Am Freitag rief General Motors etwa 1,6 Millionen Fahrzeuge zurück in die Werkstätten, was mit defekten Zündschlössern, möglichen Bränden durch Mängel an Getriebekühler-Leitungen und möglichen Achsbrüchen begründet wurde. Doch es kommt noch dicker… in den USA laufen aktuell Zivilklagen, die den gebeutelten US-Autokonzern arg zu schaffen machen könnten. Hier kommt ein kurzer Überblick. [Weiterlesen…]
Teurer Rückruf: Neue Motoren für alle 2014er Porsche 911 GT3
Das dürfte ein ziemlich teurer Rückruf für das Unternehmen aus Stuttgart-Zuffenhausen werden. Alle 2014er Porsche 911 GT3 werden von den Händlern abgeholt und mit neuen Motoren versehen. Auch die noch nicht ausgelieferten Fahrzeuge bekommen gleich neue Aggregate. Der Grund: Vor einiger Zeit gerieten gleich zwei der Sportwagen in Brand. Nun haben die Ingenieure auch die Ursache dafür gefunden. Was genau das Problem für die Brände gewesen sein soll und wie man solche Zwischenfälle künftig verhindern will, lest ihr hier in diesem Artikel. [Weiterlesen…]
Rückruf: Mercedes Citan [UPDATE]
Nächster Image-Schaden für den neuen Mercedes Citan: nachdem der Citan im Euro-NCAP-Crashtest bereits lediglich drei von fünf Sternen erreichen konnte, ruft Mercedes-Benz seinen kleinen Transporter nun wegen identifizierter Mängel am Airbagsystem zurück. [Weiterlesen…]
Rückruf des Renault Scenic 2
Das Modell Scenic 2 des französischen Automobilherstellers Renault wird aufgrund von Problemen mit der automatischen Parkbremse zurückgerufen. Alle bis zum 20. Juni 2005 hergestellten Modelle der zweiten Generation können von dem möglichen Problem des unbeabsichtigten Auslösens der automatischen Parkbremse während der Fahrt betroffen sein.
Weltweit betrifft dies 694.681 Fahrzeuge, in Deutschland sind es 65.965 Modelle. Am 2. Juni startete die Aktion und die Besitzer des entsprechenden Kompakt-Vans werden gebeten, das Steuergerät überprüfen und gegebenenfalls neu programmieren zu lassen.
Erneute Rückrufaktion von Toyota
Nach bereits mehreren Rückrufaktionen innerhalb der letzten Monate ruft der Automobilhersteller Toyota erneut eines seiner Modelle vorsorglich zurück – das Hybridfahrzeug der Luxusmarke Lexus. Rund 17.000 Lexus HS 250h sind von der Rückrufaktion betroffen. Bei einem Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde hatte das Fahrzeug einen höheren Spritverlust als erlaubt gewesen wäre.
Auch wenn das Fahrzeug die eigenen Tests ohne besondere Vorkommnisse bestand, nehme Toyota die Ergebnisse der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) äußerst ernst, ließt der Lexus-Manager Mark Templin verlauten. Zuletzt waren es klemmende Gaspedale, umherrutschende Fußmatten sowie kurzzeitige Bremsausfälle, die die vergangenen Rückrufaktionen zur Folge hatten
Toyota Rückrufaktion: Ende in Sicht
Die nötigen Veränderungen an den Gaspedalen von 185.739 Fahrzeugmodellen von Toyota Deutschland sind nahezu vollständig durchgeführt worden. 99 Prozent der betroffenen Modelle wurden ein Distanzstück eingesetzt, das eine mögliche Fehlfunktion des Gaspedals vermeidet. Die restlichen Prozent werden wiederholt ab Mitte Juli beim Kraftfahrtbundesamt verzeichnet.
Nach schweren Unfällen in den USA, die womöglich auf einen Defekt am Gaspedal zurückzuführen sind, wurde ein Rückruf von etwa 8,5 Millionen Fahrzeugen gestartet. Durch Kondenswasserbildung in einem speziellen Bauteil soll das Gaspedal nur schwerfällig zu betätigen gewesen sein oder im Extremfall sogar geklemmt haben.
Mögliche Fehler in Mercedes Dachträgerkonstruktion
Alle Käufer eines Mercedes Sprinter aus dem Zeitraum von 2006 bis 2008, die aus dem Zuberhörsortiment einen Dachgepäckträger bestellt haben, werden zur Überprüfung in die Werkstatt gebeten, da eine Qualitätsprüfung durch den Automobilhersteller ergeben hat, das sich die vorderste Querstrebe durch Resonanzschwingungen lockern und im schlimmsten Falle sogar abbrechen kann.
Mit der öffentlichen Bekanntmachung will Mercedes sichergehen, dass alle Besitzer der 110 noch im Einsatz befindlichen Dachlastkorbe des Modells B6 656 08 10 informiert werden. Die Besitzer werden dazu aufgerufen, mit einem Vertragshändler oder einer Mercedes-Benz-Niederlassung Kontakt aufzunehmen, um die betroffenen Teile kostenlos austauschen zu lassen. Ebenso wurde eine europaweite Servicehotline unter der Telefonnummer 00800-9777 7777 eingerichtet.
Toyota: Verkaufsstopp von Lexus-Modellen
Berichten des „Spiegel Online“ zufolge hat der japanische Automobilhersteller Toyota den Verkauf von Lexus auf dem amerikanischen Markt vorläufig eingestellt, da Probleme in der Elektronik der Lenkung aufgetreten sind. Der Verkauf wird erst dann wieder starten, wenn die neuen Prozessoren der Lenkungselektronik eingebaut wurden.
Zunächst wurde von Seiten des Unternehmens ein weltweiter Rückruf der Lexus-Modelle angekündigt, nun sind die USA innerhalb dieses Jahres bereits ein drittes Mal die Leidtragenden des Produktionsstopps. Zuvor waren auch an anderen Modellen Sicherheitsmängel festgestellt worden. Weltweit sollen rund 11.500 Fahrzeuge von den Mängeln betroffen sein.
Porsche ruft Panamera-Modelle zurück
Der Stuttgarter Automobilhersteller Porsche ruft deutschlandweit etwa 1.000 Fahrzeuge der Panamera-Modellreihe zurück, da an der Gurtpeitsche der Vordersitze ein zusätzliches Sicherungselement eingebaut werden soll. Weltweit betrifft die nachträgliche Aufrüstung rund 11.300 Fahrzeuge aus dem Modelljahr 2010.
Auf die mögliche Schwachstelle des Panamera sind die Porsche-Techniker in ihren kontinuierlichen Tests aufmerksam geworden, die zeigten, dass sich im Falle eines extrem nach vorn oder hinten verschobenen Sitzes eine Verankerung an der Befestigung der Gurtpeitsche lösen könnte. Wie ein Porsche-Sprecher dem „Auto-Reporter“ mitteilte, habe es derartige Zwischenfälle bislang zwar nicht gegeben, aber aus Sicherheitsgründen würden die betroffenen Besitzer in einem Schreiben des Unternehmens dennoch über den Rückruf informiert.
Defekte am Gaspedal: Rückrufaktion bei Nissan
Nach Toyota ist nun auch der ebenfalls japanische Automobilhersteller Nissan von Problemen mit der Pedalerie betroffen, wenngleich mit deutlich geringerem Ausmaß: insgesamt 25.000 Fahrzeuge auf dem japanischen Heimatmarkt ruft der Hersteller zurück in die Werkstätten, die zwischen den Jahren 1998 und 2002 in Japan hergestellt worden waren. Betroffen sind dort die Modelle Cefiro, Bluebird, Sunny, Primera und Tino. Fahrzeuge auf dem deutschen Markt sind nach bisherigem Informationsstand nicht betroffen. Unter Umständen kehrt das Gaspedal nur verlangsamt zurück in seine Ausgangsstellung – nach den Erfahrungen mit Toyota ist man nun offenbar sensibilisiert. Bereits im März hatte Nissan eine Rückrufwelle gestartet und weltweit rund 540.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit den Bremsen zurückgerufen.