Aufgrund von Schmiergeldzahlungen wurde der ehemalige Manager des MAN-Konzerns jetzt zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Auf die zunächst von der Staatsanwaltschaft geforderte Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verzichtete der Richter in seiner Urteilsfindung.
Bereits mehrere Monate wurde in dem Schmiergeld-Fall des MAN-Konzerns ermittelt. Der Tatbestand, Schmiergelder in Höhe von neun Millionen Euro an einen Ölkonzern in Kasachstan gezahlt zu haben, um sich einen Pipeline-Auftrag zu sichern, gilt heute als eindeutig erwiesen.
Von Prozessbeginn an legte der Manager mit Aussicht auf die zweijährige Haftstrafe ein umfangreiches Geständnis ab.