Coupé Lexus RC 200t: Der mit dem Turbo

Lexus-RC-200t_2016_01Das Coupé Lexus RC 200t bekommt mit dem Turbo-Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und 245 PS ein neues Basisaggregat. Das ist zwar deutlich schwächer und hat einen kleineren Hubraum als das bisherige Triebwerk, aber ein Kind von Traurigkeit ist es deshalb noch lange nicht. Mit diesem dann allerdings doch etwas mehr auf Vernunft getrimmten Motor will der Toyota-Ableger eine breitere Zielgruppe ansprechen. Ein Langweiler dürfte das bis zu 230 km/h schnelle Nippon-Geschoss aber dennoch nicht werden. [Weiterlesen…]

Youxia X: Tesla-Kopie aus China

Youxia X_2015_01In Fernost gilt eine Kopie ja gemeinhin als die größte Form der Anerkennung, aber das was der Youxia X zu bieten hat, ist ein wahres Meisterwerk der Kopierkünstler aus dem Land der Mitte. Vorne und auch mit dem großen Touchscreen im Innenraum sieht das Ganze aus wie eine Tesla-Kopie aus China und auch das Heck hat man sicher schon mal irgendwo gesehen. Hinter der Firma mit knapp 50 Mitarbeitern versteckt sich der erst 28-jährige Gründer und offensichtliche Knight Rider-Fan Huang Xiuyuan. K.I.T.T. kommt jetzt also aus Shanghai. [Weiterlesen…]

Der neue Skoda Superb Combi im Fahrbericht

Die erste Begegnung mit einem Auto, von dem man schon vorher weiß, dass es Maßstäbe setzen wird, ist schon etwas Besonderes. Und vor allem eine recht seltene Erfahrung. Das Rendez-Vous mit dem nagelneuen Skoda Superb Combi war so eine Begegung.

Am Flughafen München präsentierten sich die Testwagen pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages in bestem Lichte. Zum ersten Mal konnten wir die Kombi-Variante des superben Skoda-Flaggschiffs in freier Wildbahn begutachten. Genauso sachlich und Souveränität ausstrahlend wie die Limousine steht der Combi der neuen Superb-Generation da in unmittelbarer Nähe zu den Abflug-Gates des Flughafen „Franz Josef Strauß“.

Skoda Superb Combi

Optisch gefällt der Combi sogar noch eine Idee besser als die Limousine (siehe Fahrbericht Skoda Superb Limousine), weil das längere Kombi-Heck die dynamisch gezeichnete Linie des Superb perfekt verlängert. In dem ein oder anderen Gespräch mit anderen Autointeressierten habe ich immer wieder gehört, dass sie der neue Skoda Superb an die Modelle des konzerninternen Konkurrenten Audi erinnert. Und tatsächlich: Optisch wirkt der Skoda Superb Combi dem aktuellen Audi A6 Avant nicht unähnlich. Bemerkenswert, positioniert sich der Tscheche doch eigentlich immerhin eine Fahrzeugklasse tiefer – auch wenn die Skoda-Entwickler unter vorgehaltener Hand öfter das elektrisierende Wörtchen „Premium“ in den Mund nehmen.

Das Gepäck verschwindet einige Augenblicke später in den unendlichen Tiefen des 660 Liter fassenden Kofferraums (27 Liter mehr als im alten Superb Combi). Bord-Trolleys passen übrigens längs hintereinander in den Kofferraum – nur mal so nebenbei erwähnt. Mit umgeklappten Rücksitzen eignet sich der Superb Combi beinahe als Camper. Zumindest normalgewachsene Menschen können dann (zumindest theoretisch und der Länge nach) im Superb nächtigen.

Skoda Superb Combi

Ich starte in den Tag mit dem Superb Combi zunächst auf dem Beifahrersitz. Vor den eigenen Fahreindrücken gilt es erstmal ein Gefühl für allerlei Nebensächlichkeiten, etwa für das Interieur oder den Komfort, zu entwickeln, die man auf dem Fahrersitz vielleicht nicht so wahrnimmt. Die Tür öffnet mit einem satten „Ploppen“. Ein Detail, sicherlich. Aber eines, das zur empfundenen hohen Wertigkeit des tschechischen Kombis beiträgt.

Die Passagiere haben im Superb Combi wie in der Limousine richtig viel Platz. Möglich macht´s unter anderem der „Modulare Querbaukasten“ (MQB) aus dem VW-Konzernregal. Die Entwicklungsplattform ermöglicht einen längeren Radstand und eine breitere Spur. Dadurch ergibt sich mehr Platz im Innenraum. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Fahrer und Beifahrer haben fast vier Zentimeter mehr Ellenbogenbreite und mehr Kopffreiheit.

Skoda Superb Combi

Elena, Social Media-Verantwortliche im Presseteam von Skoda Deutschland scherzt von hinten, ich solle meinen Beifahrersitz doch mal nach vorne schieben, sie hätte hinten keinen Platz. Angesichts 16 Zentimetern Kniefreiheit im Fond glaube ich ihr nicht so recht. Einige Minuten später revidiert sie prompt ihre Forderung und bittet mich freundlich, doch bitte etwas nach hinten zu rücken. Sie könne ihr in der Tablet- und Smartphone-Halterung der Rückenlehne befindliches iPad so ja wohl kaum bedienen. Subtil, so auf die diversen Features des Tschechen hinzuweisen!

Apropos subtil: eine Innovation, die in vielen Fahrberichten gar nicht oder nicht genügend gewürdigt wird, sind die zahlreichen „Simply Clever“-Lösungen, die Skoda in seinen Autos anbietet. Dabei handelt es sich um oftmals einfache, aber in der Wirkung sehr smarte, praktische Lösungen. Im neuen Skoda Superb Combi sind es gar 31 kleine, sympathische Gimmicks.

Skoda Superb Combi

Da ist zum einen die praktische Einhandöffnung für PET-Flaschen: Der Boden des mittleren Flaschenhalters in der Mittelkonsole ist bei dieser Simply Clever-Lösung so konstruiert, dass er sich beim Drehen mit dem Flaschenboden handelsüblicher 0,5-Liter-PET-Flaschen verzahnt. Dadurch kann man die Flasche während der Fahrt mit einer Hand öffnen oder verschließen. Eine andere hilfreiche Lösung sind die Regenschirmfächer in den beiden vorderen Türen. Nicht zu vergessen: besagter Tablet-Halter. Hier besteht zudem übrigens die Möglichkeit, den Superb Combi mit einem zweiten USB-Anschluss und einer 230-Volt-Steckdose für den Fond auszustatten. Zudem befinden sich in der Mittelkonsole vorne erstmals ein USB- und ein Aux-In-Anschluss.

Eine neue Qualität erreicht (endlich) das Thema Connectivity bei Skoda: Die Infotainmentsysteme der neuesten Generation verbinden sich über SmartLink automatisch mit allen gängigen Smartphones (Standards MirrorLinkTM, Apple CarPlay und Android Auto). Der optionale Highspeed-Internetzugang machen den neue Superb Combi zum fahrenden Hotspot.

Irgendwann habe ich mich an all den Nebensächlichkeiten satt gesehen und wechsle auf den Fahrersitz. Wie die Limousine ist auch der Superb Combi ein wirklich gutes Reise-Auto. Besonders sportlich ist der Superb nicht, will er natürlich auch gar nicht sein. Aber dank des hervorragenden und auf maximalen Komfort ausgelegten Fahrwerks schluckt der Skoda Superb auch auf mäßigen Straßen etwaige Stöße weg wie nichts. Mit der adaptiven Fahrwerksregelung (Dynamic Chassis Control, DCC) inklusive Fahrprofilauswahl lässt sich das Fahrwerk zudem gemäß der eigenen Präferenzen einstellen.

Skoda Superb Combi

Zugute kommen dem Komfort dabei zahlreiche Sicherheitsfeatures. Serienmäßig ist der neue Superb mit Electronic Stability Control inklusive Multikollisionsbremse ausgestattet. Zudem sind Systeme wie Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion oder die elektronische Reifendruckkontrolle Serie.

Optional sind weitere Sicherheitssysteme für den neuen Superb erhältlich; Der Adaptive Abstandsassistent (Adaptive Cruise Control, ACC) hält das Fahrzeug bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit in sicherem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Für stabiles Spurhalten auf Autobahnen und Landstraßen sorgt der Spurhalteassistent. Eigentlich schon ein Standard: Der neu entwickelte Spurwechselassistent (Blind Spot Detect) unterstützt den Fahrer beim Wechsel der Spur durch Warnung vor Fahrzeugen im Toten Winkel.

Skoda Superb Combi

Zur Wahl stehen derzeit die Ausstattungslinien Ambition, Style und L&K sowie drei Diesel- und fünf Benzintriebwerke. Alle Aggregate sind mit Start-Stopp-Automatik und einem System zur Bremsenergierückgewinnung ausgerüstet. Basismotorisierung ist der 1,4 TSI-Benziner mit 92 kW (125 PS). Der mit aktivem Zylindermanagement ausgestattete 1,4 TSI ACT leistet 110 kW (150 PS). Der 1,8 TSI leistet 132 kW (180 PS). Die 200 PS-Grenze wird mit dem 162 kW (220 PS) starken 2,0 TSI geknackt, der grundsätzlich mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert ist. Seit wenigen Tagen steht auch der neue 2,0 TSI-Topbenziner mit strammen 206 kW (280 PS) zur Wahl. Er ist ausschließlich mit DSG-Sechsganggetriebe und Allradantrieb erhältlich.

Die Dieselaggregate des neuen Skoda Superb Combi starten mit dem neuen 1,6 TDI und 88 kW (120 PS). Der 2,0 TDI mit 110 kW (150 PS) ist auch mit DSG erhältlich. Der Topdiesel 2,0 TDI SCR erzielt eine Leistung von 140 kW (190 PS). Er steht wahlweise mit manueller Sechsgangschaltung, mit Sechsgang-DSG sowie als DSG-Version mit 4×4-Allradantrieb bereit.

Im September 2015 feiert der neue Superb Combi seine weltweite Publikumspremiere auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September 2015). Ab dem 26. September steht der neue Superb Combi dann bei den deutschen Skoda-Händlern. Vorbestellbar ist der neue Skoda Superb Combi bereits jetzt.

Der Borgward kommt wieder!

Borgward_SUV_2015_01Vor 54 Jahren war es aus mit der einst weltberühmten Automarke. Jetzt kommt der Borgward wieder, denn noch immer klingeln bei diesem Namen bei vielen Autofans die Ohren – auch nach so vielen Jahren der Abwesenheit am Markt. Und warum sollte man dieses Riesenpotential, den alleine dieser Markenname bietet, denn nicht nutzen? Das haben sich jetzt auch Investoren aus China gedacht, die nun den Wagen als SUV wiederbeleben wollen. Auf der IAA im September in Frankfurt soll das erste Serienmodell der Retro-Marke enthüllt werden. [Weiterlesen…]

Morgan AR Plus 4 legt den Turbo ein

Morgan AR Plus 4 _2015_01Die Legende lebt weiter und sie ist so stark wie nie zuvor. Für den Morgan AR Plus 4 legen die Macher jetzt den Turbo ein. In einer Sonderserie von nur 50 Exemplaren wird ein von Cosworth aufgeblasener Zweiliter-Vierzylinder-Sauger mit satten 225 PS eingesetzt. Damit wird der neue Brite zum stärksten Modell der mittlerweile nun schon 65 Jahre währenden Produktionsgeschichte. Wer also besonders schnell zum Fünf-Uhr-Tee mit der Schwiegermutter unterwegs sein will, sollte sich den Edel-Engländer mal genauer ansehen. Premiere ist auf dem Silverstone Classic-Festival 2015. [Weiterlesen…]

Erstes Foto vom Infiniti Q30

Infiniti_Q30_2015_01Voll auf den europäischen Geschmack getrimmt. Beim Design des neuesten Modells orientieren sich die Entwickler an den Vorlieben der Europäer, wie jetzt ein erstes Foto vom Infiniti Q30 beweist. Der Neue ist ausdrucksstark und wirkt äußerst sportlich. Die Premierengäste bei der diesjährigen IAA in Frankfurt bekommen im September 2015 einen erwachsen, aber trotzdem noch leicht verspielt, wirkenden Chinesen zu sehen, der dennoch einen recht sportlichen Eindruck macht. Alles über das erste Kompaktfahrzeug der Nissan-Edelmarke gibt es hier. [Weiterlesen…]

Elektroauto Nissan e-NV200 Evalia: 7 Sitze für die Großfamilie

Nissan-e-NV200-Evalia_7_SItzer_2015_01Wer als Großfamilie umweltfreundlich unterwegs sein will, kann ab August auf das Elektroauto Nissan e-NV200 Evalia setzen. Der bietet 7 Sitze und somit ausreichend Platz für Mutter, Vater und die Kinder. Aber auch für umweltbewusste Flottenbetreiber, Fahrdienste oder Flughafentransfer-Unternehmen dürfte diese Variante durchaus eine willkommene Alternative zum Multivan- und V-Klasse-Einheitsbrei sein. Den japanischen Stromer gibt es, wie schon beim Fünfsitzer, ausschließlich in der Topausstattung, die unter anderem über die Klimaautomatik, ein beheizbares Lederlenkrad und ein Multimediasystem verfügt. [Weiterlesen…]

762 PS mit Ludicrous-Update für Tesla Models S P85D

Tesla Model S_2015_01Mehr Reichweite, höhere Akkukapazität und mehr Power – das verspricht das Ludicrous-Update für das Tesla Model S P85D. Der Akku kann damit bis zu 90 kWh aufnehmen und abgeben, die sowieso schon mit 491 km angegebene Reichweite dürfte sich damit noch weiter erhöhen und die Leistung steigt bis auf 762 PS. Nun kommt dieses Wahnsinns-Upgrade auch zu den deutschen Kunden. Wie viel die dafür auf den Tische legen müssen, klären wir hier. [Weiterlesen…]

Peugeot 508 kombiniert jetzt 180 PS-Diesel mit Ausstattung Allure

Peugeot 508_2015_01Wer für seinen Neuwagen die stärkste Motorisierung haben möchte, muss meist gezwungenermaßen auch die höchstmögliche und damit auch teuerste Ausstattungslinie wählen. Damit sich das ändert, wird beim Peugeot 508 jetzt der 180 PS-Diesel mit der Ausstattung Allure kombiniert. Damit gibt es dann schon in der mittleren Ausstattungslinie unter anderem eine Zwei-Zonen-Klimaanlage, schlüsselloser Zugang, Komfortsitze sowie beim Kombi ein Panoramaglasdach. Auch der Verbrauch des Aggregates konnte gesenkt werden. Was die neue Kombination kosten sollen, verraten wir in diesem Artikel. [Weiterlesen…]

Land Rover Defender: Doch noch nicht Schluss für den Offroad-Dino

Land-Rover-Defender_2013_02So wie sich die Bundesliga-Uhr beim HSV ewig zu drehen scheint, so unerschütterlich scheint auch der Offroad-Dino Land Rover Defender zu sein. Eigentlich sollte Ende 2015 Schluss sein, aber nun geht der geländegängige Brite in die Verlängerung. Zumindest für einen Monat, denn nun soll die Produktion in Sollihull bis Ende Januar 2016 laufen. Und danach könnte es auch noch weiter gehen. Warum es auf einmal zu diesem Sinneswandel bei den Land Rover-Bossen kam, erklären wir hier. [Weiterlesen…]