Volvo FMX: „The Hamster Stunt“

Spätestens nach diesem Video muss die Beziehung Mensch-Tier vollkommen neu definiert werden. Waren Tiere in wirtschaftlicher Hinsicht bis dato maximal Nutzvieh, so werden die Viecher immer nützlicher – und neuerdings auch für etwas filigranere Zwecke einsatzbar. Vor allem der gemeine Hamster wurde bis zum heutigen Tage einfach nur maßlos unterschätzt. Bei Volvo hat man dieses bislang nicht genutzte Potenzial erkannt und für eine virale Werbekampagne genutzt. [Weiterlesen…]

Effizienz ist auch auch auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2012 ein Thema

Das Gros automobiler Innovationen wird mittlerweile von der Automobil-Zuliefererindustrie erbracht. Ob es sich um (alternative) Antriebstechnologien oder Fahrwerkstechnik handelt, immer wieder werden von Partnern entwickelte Module und Systeme von den Herstellern als eigene Innovationen verkauft. Das gilt natürlich nicht nur für Entwicklungen im PKW-Bereich, sondern verstärkt auch in der Nutzfahrzeug-Branche. [Weiterlesen…]

ADAC: Lkw-Auffahrunfall im Crashtest

AD_AC_Chrastest_.jpg

Wenn ein Lkw mit Tempo 70 auf ein Stauende auffährt, bestehen für Pkw-Insassen, laut ADAC, kaum Überlebenschancen. Der Aufprall hat verheerende Folgen. Die beiden vor dem Lkw befindlichen Pkw werden in Sekundenbruchteilen zermalmt und die Insassen meist tödlich verletzt. Hätte der auffahrende Lkw ein automatisches Notbremsassistentensystem an Bord, könnten die Unfallfolgen deutlich abgemildert werden. Für den Test wurde ein mit 5,5 Tonnen recht leichter Lkw verwendet, dennoch führte der Crashtest zur völligen Zerstörung der beiden beteiligten Mittelklasse-Pkw.

Das Lkw-Auffahrunfälle für die Pkw-Insassen häufig tödliche Folgen haben, beweist die Statistik. Im Jahre 2009 starben an den Folgen von Lkw-Auffahrunfällen 58 Menschen. 4 500 erlitten Verletzungen. Die ADAC Unfallforscher fanden heraus, dass bei mehr als 4 000 Kollisionen in mehr als der Hälfte aller Fälle Notbremsassistenten die Unfälle abgemildert oder gar verhindert hätten.

Das Gesetz sieht ab dem Jahre 2013 für alle neu entwickelten Lkw über 3,5 Tonnen die Ausstattung mit Notbremsassistenten vor. Ab 2015 soll das Gesetz für alle neu zugelassenen Lkw gelten. Laut ADAC sind die geplanten gesetzlichen Anforderungen ungenügend. Derzeit wird von den Notbremsassistenen verlangt, die Geschwindigkeit um mindestens zehn Stundenkilometer zu senken vor dem Zusammenstoß mit einem stehenden Fahrzeug. Der ADAC fordert Systeme, welche bei Stauende oder bei stehenden Fahrzeugen die Geschwindigkeit um 40 km/h reduzieren. Den Verkehr sicherer macht auch die Warnfunktion des Notbremsassistenten. Wenn der Fahrer durch eine Teilbremsung oder einen Bremsruck frühzeitig gewarnt wird, hilft ihm das rechtzeitig auszuweichen oder im Bestfall, zum Stehen zu kommen.

(Foto: Auto-Medienportal.NET/ADAC)

Mercedes: Erster Atego Blue Tec Hybrid vor Auslieferung

Mercedes_Atego_blue_Tec_Hybrid.jpg

Ende März 2011 sollen die ersten Mercedes Atego Blue Tec Hybrid neue Käufer finden- und diese stehen auch schon fest. An 35 Kunden in Deutschland werden insgesamt 50 Fahrzeuge des ersten Serien-Hybrid-LKW, welcher in Europa produziert wurde ausgeliefert.  Die Fahrzeuge werden im Verteilerverkehr und im Rahmen der Aktion „Förderschwerpunkt Elektromobiliät“ vom Bundesverkehrsministerium in Umlauf gebracht.

Nun soll der „Truck of the year 2011“ auf seine Alltagstrauglichkeit geprüft werden. Der Atego Blue Tec Hybrid wurde auf der Grundlage des Atego 1222 L Euro5 entwicket, welcher bereits auf Deutschlands Straßen mautfrei unterwegs ist.

Der 4-Zylinder-Dieselmotor bringt es bei 160 kW auf eine Leistung von 218 PS. Dazu gesellt sich der 60 PS starke wassergekühlte Elektromotor, welcher seine Energieleistung von Lithiumionen-Batterien bezieht. Der Kraftstoffverbrauch kann so um bis zu 15% abgesenkt werden.

Der Elektromotor hat seinen Platz im Atego Blue Tec Hybrid hinter Kupplung und Verbrennungsmotor und vor dem Getriebe gefunden. So wird erreicht, dass beide Motoren einzeln oder kombiniert für den Antrieb des LKW eingesetzt werden können. Durch den Parallel-Hybridantrieb wird es möglich, dass man elektronisch anfahren kann und die Bremsenergie durch den Elektromotor zurückgewonnen wird.  Über die Kupplung zwischen Elektro- und Dieselmotor erfolgt die Zuschaltung der vom Dieselmotor erzeugten Antriebsleistung. Zusätzlich ist der Mercedes Atego Blue Tec Hybrid mit Motor-Start-Stopp-Automatik ausgerüstet.

(Foto: Auto-Medienportal.NET/Daimler)

Daimler Trucks North America (DTNA) erhöht die Produktion

daimler_trucks_freightliner_cascadia_340.jpgAls momentan einziger US-LKW-Hersteller erhöht Daimler Trucks North America (DTNA) seine Produktionskapazität: In der LKW-Klasse 8 steigt die Produktion um 67 Prozent gegenüber Juli 2009. 540 Stellen kann DTNA in den Werken Mt. Holly und Cleveland sowie im Komponenten- / Logistikwerk Gastonia wiederbesetzen. Für diese drei Werke hatte der Hersteller erst im April neue Arbeitsverträge gestalten lassen, die eine höhere Flexibilität in der Produktion und Vereinbarungen zur Arbeitsplatzsicherung enthalten.

Der Marktanteil von Daimler bei LKWs der Class 8 in Amerika und Kanada lag zwischen Januar und April 2010 bei 34,2 Prozent – dem nächsten Wettbewerbe immerhin knapp 8 Prozentpunkte voraus. LKWs dieser Größe werden zu über einem Drittel von DTNA gefertigt.

Volvo steigert Lkw-Absatz um 88 Prozent

volvo_logo.jpgIm Mai dieses Jahres verkaufte Volvo weltweit 5.888 Lastwagen, was im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Absatzsteigerung um 88 Prozent ausmacht. 15 Prozent beträgt damit auch das Plus zum Absatz im vergangenen April.

Europaweit wurden wurde die Auslieferung um 67 Prozent erhöht, in Asien waren es beeindruckende 268 Prozent. In Südamerika wurde ein Absatzplus von 80 Prozent verzeichnet. Volvo zog bereits die ersten Konsequenzen und steigert seine Produktion in Relation zu der sich erholenden Nachfrage auf den jeweiligen Märkten.

Licht-Test 2009: 40 Prozent mit mangelhafter Beleuchtung

ZDK_Logo.jpg40 Prozent der LKWs und Busse sind mit einer mangelhaften Beleuchtung auf den deutschen Straßen unterwegs. Dies ist zumindest das nun veröffentlichte Ergebnis des Licht-Testes 2009. Die Mängelquote liegt nach Angaben des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bei genau 40,1 Prozent. Dies sei zwar knapp unter dem Ergebnis vom Licht-Test 2008 (42,8 Prozent), aber immer noch bedenklich hoch. Die höchste Mängelquote brachten Defekte an mindestens einem der beiden Scheinwerfer der Nutzfahrzeuge, hieß es. Weitere Mängel waren demzufolge zu hoch eingestellte Scheinwerfer und Mängel an den Rücklichtern.

Daimler will Marktoffensive in Russland ausweiten

Der Daimler Konzern will offenbar den russischen Markt weiter erobern. Wie der Konzern über seine japanische LKW-Tochter Mitsubishi Fuso am Donnerstag mitteilte, wird das Unternehmen gemeinsam mit dem russischen Hersteller für Nutzfahrzeuge, Kamaz, ein Gemeinschaftsunternehmen gründen: die Fuso Kamaz Truck Rus. Daimler ist zu 85 Prozent an dem japanischen LKW-Hersteller beteiligt. Das neue Gemeinschaftsunternehmen in der Russischen Föderation soll sowohl Daimler als auch Kamaz zu je 50 Prozent gehören. Sonderlich überraschend kommt der Einstieg jedoch nicht, da die Stuttgarter bereits vor gut einem Jahr bei dem russischen Unternehmen Kamaz mit zehn Prozent für 190 Millionen Euro eingestiegen waren.