Defekte am Gaspedal: Rückrufaktion bei Nissan

nissan_logo.jpgNach Toyota ist nun auch der ebenfalls japanische Automobilhersteller Nissan von Problemen mit der Pedalerie betroffen, wenngleich mit deutlich geringerem Ausmaß: insgesamt 25.000 Fahrzeuge auf dem japanischen Heimatmarkt ruft der Hersteller zurück in die Werkstätten, die zwischen den Jahren 1998 und 2002 in Japan hergestellt worden waren. Betroffen sind dort die Modelle Cefiro, Bluebird, Sunny, Primera und Tino. Fahrzeuge auf dem deutschen Markt sind nach bisherigem Informationsstand nicht betroffen. Unter Umständen kehrt das Gaspedal nur verlangsamt zurück in seine Ausgangsstellung – nach den Erfahrungen mit Toyota ist man nun offenbar sensibilisiert. Bereits im März hatte Nissan eine Rückrufwelle gestartet und weltweit rund 540.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit den Bremsen zurückgerufen.

Anhörungsverfahren für Toyota vor US-Kongress

toyota_logo.jpgDie für den 24. Februar angesetzte Anhörung vor dem US-Kongress wird bei dem angeschlagenen japanischen Automobilkonzern zur Chefsache. Nachdem der japanische Toyota-Chef Akio Toyoda von Edolphus Towns, dem Vorsitzenden des Kongressausschusses, persönlich eingeladen wurde, wird er selbst in Washington den Abgeordneten Rede und Antwort stehen.

Das Unternehmen war weltweit in die Schlagzeilen geraten, als sich Probleme mit dem Gaspedal bei mehreren Fahrzeugmodellen häuften, durch die es auch zu mehreren tödlichen Unfällen kam. Der US-Kongress will in der Anhörung auch durch Einblick in firmeninterne Dokumente prüfen, ob das Unternehmen schnell genug auf die Meldungen reagiert hat.