Hartge: Neuer Tuning-Kit für den BMW Z4

Hartge Z4

Für den Münchener Roadster BMW Z4 (E89) hat der Traditionstuner Hartge nun einen neuen Aerodynamik-Kit im Angebot, der auf eher verhaltene Resonanz stößt: maßgeblich dürfte hierfür der etwas schwache Umfang des Pakets verantwortlich sein. Der jüngst vorgestellte Kit besteht nämlich aus einem hauseigenen Frontspoiler sowie einer Heckspoiler-Lippe – mehr nicht. Die Teile sind aus PU-RIM gefertigt, sind aber nicht mit dem M-Aerodynamikpaket kompatibel und auch nur für den Export verfügbar – in Deutschland erhalten die neuen Teile keine ABE. [Weiterlesen…]

Zehn Jahre OSV: Spezialfahrzeuge von Opel

Opel.jpgDie Opel Special Vehicles GmbH (OSV) feiert ihr zehnjähriges Jubiliäum. Mehr als 400.000 Ein- und Umbauten haben die rund 250 Mitarbeiter in den letzten zehn Jahren vorgenommen. Die Aufgabenbereiche des Unternehmens reichen dabei vom sportlichen OPC-Trim über Erdgas- oder Autogastechnik bis hin zu Behördenfahrzeugen, Taxen oder Fahrschul- sowie Rettungswagen.

Das Hauptaufgabenfeld des Opel-Herstellers sind individuelle, maßgeschneiderte Sonderausstattungen für Fahrschulen, Behörden und Taxiunternehmen ebenso wie für Feuerwehren, Rettungsdienste, die Bundeswehr und US-Armee. Zudem beteiligt sich die OSV an der Weiterentwicklung von Serienfahrzeugen wie den Opel Zafira 1.6 CNG und die Autogas-Modelle

Das Rüsselheimer Werk modifiziert etwa 50.000 Fahrzeuge im Jahr. Auch andere europäische Länder gehörten zu den Kunden der Opel Special Vehicles GmbH. In der Schweiz ist vor allem die Umrüstung ihrer Polizeiwagen durch die OSV gefragt, während die Fahrschulen und Taxiunternehmen Mitteleuropas besonderen Wert auf entsprechend ausgestattete Opel-Modelle legen.

ADAC-Cruze-Cup mit Prominenz in die zweite Runde

ADAC.jpgAm vergangenen Wochenende startete das zweite Rennen des „ADAC-Cruze-Cup“ in der Arena Oschersleben. Dieses Mal mit prominenter Unterstützung – die „RTL“-Schauspieler Yvonne de Bark und Kai Noll („Unter uns“) gaben im 140 PS starken Chevrolet Cruze 1,8 LT richtig Gas und sammelten ihre ersten Rennsporterfahrungen.

Die ADAC-Clubsportserie gibt erst sein Anfang dieses Jahres und soll in Zukunft die kostengünstige Motorsportalternative sein. Die Dauer eines Rennens beträgt etwa vier Stunden und wird in Teams von jeweils mindestens zwei Fahrern absolviert.

Das nächste Rennen findet bereits am Sonntag, den 1.Mai, wieder in Oschersleben statt. Es folgen der Hockenheimring (19.Juli), Papenburg (28.August), der Sachsenring (11.September) und das Driving Center in Groß Dölln am 25. September. Ein spektakuläres Finale wird es mit einem Rennen aller Cruze-Cup-Teilnehmer in der Motorsport-Arena in Oschersleben geben.

Scania: Positive Auftragsbilanz für das erste Quartal 2010

vw_logo.jpgDas schwedische VW-Tochterunternehmen Scania kann sich mit Ende des ersten Quartals 2010 über eine deutliche Belebung der Nachfrage freuen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde eine 166-prozentige Steigerung der Auftragseingänge verzeichnet. Und dementsprechend positiv fallen die Erwartungen des Konzernchefs Leif Östling für das kommende Quartal aus: „Die Nachfrage, die wir im ersten Quartal gesehen haben, erwarten wir auch im zweiten Quartal.“

Vor allem auf dem brasilianischen Markt konnte der Automobilhersteller in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit einem operativen Gewinn von 219 Millionen Euro einen Überschuss von 146 Millionen Euro erwirtschaften. Einschätzungen Östlings zufolge ist der Erfolg hauptsächlich auf die bessere Ausleistung der Werke und die neuen Auflangen zur Kostensenkung zurückzuführen.

Der brasilianische Markt wird auch im weiteren Jahresverlauf von Steuernachlässen und niedrigen Zinsen profitieren können und auch in Japan rechnet die Scania mit einer erhöhten Nachfrage in allen Modellklassen.

Nissan: Baubeginn des Batteriewerks für Elektrofahrzeuge

nissan_logo.jpgDer Automobilhersteller Nissan hat mit dem ersten Bau seines europäischen Batteriewerks am britischen Standort Sunderland begonnen. Ab dem Jahr 2012 sollen in der etwa 25.000 Quadratmeter großen Fabrik Lithiumionen-Batterien für die Elektrofahrzeuge von Nissan und seinem Allianzpartner Renault hergestellt werden.

Das Werk, in das der japanische Automobilkonzern 240 Millionen Euro investiert hat, ist auf eine Produktionskapazität von 60.000 Einheiten pro Jahr ausgelegt. Für die Herstellung der Stromspeicher sollen 200 Stellen am Betriebsstandort und etwa 600 landesweite Jobs geschaffen werden. Ein zweites Werk im portugiesischen Cacia ist bereits in Planung. Auch der französische Renault-Standort in Fins wird in Zukunft Lithiumionen-Batterien für das japanisch-französische Herstellerbündnis produzieren.

Das erste fertige Elektrofahrzeug wird im Jahr 2013 am Standort Sunderland vom Band rollen. Mit einer seriellen Fertigung der Nissan Elektroautos wird noch in diesem Jahr im japanischen Oppama begonnen.

Honda: seit zwei Jahren erstmals Gewinnsteigerung

Honda-Logo.jpgNach zwei Jahren kann der japanische Automobilhersteller Honda zum Abschluss Geschäftsjahres am 31. März erstmals wieder eine Gewinnsteigerung verbuchen.

Weltweit wurden 3,392 Millionen Autos und 9,639 Motorräder verkauft, was einen operativen Gewinn von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro ausmacht. 268,4 Milliarden stammen dabei allein aus dem Automobil-Geschäft, das vor allem in Japan, Asien und den USA in den letzten Monaten ausgeweitet werden konnte.

Daimler steigert Gewinnerwartung für 2010 auf vier Milliarden Euro

mercedes-logo.jpgNach einem schwierigen vergangenen Geschäftsjahr 2009 schraubt der Automobilkonzern Daimler mit einer enormen Absatzsteigerung in den Kernsparten Pkw und Lkw seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr wieder deutlich nach oben.

Mit zunehmender Belebung der Märkte und einem konjunkturellen Aufschwung ist eine Gewinnerwartung von mehr als vier Milliarden Euro für das Jahr 2010 nicht unrealistisch, so der Stuttgarter Automobilhersteller. An der positiven Entwicklung ist vor allem die Pkw-Sparte der Mercedes Benz-Cars, deren E- und S-Klasse für eine enorme Absatzsteigerung sorgten, nicht unwesentlich beteiligt.

Konnte im Vorjahresvergleich lediglich ein Verlust von knapp 1,3 Milliarden Euro verzeichnet werden, steigerte sich der Umsatz des Konzerns bereits im ersten Quartal dieses Jahres auf 612 Millionen Euro.

„Dieses sehr gute Ergebnis im ersten Quartal zeigt, dass wir in der Krise unsere Hausaufgaben erledigt haben und jetzt mit neuem Schwung auf den Erfolgspfad zurückgekehrt sind“, erklärte der Daimler-Chef Dieter Zetsche. Das Ziel des Automobilkonzerns für das laufende Jahr ist es, ein doppelt so schnelles Wachstum zu erzielen wie der weltweite Markt.

Toyota: 7,28 Millionen Autos im Geschäftsjahr 2009

toyota_logo.jpgDer Automobilhersteller Toyota hat im vergangenen Geschäftsjahreszeitraum vom April 2009 bis zum März 2010 insgesamt 7.278.659 Fahrzeuge produziert. Zusammen mit Daihatsu und Hino waren es sogar 8.150.542 Autos. Im Vorjahresvergleich bedeutet das eine Steigerung des Produktionsvolumens um 2,5 Prozent. Vor allem im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich der positive Trend mit 2.072.402 produzierten Einheiten abzeichnen.

Den größten Produktionszuwachs gab es in Nordamerika und Asien, in Japan hingegen ging das Fertigungsvolumen leicht zurück. Allerdings sind dies für den Herstellerstandort keine wirklich schlechten Nachrichten, konnte Toyota Japan im vergangenen Jahr seine Verkäufe um 15,3 Prozent steigern, was einem beeindruckenden Marktanteil von 48,8 Prozent entspricht. Der Toyota Prius verkaufte sich insgesamt 277.485 Mal und ist damit das meistverkaufte Fahrzeug auf Japans Automarkt.

Nissan präsentiert Webportal zu Elektrofahrzeugen

nissan_logo.jpgNissan führt ein neues Webportal zu Elektrofahrzeugen in englischer Sprache ein. Ab sofort können sich interessierte User unter www.electric-mobility.com über die Funktionsweisen elektrisch angetriebener Automobile informieren. Zudem soll mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen und ihrer innovativen Antriebsform die Ära eines neuen Bewusstseins eingeläutet werden.

Das neue Webportal soll der erste Schritt zur großangelegten Informations- und Bildungskampagne Nissans sein, mit dem der Automobilhersteller über die Vorzüge elektronisch angetriebener Autos informieren will. In Zukunft soll das Webportal Electric-Mobility.com mit allen europäischen Websites von Nissan und den zahlreichen Portalen der Zero-Emission-Partner aus Wirtschaft und Politik verlinkt werden. Mit der Unterstützung der Social Media Netzwerke Facebook, Twitter und YouTube soll durch die verlässlichen und umfangreichen Informationsquellen eine stetige Interessensteigerung an elektrischer Mobilität stattfinden.

Opel: Suche nach einem Investor für Werk in Antwerpen

Opel.jpgFür sein Werk in Antwerpen sucht der Automobilhersteller Opel dringend einen Investor. Sollte sich dieser bis zum Ende des Septembers dieses Jahres nicht finden, wird die Fabrik noch Ende 2010 geschlossen. Dem Entwurf eines Sozialplans haben die Mitarbeiter des Betriebes bereits gestern zugestimmt. Es wird damit gerechnet, dass eine Vielzahl der Beschäftigten das Angebot annehmen und bis Ende Juni das Unternehmen verlassen wird.

Zur Vereinbarung zwischen dem Opel-Management und den Arbeitnehmervertretern gehört die beiderseitige Bereitschaft, mit der von der Regierung Flandern geleiteten Arbeitsgruppe bis Ende September einen Investor zu finden. „Das Werk liegt an einem exzellenten Standort, direkt im Hafengebiet von Antwerpen, und sollte für eine Vielzahl potenzieller Geschäftsmodelle interessant sein“, hofft zumindest Opel-Chef Nick Reilly.

Sollte rechtzeitig ein Investor gefunden werden, hängt es vom investierenden Unternehmen ab, wie viele Mitarbeiter übernommen werden können. Bei einer erfolglosen Suche gilt der Sozialplan auch für die verbliebenen Mitarbeiter, die einer Schließung des Werkes zum Jahresende nur noch tatenlos entgegenblicken können.