Automobilmarketing: Seat-Roadtrip zum Wörthersee-Treffen [Update + Video]

Eins muss man den Leuten bei Seat ja lassen: sie verstehen es, die Werte ihrer spanischen Marke erlebbar zu machen. So geschehen etwa beim GTI-Treffen am Wörthersee.

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Im Rahmen mehrerer Gewinnspiele konnten Seat-Fans die Teilnahme an einem exklusiven Roadtrip zum GTI-Treffen am Wörthersee gewinnen. Mit dem nagelneuen Seat Leon ST Cupra haben die Spanier passenderweise auch seit Neuestem ein überaus adäquates „Reise-Mobil“ am Start. Nach dem Motto „Mit 280 PS zum GTI-Treffen“ ging es für die Gewinner im Leon ST Cupra auf die Reise von München nach Reifnitz.

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Auf den 340 Kilometern konnten die Roadtripper, die von TV-Moderatorin und Seat-Markenbotschafterin Laura Wontorra verstärkt wurden, die Vorzüge des schnellen Kombis bereits kennenlernen. Natürlich alles im Rahmen der Straßenverkehrsordnung! Um dem heißen Leon ST genauer auf den Zahn zu fühlen, ludt Seat ins Fahrsicherheitszentrum Kärnten. Der Besuch eines Fahrsicherheitszentrums ist erfahrungsgemäß ein großer Spaß, den meine Wenigkeit mit dem Leon Cupra im FSZ Nürburgring 2014 erleben durfte.

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Unter anderem im schnellen Slalom und beim Kurventraining bei unterschiedlichen Kurvenradien und Reibwerten konnten die Gewinner den Seat Leon ST Cupra im Grenzbereich kennenlernen. Eine richtige „Schweinerei“ dürfte die gefürchtete Rüttelplatte gewesen sein. Dabei handelt es sich um eine bewässtere, hydraulisch betriebene Asphaltplatte, die dir urplötzlich den Fahrzeughintern „wegzieht“. Vielleicht liegt es an meinem biblischen Alter, aber ich war letztes Jahr mit dem Leon Cupra nicht einmal (!) in der Lage, schnell genug durch Gegenlenken zu reagieren, um den Wagen wieder auf Spur zu bringen.

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Im österreichischen Reifnitz angekommen, konnte der Roadtrip-Tross den Seat-Stand mit den sportlichsten aller Seat-Modellen, aber auch den VW-, Audi-, und Skoda-Stand besuchen und die spezielle Atmosphäre des GTI-Treffens schnuppern.

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Und weil Seat nicht nur eine sportliche Automarke sein will und sich auch emotional und lifestylig positioniert, gab es zum Abschluss ein besonderes Highlight: Auf dem Seat-Partyboot wurde bei bestem Wetter ordentlich geschwoft und Party gemacht.

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Alles in allem sicherlich ein tolles Beispiel, wie Autohersteller die eigenen Markenwerte erlebbar machen und ihre Fans noch mehr an die Marke binden können. Update 30.05.2015: Ein neues Youtube-Video zeigt, wie das Konzept funktionierte – und die Begeisterung der Seat-Markenbotschafter.

Update 09.06.2015:

Seat hat das Event am Wörthersee maximal ausgenutzt. Moderatorin Laura Wontorra hat Tuning-Fans den neuen Seat Leon ST Cupra gezeigt. Herausgekommen ist ein neues Video, das den schnellen Seat-Kombi (natürlich!) in höchsten Tönen anpreist.

Škoda Rapid: Frische Motoren, neue Assistenzsysteme und drei Sondermodelle

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Renault Kadjar: Qashqai-Kopie kommt für 19.990 Euro

Renault Kadjar_2015_01Der Renault Kadjar ist eine französische Nissan Qashqai-Kopie, die es ab Mitte Juni 2015 für mindestens 19.990 Euro bei den Händlern geben wird. Damit kostet er dann, welch Überraschung, genauso viel wie der Plattform-Verwandte aus Fernost. Den um sieben Zentimeter größeren Bruder vom Renault Capture gibt es mit dem 1,2-Liter-Basisbenziner, der es dank Turboaufladung auf 130 PS bringt. Welche Motoren noch angeboten werden und welche Triebwerke noch zu erwarten sind, erfahrt ihr in unseren News. [Weiterlesen…]

Kia Picanto: Neue Nase für den Kleinen

Kia Picanto_2015_01Klein, wendig und mit einer langen Herstellergarantie versehen. So hat der kleine Kia Picanto bislang das Herz von über 100.000 Kunden erobert. Damit das auch so bleibt, gibt es jetzt neben einer neuen Nase für den Kleinen auch noch ein Navigationssystem, das den Weg durch die Großstadtgassen weist und eben die schon bekannte Siebenjahresgarantie. Ebenfalls für sieben Jahre gibt es kostenlose Kartenupdates. Was sich sonst noch beim kleinen Koreaner geändert hat und was geblieben ist, erläutern wir in diesem Artikel. [Weiterlesen…]

Mehr PS für den VW Tiguan

VW Tiguan_2015_01Die aktuelle Generation vom VW Tiguan bekommt mehr PS. Mit neuen Motoren und einem überarbeiteten Infotainmentsystem wollen die Wolfsburger ihrem SUV noch einmal richtig Glanz verleihen, bevor dann im September 2015 auf der IAA die neue Modellgeneration erstmals vorgestellt wird. Die neuen Diesel-Aggregate sollen mehr Power haben und gleichzeitig noch umweltfreundlicher sein, so dass der kleine Alleskönner seinen CO2-Ausstoß um bis zu 17 Gramm je Kilometer senken konnte. Alles zu den neuen Ausstattungsmerkmalen des Kompakt-SUV gibt es hier. [Weiterlesen…]

Škoda Superb Kombi: Lademeister mit 1.950 Liter

Skoda-Superb-Kombi_2015_01Dieser Lademeister mit 1.950 Liter Kofferraumvolumen dürfte der Konkurrenz einiges Kopfzerbrechen bereiten, denn nicht nur als Limousine weiß der neue Superb zu überzeugen. Der Škoda Superb Kombi wird im September auf der IAA 2015 in Frankfurt vorgestellt und wird dann noch im selben Monat auf den Markt kommen. Er liefert noch mehr Laderaum als Mondeo, Passat und Co. und hat mit seinen fast 2.000 Litern den größten Kofferraum seiner Klasse. Was der tschechische Raumfrachter neben ordentlich Volumen noch zu bieten hat, erläutern wir hier. [Weiterlesen…]

Fiat Aegea: Stufenheck für den Bravo-Nachfolger

Fiat Aegea_2015_01Der Bravo-Nachfolger Fiat Aegea wurde jetzt in Istanbul vorgestellt. Vorerst ist er auch nur für den türkischen Markt bestimmt, weil diese Karosserieform in Deutschland von den Käufern ja eher nicht so gern angenommen wird. Trotzdem soll das Modell dann 2016 als Kombi und als Schrägheck auch nach Deutschland kommen. Der neue Kompakte wird es mit jeweils zwei Benzinern und Dieselaggregaten mit einem Leistungsbereich von 95 bis 120 PS geben. Was der neue Kompakte sonst noch so kann, erklären wir euch hier. [Weiterlesen…]

Nissan Pulsar: 190 PS für den Kompakten

Nissan Pulsar_2015_01Mit seinen 190 PS spendieren die Japaner dem kompakten Nissan Pulsar ordentlich Power für den Ausritt in die City und für den gepflegten Ausflug auf die Autobahn. Der 1,6 DIG-T drückt mit seiner Leistung ordentlich auf die Tube. Gab es für das Kompaktklasse-Modell doch bislang nur einen 110 PS starken Diesel und einen mit 115 PS befeuerten Benziner. Mit dem neuen Aggregat wird der Kompakte aus Fernost dann wohl endgültig zum Dynamik-Feuerwerk, das die Sportlichkeit des Turbomotors mit alltagstauglicher Fahrdynamik verbinden soll – vorausgesetzt, man dreht ihn ordentlich hoch. [Weiterlesen…]

Neue Citroën DS „1955“ Sondermodelle zum Jubiläum

Citroen_DS_Sondermodelle_1955_2015_01Vor genau 60 Jahren, also 1955, schlug Citroën mit dem DS ein neues Kapitel in Sachen avantgardistisches Design im Premiumsegment auf. Den Geist der vergangenen Tage will man nun mit den neuen Citroën DS „1955“ Sondermodellen zum Jubiläum wieder aufleben lassen, indem man technisches Know-How und allerlei Raffinesse miteinander verbindet. Ab Ende Mai gibt es dann die Geburtstagseditionen für alle drei Modelle der DS-Baureihe: DS 3, DS 3 Cabrio, DS 4 und neuer DS 5. Was die neuen Editionsmodelle kosten, erfahrt ihr in diesem Artikel. [Weiterlesen…]

Der brandneue Audi RS3 Sportback im Fahrbericht

Downsizing. Ein Trend, bei dem Fahrdynamik-Freaks Ausschlag bekommen. Und zum Glück gibt´s in der Automobilindustrie offenbar doch noch genug Entwickler, die ebenfalls einen Dermatologen aufsuchen müssen, sobald sie mit diesem – zumindest aus sportiven Gesichtspunkten – leidigen Thema konfrontiert werden. Bei Audi haben sie offensichtlich einige davon. Und das ist gut so, denn auch der neue Audi RS3 verfügt entgegen anfänglich grassierender Gerüchte wieder über den klasse 2,5-Liter-Fünfzylinder-Motor, der die erste RS3-Generation bereits auszeichnete.

Neuer Audi RS3 2015

Manchmal geht Tradition eben über Moderne. Potente Fünfzylinder haben bei Audi schließlich eine große Tradition, die es zu pflegen gilt: In den 80er Jahren trieben sie die Rallyeautos, Tourenwagen und Serienmodelle von Audi an die Spitze des Wettbewerbs. Insbesondere der kultige Gruppe B-Audi Sport quattro S1 wird nicht nur Rallye-Fans unvergessen bleiben.

30 Jahre später sitze ich im brandneuen Audi RS3 Sportback und kann es kaum erwarten, den 367 PS starken, turbobefeuerten Fünfzylinder zu starten – und vor allem die beiden Auspuffklappen im Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“ auf Durchzug zu stellen. Glücklicherweise führt uns die erste Route heute über schnurgerade Straßen, nur unterbrochen von dem einen oder anderen Tunnel. Besser geht es nicht, um sich mit dem kompakten Dampfhammer anzufreunden. Der Allradler schiebt wirklich bestialisch an und der Sound, der dem Audi RS3 Sportback aus den Bereichen Motorhaube und Heck entfährt, ist einfach zu göttlich!

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Das Problem: die entsprechende Reaktion der Fahrzeuginsassen ist für Verkehrsmitteilnehmer vermutlich nur sehr schwer zu deuten. Ich kann an dieser Stelle nicht mit allerletzter Überzeugung sagen, dass mein Mitfahrer und ich nicht wie entflohene Häftlinge einer geschlossenen Anstalt ausgesehen haben könnten. Zuviel Spass hatten wir in den Backen. Früher hätte man unseren Gesichtsausdruck wohl als „grenzdebil“ bezeichnet.

Das Cockpit steht dem Sound in nichts nach. Audi-traditionell wirkt das RS3-Cockpit extrem hochwertig und sehr sportlich. Im Vergleich zum gewöhnlichen A3 und S3 ist das Interieur noch etwas exklusiver: die Sportsitze tragen Bezüge aus Leder Feinnappa mit grauen Kontrastnähten, das unten abgeflachte RS-Multifunktions-Sportlenkrad ist mit Leder und Alcantara bezogen. Das Fahrerinformationssystem (FIS) bringt ein Ölthermometer und einen Laptimer mit, eine Ladedruckanzeige befindet sich in der Uhr des Drehzahlmessers.

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Die zum Teil bedingt guten Straßen unserer Route fördern eine wichtige Erkenntnis zu Tage: das im Vergleich zum Audi A3 Sportback um 25 Millimeter tiefergelegte Fahrwerk im neuen RS3 arbeitet zusammen mit den 19-Zoll-Alu-Gussrädern straff. Sehr straff. Für ausgewiesene Sportfahrer wahrscheinlich genau das Richtige, um sportliche Ambitionen zu unterstreichen. Alle anderen sollten sich überlegen, beim adaptiven Fahrwerksystem „Audi Magnetic Ride“ ein Häkchen in der Ausstattungsliste zu setzen – denn hier kann aus verschiedenen Dämpferkennlinien gewählt werden.

Auf der Rennstrecke von Vallelunga, scusa: auf dem „Autodromo Vallelunga“ können wir den neuen RS3 mal im/am Grenzbereich fahren. Hier soll ihm auch sein konsequenter Leichtbau zugute kommen. Immerhin 55 Kilogramm soll die neue RS3-Generation im Vergleich zum Vorgänger abgespeckt haben, ist mit 1.550 Kilogramm (leer) aber immer noch kein Fliegengewicht.

Neuer Audi RS3 2015

Der Allradler ist auf der Rennstrecke wirklich verdammt schnell. Als die Reifen nach ein paar Runden auf Betriebstemperatur sind und richtig arbeiten, macht der Audi RS3 richtig Spaß. Der „Hot Hatch“ lässt sich präzise in die Kurven werfen und bleibt immer neutral. Sein Grenzbereich ist extrem breit, der RS3 damit weitgehend narrensicher. Wer zu schnell unterwegs ist, kann den Sportler entweder problemlos dank der offenbar endlich ohne nennenswerte Hitze- und Fadingprobleme arbeitenden Achtkolben-Bremsanlange einfangen und/oder muss mit stärkerem Untersteuern kämpfen.

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Eine mechanische Differenzialsperre könnte dieser Untersteuerneigung entgegen wirken. Diese wird es im aktuellen Audi RS3 aber nicht geben. Vielmehr vertraut Audi auf eine eine radselektive Momentenverteilung, die mit kleinen Bremseingriffen an den jeweils entlasteten kurveninneren Räder arbeitet. Die Haldexkupplung soll laut Audi-Angaben, abhängig von Fahrstil und Reibwert des Untergrundes, zwischen 50 und 100 Prozent des Antriebsmoments auf die Hinterachse schicken und somit kontrollierte Drifts ermöglichen. Drifts dürften allerdings nur auf Untergründen mit wirklich richtig niedrigem Reibwert wie etwa Schnee und Eis möglich sein. Interessierte Querfahrer sollten sich also nicht von allzu euphorischen Fahrberichten („Am liebsten fährt er quer„) täuschen lassen.

Die Auslieferung des starken Fünftürers beginnt im Sommer 2015, der Grundpreis in Deutschland liegt bei 52.700 Euro.

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