MAN Manager zur Bewährungsstrafe verurteilt

Logo_MAN.jpgAufgrund von Schmiergeldzahlungen wurde der ehemalige Manager des MAN-Konzerns jetzt zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Auf die zunächst von der Staatsanwaltschaft geforderte Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verzichtete der Richter in seiner Urteilsfindung.

Bereits mehrere Monate wurde in dem Schmiergeld-Fall des MAN-Konzerns ermittelt. Der Tatbestand, Schmiergelder in Höhe von neun Millionen Euro an einen Ölkonzern in Kasachstan gezahlt zu haben, um  sich einen Pipeline-Auftrag zu sichern, gilt heute als eindeutig erwiesen.

Von Prozessbeginn an legte der Manager mit Aussicht auf die zweijährige Haftstrafe ein umfangreiches Geständnis ab.

USA klagt Daimler wegen Korruption an

mercedes-logo.jpgNach dem Ende von jahrelangen Ermittlungen ist nun von Seiten des US-Justizministeriums Klage gegen den deutschen Autobauer Daimler erhoben worden. Der Grund hierfür: Korruption. Demnach soll der schwäbische Autobauer zwischen 1998 und 2008 in mindestens 22 Ländern gegen die Gesetzte der USA verstoßen haben. In der Anklage wirft die USA dem Autohersteller vor, über diverse Wege Schmiergelder gezahlt zu haben. Diese seien dabei als Rabatte, Kommissionen oder „nützliche Aufwendungen“ getarnt worden. Empfänger der Zahlungen waren ausländische Regierungsmitarbeiter aus beispielsweise Russland, China und Griechenland. Diversen US-Medien zufolge hat sich Daimler jedoch schon mit den Behörden auf eine Strafzahlung von rund 185 Millionen US-Dollar geeinigt.