Das schwedische VW-Tochterunternehmen Scania kann sich mit Ende des ersten Quartals 2010 über eine deutliche Belebung der Nachfrage freuen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde eine 166-prozentige Steigerung der Auftragseingänge verzeichnet. Und dementsprechend positiv fallen die Erwartungen des Konzernchefs Leif Östling für das kommende Quartal aus: „Die Nachfrage, die wir im ersten Quartal gesehen haben, erwarten wir auch im zweiten Quartal.“
Vor allem auf dem brasilianischen Markt konnte der Automobilhersteller in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit einem operativen Gewinn von 219 Millionen Euro einen Überschuss von 146 Millionen Euro erwirtschaften. Einschätzungen Östlings zufolge ist der Erfolg hauptsächlich auf die bessere Ausleistung der Werke und die neuen Auflangen zur Kostensenkung zurückzuführen.
Der brasilianische Markt wird auch im weiteren Jahresverlauf von Steuernachlässen und niedrigen Zinsen profitieren können und auch in Japan rechnet die Scania mit einer erhöhten Nachfrage in allen Modellklassen.