Ferienstart: Reifen kontrollieren

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Continental empfiehlt den Kraftfahrern, vor dem Start in die Ferien, ihre Reifen unter die Lupe zu nehmen. Es sollten mindestens 3 mm Profiltiefe vorhanden sein, so dass auch bei nasser Fahrbahn eine sichere Straßenlage gewährleistet ist. Zeigen sich Beulen oder Profilausbrüche auf der Lauffläche, sollte man einen Fachmann um Rat fragen.

Auch den Luftdruck der Reifen sollte man vor Urlaubsantritt überprüfen. Ist der Wagen voll beladen, wird ein höherer Luftdruck benötigt. Die Werte werden von den Herstellern individuell vorgegeben und sind auf einem Aufkleber im Handschuhfach, der Tankklappe oder am Türholm oder in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges zu finden. Der richtige Reifendruck gewährleistet einen niedrigen Rollwiderstand, dies hilft, gerade auf längeren Strecken, Benzin einzusparen.

Auch das Ersatzrad sollte beim Luftdruck-Check nicht außen vor bleiben. Nicht nur beim eigenen Wagen, auch beim Mietwagen im Feriendomizil kann es nicht schaden, den Luftdruck zu kontrollieren und einen Blick auf den Zustand der Bereifung zu werfen. Die genauesten Ergebnisse werden erziehlt, wenn der Pneu noch relativ kalt ist.

(Foto: Auto-Medienportal.NET/Continental)

Autofahrer oft mit zu geringem Reifendruck unterwegs

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Im Rahmen der Sicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“ führte Bridgestone im Jahre 2010 an 38 000 Fahrzeugen in neun Ländern der EU Sicherheitskontrollen durch. Die Ergebnisse machten deutlich, dass 7,5% aller Autofahrer mit einem zu niedrigen Reifendruck auf den Straßen unterwegs waren. [Weiterlesen…]

Großer Winterreifen-Test vom ADAC und der Stiftung Warentest

ADAC Winterreifen TestDer ADAC hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest 28 Winterreifen getestet. Dabei erreichte kein einziges Produkt die Bestnote „sehr gut“, in jeder der beiden untersuchten Größen gibt es jedoch drei mit „gut“ bewertete Reifen, die den Autofahrer sicher durch den Winter bringen können. [Weiterlesen…]

Winterreifenpflicht und KFZ-Versicherung?

Wer sein Fahrzeug im Winter bei Schnee und Glätte nicht stehen lassen will, sollte immer auf Winterreifen umrüsten. Das gilt unabhängig von einer gesetzlichen Winterreifen-Pflicht in Deutschland. Darauf weist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin hin. [Weiterlesen…]

Sommerreifen

SommerreifenSommerreifen sind für Straßenverhältnisse ohne Schnee und grob auf die klimatischen Bedingungen in Mitteleuropa von Mai bis Oktober abgestimmt. Sie verfügen über eine spezielle Laufflächenmischung sowie eine für den Sommerbetrieb und Nässe ausgelegte Profilgestaltung, die eine gute Wasserableitung und optimale Haftung garantieren sollen. Gleichzeitig soll durch die spezielle Gummimischung vermieden werden, dass der Sommerreifen bei hohen Temperaturen zu weich wird und somit stärker abnutzt. [Weiterlesen…]

Winterreifen

WinterreifenWinterreifen sind in den Wintermonaten normalen Sommerreifen deutlich überlegen. Der große Leistungsunterschied entsteht vor allem durch eine andere Gestaltung des Profils und einer komplett anderen Laufflächenmischung.

Der Aufbau von Winterreifen

Winterreifen bestehen im Wesentlichen aus den Hauptbauteilen

Autoreifen

AutoreifenAls direktes Bindeglied zwischen Auto und Fahrbahn kommt dem Reifen eine im wahren Wortsinn tragende Rolle zuteil: der Autoreifen überträgt alle Kräfte und Momente, seine Reaktion auf sämtliche Einflüsse beeinflusst wesentlich das Fahrverhalten, den subjektiven und objektiven Komfort, sowie schlussendlich die Sicherheit des Gesamtsystems „Auto“. Dabei war die Entwicklung zum Autoreifen, wie wir ihn heute kennen, ein langer und zuweilen abenteuerlicher Weg.

Die Geschichte des Autoreifens
Der Reifen verdankt seinen Siegeszug einer Erfindung von Charles Goodyear. Goodyear entdeckte 1830 die Vulkanisation (ein chemisch-technisches Verfahren, bei dem Kautschuk gegen atmosphärische und chemische Einflüsse sowie gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig gemacht wird) von Kautschuk mit Hilfe von Schwefel.

1845 erfand der Schotte Robert William Thomson einen elastischen luftgefüllten Reifen und erhielt ein britisches Patent auf seine Erfindung. Bemerkenswert: dieser erste Reifen enthielt bereits damals eine Art Profil. Allerdings geriet seine Erfindung wahrscheinlich aufgrund fehlender Verwendungsmöglichkeiten (das Fahrrad fuhr zu dieser Zeit entweder auf Vollgummi-Reifen oder direkt auf Stahl-Felgen – das Automobil war zu diesem Zeitpunkt maximal ein Wunschtraum) in Vergessenheit.

Reifenproduktion bei Goodyear 1943

1888 meldete ein gewisser John Boyd Dunlop zum zweiten Mal den „Luftreifen“ zum Patent an. Seine Erfindung fand zunächst jedoch lediglich bei Fahrrädern Verwendung, die noch junge Automobilindustrie musste erst von den Möglichkeiten und Fähigkeiten des Luftreifens überzeugt werden.

Der entscheidende Schritt zum Reifen von heute war die Einführung des Radialreifens 1948: auf Anregung von Citroën entwickelte Michelin den sogenannten Radialreifen. Dieser erreichte eine deutlich höhere Lebensdauer als die bis dahin üblichen Diagonalreifen.

Der Aufbau von Autoreifen
Der Autoreifen besteht aus den Hauptbauteilen

  • Lauffläche
  • Karkasse
  • Gürtel
  • Reifenwulst

Die Karkasse, oder Gewebeunterbau genannt, bestimmt die eigentliche Tragfähigkeit und Festigkeit des Reifens, die benötigte Steifigkeit wird durch die auf der Karkasse liegende Gürtelkonstruktion erreicht. Der Reifenwulst hingegen gewährleistet den festen Sitz des Reifens auf der Felge. Die Lauffläche bewirkt den Kontakt, oder genauer den Kraftschluss mit der Straße. Um Aquaplaning zu vermeiden, soll das Profil Nässe zur Seite ableiten.

Aufbau Autoreifen
Aufbau Autoreifenn Legende

Autoreifen-Bauarten
Im PKW-Bereich kommen mittlerweile nahezu ausschließlich Radialreifen zum Einsatz. Die Gewebelagen des Unterbaus des Reifens verlaufen radial, also geradlinig von Wulst zu Wulst in einem Winkel von 80-90 Grad. Bei sogenannten Diagonalreifen verlaufen die Gewebelagen des Unterbaus in einem Winkel von 35-40 Grad zur Umfangsrichtung. Dabei liegen die Cordfäden der einzelnen Gewebelagen diagonal, also kreuzweise übereinander.

Anforderungen an Autoreifen
An Autoreifen werden sowohl vom Verbraucher, als auch von der Gesetzgebung unterschiedliche Anforderungen gestellt. Zunächst muss ein Autoreifen entsprechende Sicherheit gewährleisten. Sprich: guten Grip („Kraftschluss“) bei trockenen Bedingungen, sowie bei Nässe und Schnee besitzen, also auch bei kritischen Situationen wie zum Beispiel Aquaplaning Sicherheitsreserven bereithalten. Darüber hinaus sollten Autoreifen hohe Lenkpräszision bei gleichzeitig hoher Fahrstabilität mitbringen.

Autofahrer erwarten zusätzlich hohen Komfort, das heißt leises Abrollen der Pneus bei gleichzeitig angenehmer Dämpfungswirkung. Außerdem haben sie hohe Anforderungen an die Laufleistung von Autoreifen.

In den letzten Jahren hat die Reifenindustrie hohe Aufwände betrieben, um in Zeiten hitziger Diskussionen um CO2- und Kraftstoffverbrauch ihren Beitrag zum Umweltschutz und geringeren Verbräuchen zu leisten. Heutzutage ist durch rollwiderstandsoptimierte Reifen zum Teil ein Gesamtminderverbrauch im Bereich eines kleinen zweistelligen Prozentwertes möglich.

[Bilder: GTÜ, Goodyear]

Audi R8 Spyder von Sport Wheels

Optimaler kann ein Audi R8 Spyder kaum noch aussehen. Was die in Hürth bei Köln beheimatete Firma Sport-Wheels geschaffen hat, ist schlichtweg beeindruckend. Als Räderwerk wurden die legendären OZ Ultraleggera HTL ausgewählt und an der Vorderachse 8,5×20 Zoll mit 235/30-20 Conti Sport Contact montiert. Hinten gibt es 11×20 Zoll mit 305/25-20er Schlappen. Der Preis für diese beeindruckende Kombination beläuft sich auf 4.400 Euro. [Weiterlesen…]

Continental statte WM-Transferbusse mit Reifen aus

Continental.jpgDer offizielle Sponsor der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika und exklusiver Reifenpartner, Continental, wird alle 32 Mannschaftsbusse mit den für den Autobahn- und Regionalverkehr konzipierten Premium-Busreifen HSR1 ausstatten. Bereits zu letzten WM sponserte das Unternehmen die Reifen für die Transferbusse.

Über 20 Prozent Marktanteile macht das Pkw-Reifen-Ersatzgeschäft von Continental bereits auf dem südafrikanischen Markt aus und ist damit führender Hersteller. In Port Elizabeth produziert das Unternehmen Lkw- und Pkw-Reifen. Im Jahr 2009 produzierten rund 1.600 Mitarbeiter etwa 2,4 Millionen Pkw- und 100.000 Lkw-Reifen, die anschließend sowohl im Erstausrüstungs- als auch Ersatzgeschäft zum Einsatz kommen.

Hankook erhält VW-Zertifikat

vw_logo.jpgDer europäische Reifenhersteller Hankook wurde jetzt von dem VW-Konzern im Rahmen einer Auditierung des Werkes in Ràcalmàs mit der Beste „A“ ausgezeichnet. Mit dieser Zertifizierung darf das Reifenwerk ab sofort die VW-Modelle mit den Reifen aus Ungarn ausstatten.

Schon seit dem Jahr 2009 besitzen die Transporter-, Bus- und Mulitvan-Modelle des Wolfsburger Automobilkonzerns Reifen aus der europäischen Produktion von Hankook. Jetzt werden unter anderem auch die T5-Modelle mit dem neuen Hankook Radial RA 28 (in den Größen 205/65 R 16 C und 215/65 R 16 C) ausgestattet.