zu sichern, gilt heute als eindeutig erwiesen.

Von Prozessbeginn an legte der Manager mit Aussicht auf die zweijährige Haftstrafe ein umfangreiches Geständnis ab.

Subaru-Chef Becker distanziert sich von VDIK-Plänen

subaru_logo.jpgDer Geschäftsführer von Subaru Deutschland, Jan Becker, distanziert sich von dem Vorschlag seiner langjährigen Pressechefin Jutta Sein, für den Präsidentenposten im Importeursverband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller zu kandidieren.

„Diese private Initiative von Frau Sein ist nicht mit dem Unternehmen Subaru Deutschland GmbH abgestimmt und wird von diesem auch nicht unterstützt.“, so Becker. Anfang der Woche verkündete Jutta Sein ihre Kandidatur für die Neuwahlen des Präsidentenamts im VDIK. Zur Zeit besetzt Volker Lange diesen Posten.

PKW-Markt bricht um fast 30 Prozent ein

Der PKW-Markt hierzulande ist im Februar 2010 um fast 30 Prozent eingebrochen. Insgesamt wurden in Deutschland im vorigen Monat 194.846 Autos neu zugelassen. Dies sind genau 29,8 Prozent weniger als im Februar 2009 – dem damals zweiten Monat mit der Umweltprämie. Neben dem als Abwrackprämie bekannten Instrument sorgte zudem das enorm schlechte Wetter für das deutliche Minus an Zulassungen in Deutschland. Im Gesamtvergleich zum Jahr 2009 liegt das Minus in diesem Jahr damit nach nur zwei Monaten bereits bei 19,5 Prozent.

Viele Dienstwagen von Politikern klimaschädlich

Die Deutsche Umwelthilfe hat in einer Studie über den Schadstoffausstoß der Dienstwagen von Politikern festgestellt, dass dort vielfach noch keine umweltschonenden Fahrzeuge eingesetzt werden. Das umweltschädlichste Fahrzeug ist der VW Phaeton von Hessens Ministerpräsident Roland Koch mit einem Schadstoffausstoß von 348 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer, dicht gefolgt von Jürgen Rüttgers’ Audi A8 quattro mit 324 Gramm CO2 pro Kilometer. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle reagierten und ließen mitteilen, es seien bereits neue umweltfreundliche Dienstwagen bestellt worden.

Lob hingegen erhielten die Ministerpräsidentin von Thüringen, Christine Lieberknecht, und der Sachsen-Anhaltinische Ministerpräsident Wolfgang Böhmer für ihren klimafreundlichen BMW 730 Ld mit Schadstoffemissionen von nur 180 Gramm CO2 pro Kilometer.´Umwelthilfe-Geschäftsführer Jürgen Resch fordert neue Gesetze, die Schadstoffemissionen für Dienstwagen künftig auf 140 Gramm CO2/Kilometer begrenzen. Schwere gepanzerte Limousinen wie die von Bundeskanzlerin Angela Merkel wurden aufgrund ihres zwangsläufig höheren Gewichts nicht berücksichtigt.