Mercedes offenbar mit Absatzplus im ersten Quartal 2010

mercedes-logo.jpgStarke Geschäfte außerhalb Deutschlands haben dem Autokonzern Daimler offenbar ein Absatzplus im ersten Quartal des Jahres 2010 beschert. Nach Angaben des Mercedes-Vertriebschefs Joachim Schmidt könnte das Plus im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr bei über zehn Prozent liegen. Dies betrifft alle Daimler-Verkäufe weltweit. Ende Februar lag das Plus bei Mercedes-Benz, Smart, Maybach und AMG bei 12,5 Prozent im Vergleich zu den beiden Jahresauftaktmonaten 2009. Insgesamt wurden bis dahin weltweit 151.200 Exemplare verkauft. Die Zahlen für das erste Quartal werden in den nächsten Tagen vorliegen. Das Plus kommt dabei vor allem durch die starken Nachfragen der S- und der E-Klasse in China und den USA zustande.

Skoda weiter im Aufwind

skoda_logo.jpgDer tschechische Autobauer Skoda verzeichnet weiter positive Zahlen: im vergangenen Jahr konnte die VW-Tochter einen neuen Verkaufsrekord erzielen. Insgesamt lieferte das Unternehmen 684.226 Fahrzeuge weltweit aus, was gegenüber dem Vorjahr eine weitere Steigerung von 1,4 Prozent entspricht. Das größte Wachstum konnte Skoda wie fast alle Autobauer dabei in China entwickeln: mit 122.556 verkauften Fahrzeugen konnten die Tschechen ein Absatzplus von 106,7 Prozent auf dem fernöstlichen Markt verzeichnen, damit gingen knapp ein Sechstel aller Skodas weltweit nach China. Am beliebtesten war bei den Kunden der Octavia mit 273.590 Fahrzeugen, gefolgt vom Fabia mit 264.173 Einheiten, das Oberklassenmodell Superb legte mit 44.548 Einheiten um ganze 73,7 Prozent zu. Skoda ist somit mit sieben Prozent Anteil am Gesamtexport der größte Exporteur Tschechiens.

BMW: 14 Prozent mehr Absatz im Februar

bmw_logo.jpgDie Münchener BMW-Gruppe hat Bilanz gezogen und konnte ihren Aktionären Erfreuliches mitteilen: im Februar konnte die Gruppe im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Absatzplus von 14 Prozent verzeichnen. 78.248 BMWs wurden im Februar ausgeliefert, was einem Plus von 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht; noch größere Zuwächse konnte Mini verzeichnen: mit 13.443 Verkäufen legte die britische Konzerntochter sogar um 16 Prozent zu. Der Absatz von Rolls Royce blieb mit 67 Fahrzeugen im Februar unverändert gegenüber dem Vorjahr, und sogar die Motorradsparte von BMW erholte sich etwas und legte mit 5.485 Fahrzeugen um rund 25 Prozent zu. Das größte Wachstum konnten die Bayern in China verzeichnen: um 96,7 Prozent kletterte der Absatz dort, während das Wachstum in Deutschland mit 6,8 Prozent zumindest den Abwärtstrend aufhalten konnte.

Porsche optimistisch: „Premium wird zurückkommen“

porsche_logo.jpgAuf dem Car Symposium, einer Fachtagung in Bochum, zeigte sich Porsche-Chef Michael Macht zuversichtlich. „Die deutsche Automobilindustrie steht tatsächlich vor einem grausamen Jahr“, bestätigte er die Einschätzung des Experten Ferdinand Dudenhöffer. Doch trotz Rekordverlusten im Jahr 2009, wo Porsche 26 Prozent an Absatz verloren hatte, zeigte er sich optimistisch und verwies auf eine Prognose der Unternehmensberatung AT Kearney, nach deren Einschätzung sich das Premiumsegment von einem Absatz von derzeit 6 Millionen auf 9 Millionen Fahrzeugen bis zum Jahre 2020 erhöhen wird. Porsche-Chef Macht sieht dabei vor allem im asiatischen Raum Chancen. Das Unternehmen hat bis heute seinen drittgrößten Absatzmarkt in China und will sich dort künftig noch stärker positionieren. Zum Erfolg sollen neue Modelle, insbesondere die Vollhybrid-Version des Porsche Cayenne verhelfen.

Ford und VW vermelden starken Absatz in China

vw_logo.jpgDie Autobauer Ford und Volkswagen haben im Jahr 2009 auf dem chinesischen Markt starke Absatzzahlen erzielen können. Wie der Volkswagen-Konzern am Donnerstag in Peking mitteilte, verkaufte das Unternehmen im Vorjahr 36,7 Prozent mehr Autos als noch im Jahr 2008 im Reich der Mitte. Insgesamt wurden somit 1,4 Millionen Wagen der Marken VW, Audi und Skoda in China verkauft. Damit sei es für den größten europäischen Autobauer viel früher möglich, das anvisierte Ziel von zwei Millionen verkauften Fahrzeugen in China zu erreichen. In diesem Jahr wird jedoch ein Wachstum von zehn bis 15 Prozent erwartet, hieß es weiter.

Ebenso erfolgreich war Ford im Jahr 2009 auf dem chinesischen Markt unterwegs. Der amerikanische Autohersteller konnte seine Verkäufe sogar um 44 Prozent erhöhen. Insgesamt verkaufte Ford im Jahr 2009 in China 440.619 Autos. Besonders beliebt waren nach Ford-Angaben der Focus und der neu eingeführte Fiesta.

Mercedes-Benz mit kräftigem Plus in China

mercedes-logo.jpgMercedes-Benz hat in China kräftig zugelegt. In den ersten elf Monaten des Jahres 2009 konnte das Unternehmen im Reich der Mitte bereits eine Absatzsteigerung von mehr als 60 Prozent erzielen, teilte Daimler mit. Der Absatz des gesamten Jahres 2008 wurde demnach bereits im September dieses Jahres erreicht. Insgesamt setzten die Stuttgarter bislang 60.700 Wagen ab. Allein im November 2009 konnte Mercedes-Benz 8.700 Fahrzeuge verkaufen – drei Mal so viel wie 12 Monate zuvor. Besonders hoch im Kurs in China neben der C-Klasse mit 15.100 Verkäufen: die S-Klasse (12.800 Verkäufe) und die E-Klasse (10.400) – und dies obwohl beide Fahrzeugklassen in China erst seit Juli bzw. August 2009 erhältlich sind.

Chinesischer Autoboom

Sinkende Absatzzahlen, große Verluste, Kurzarbeit, Entlassungen – das Bild der Automobilbauer hierzulande ist mitunter düster. Ganz anders hingegen im Reich der Mitte. In China boomt der Automarkt. Wie die letzten Tage zeigen, profitieren davon auch die deutschen Autobauer. [Weiterlesen…]