Dacia Duster in holländischem Elch-Test: zurück in die Zukunft?

Dacia Duster Elch-TestMit Schaudern erinnert sich Dacia an den Sommer 2005. Pünktlich zur Einführung des Dacia Logan, dem mit viel Skepsis erwarteten ersten Dacia-Modell auf dem deutschen Markt, machte das vermeintlich katastrophale Ergebnis eines vom ADAC durchgeführten Elch-Test die Runde in nahezu allen internationalen (Automobil-)Publikationen, die das „Scheitern“ des „Ostblock-Karren“ mehr oder weniger hämisch auskosteten. Später, sehr viel später (viele Wochen gingen ins Land) ruderte der ADAC zurück: der Logan kippte nicht etwa beim Ausweichtest bei vorgeschriebenen 65 km/h, sondern offensichtlich bei für den Fotografen aus Gründen der Dramatik inszenierten Stunt-Manövern. Zumindest aber bei nicht genormten Testbedingungen und unter höherer Geschwindigkeit. [Weiterlesen…]

Auzeichnung für MultiAir-Technologie von Fiat

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Der Automobilhersteller Fiat hat erneut eine bedeutende Auszeichnung für die eigens entwickelte Motoren-Technologie MultiAir erhalten. In München wurde Fiat jetzt von dem Automobilclub Kraftfahrerschutz (KS) für ihre innovative, schadstoff- und verbrauchsreduzierende Technologie mit dem Energie und Umweltpreis 2010 geehrt.

Seit dem Jahr 1981 zeichnet der Automobilclub, dessen Schirmherr der Bundeswirtschafsminister ist, energieeffiziente und umweltschonende Technologien aus. Der KS-Präsident Peter Dietrich Rath bezeichnete die zylinderselektive Ventilsteuerung von Fiat als innovativen Beitrag zur Umwelt und einem sparsamen Umgang mit Mineralöl.

Carbon Composites im Audi Forum Neckarsulm

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Am heutigen Tag findet erstmals das Automotive Forum des Carbon Composites e.V. im Audi Forum Neckarsulm statt. Der Leichtbau-Verein Süddeutschlands setzt sich aus Audi, seinen Zulieferunternehmen sowie renommierten Hochschulen zusammen und hat es sich zum Ziel gemacht, eine Plattform zum Informationsaustausch und Bildung sowie Pflege eines Leichtbau-Netzwerks zu entwickeln.

Die vom Freistaat Bayer mit 53 Millionen Euro unterstütze Forschungsinitiative „Faserverbundtechnologie und Mechatronik“ ist nicht zuletzt dank des Beitrags des CCeVs derart erfolgreich. Im Rahmen der Forschungsoffensive entstehen auf dem Augsburger Innovationsparkgelände derzeit die Forschungsinstitute DLR Zentrum für Leichtbau- und Produktionstechnik (DLR-ZLP), das Fraunhofer Institut für Funktionsintegrierten Leichtbau (FhG-FIL) sowie das FhG-Institut für Ressourceneffiziente Mechatronische Verarbeitungsmaschinen (FhG-RMV).

Zweiter Audi Tool Trophy verliehen

audi_logo.jpgAm gestrigen Tagen wurden sechs Studenten vom Audi Produktionsvorstand Frank Dreves für ihre herausragenden Leistungen ihrer Studien- oder Studienabschlussarbeiten zum zweiten Mal mit dem Tool Trophy ausgezeichnet. Als zusätzliche Siegesprämie gab es Preisgelder von 1.000 bis 2.500 Euro.

Bewertet wurden die Arbeiten nach den Kriterien der technischen Kreativität, wissenschaftlichen Qualitätsmerkmalen sowie die Entwicklung von der innovativen Idee bis hin zur Produktentwicklung.

Bei der feierlichen Preisverleihung stellten die sechs Gewinner ihre Arbeiten in Ingolstadt den hochkarätigen Managern der Audi AG und ihren betreuenden Professoren vor.

Bosch gewinnt L.E.A.D.E.R Award

Bosch.jpgGestern wurde das Unternehmen Bosch für seine kontinuierlich starken Leistungen in der Entwicklung der Fahrsicherheitsysteme mit dem L.E.A.D.E.R Award 2010 (Leaders in European Automotive Development) spanischen Bilbao ausgezeichnet. Verliehen wurde die Auszeichnung von Automotive News Europe, dem Automotive Intelligence Center/ Bilbao und dem amerikanischen Medienkonzern Crain Communications Inc.

VW-Werk Braunschweig erfüllt DIN-Norm EN 16001

VW70x70.jpgAls erster Standort erfüllt das Volkswagen-Werk Braunschweig die seit 2009 gültige DIN EN 16001.  Die Norm legt die Anforderungen an das System zum Energiemanagement in der Produktion fest, um den Energieverbrauch längerfristig zu reduzieren. Damit kann ein einzelnes Werk rund 10.000 Tonnen im Jahr einsparen. Der TÜV Nord verlieh dem VW-Werk heute das entsprechende Zertifikat auf der Europäischen Messe der Energiewirtschaft Power-Gen.

Der Standort Braunschweig ist der älteste der insgesamt 20 Werke und beschäftigt rund 6.300 Arbeitnehmer, die Fahrwerkteile, Achsen, Lenkungen, Kunststoffteile sowie Werkzeuge herstellen.

Audi ruft Ideen-Wettbewerb ins Leben

audi_logo.jpgDer Automobilhersteller Audi gibt den Startschuss für seinen Audi Production Award, dem Ideen-Wettbewerb, der sich mit der Fragestellung beschäftigt, wie die getriebelosen Autos der Zukunft aussehen sollen. Vor allem Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter sind dazu aufgerufen, ihre eigenen Konzepte zum Thema „Die Produktion von elektrifizierten Automobilen“ einzureichen, die Ende Herbst von einer hochkarätigen Fachjury bewertet werden.

Um am Wettbewerb teilnehmen zu können, muss zuvor in Arbeitsgruppen eine Konzeptmappe mit der Darstellung der Ausgangsituation, Lösungsideen und Lösungswegen erstellt werden. Nach dem Einsendeschluss am 31. Juli 2010 werden die acht besten Teams ausgewählt, die anschließend an einem zweitägigen Workshop mit den Führungskräften der Produktion teilnehmen werden. Folgend stehen weitere zwei Wochen zur Konzeptüberarbeitung zur Verfügung bis die endgültige Auswertung der besten Vorschläge im Rahmen einer feierlichen Preisvergabe bekanntgegeben wird.

Interessenten finden unter www.audi.de/production-award weitere Informationen zur Teilnahme.

Technologiewunder "Ferdinand GT3 RS"…

Ferdinand GT3 RSEine feine Satire zum aktuellen Öko-Hype im Allgemeinen und dem aufbrandenden Effizienz-Wahn der Premium- und Sportwagenhersteller hat nun der österreichische Künstler Johannes L. kreiiert. In dieser kurzen Reportage beschreibt er das neue Technologiewunder „Ferdinand GT3 RS“, der mit allerhand Leichtbaumaßnahmen („ULC“) zu brillieren weiß… [Weiterlesen…]

VDA: Autoindustrie mit Forschungsrekord

Die deutsche Automobilindustrie hat nach eigenen Angaben in diesem Jahr so viel Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt wie noch nie. Wie der Verband der Automobilindustrie mitteilte, seien die Investitionen hierfür im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro gestiegen. Der Großteil der Forschungsgelder sei dabei in die Entwicklung kraftstoffeffizienter und CO2-reduzierender Antriebe und Technologien geflossen. Nach Angaben des VDA-Präsidenten und ehemaligen Bundesverkehrsministers Matthias Wissmann ist die Automobilindustrie damit die einzige deutsche Industriebranche, die ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung gegenüber dem Vorjahr steigern konnte. Zudem sei die Automobilindustrie Innovationstreiber Nummer eins. Schon über 100 Modelle seien hierzulande erhältlich, die mit weniger als fünf Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer auskommen, hieß es weiter. Die Angaben des VDA beruhen auf die Statistik des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.

Presse: Daimler 2015 mit Marktreife bei Wasserstoffautos

Einem Zeitungsbericht zufolge will Daimler im Jahr 2015 ein wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellenauto marktreif haben. Wie die „Wirtschaftswoche“ weiterhin berichtet, soll der Preis des Wagens im Bereich eines Dieselhybrids liegen. Dies sind im Augenblick für gut 5.000 Euro mehr als ein reiner Dieselantrieb erhältlich. Im Mittelpunkt der Forschungen steht dabei gegenwärtig das Senken der Gesamtkosten der Brennstoffzelle. Dabei geht es insbesondere um den Platingehalt, der heutzutage bei gut 60 Gramm liegt. Das Platin wird für die Elektroden der Brennstoffzelle gebraucht. Das Edelmetall verteuert die Herstellung einer Brennstoffzelle um gut 3.000 Euro. Kann dieser Anteil weiter reduziert werden, ist eine günstigere Produktion möglich. Dies ist momentan Kern der Entwicklung bei Daimler, hieß es weiter.