Im Rahmen der Sicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“ führte Bridgestone im Jahre 2010 an 38 000 Fahrzeugen in neun Ländern der EU Sicherheitskontrollen durch. Die Ergebnisse machten deutlich, dass 7,5% aller Autofahrer mit einem zu niedrigen Reifendruck auf den Straßen unterwegs waren.
Der Druck wich dabei mindestens 0,5 bar vom empfohlenen Herstellerwert ab. Bei 0,5% der Fahrer waren Abweichungen von mehr als 0,75 bar und damit eine erhebliche Sicherheitsgefährdung festgestellt worden. Mehr als 10% der kontrollierten Reifen unterschritten deutlich die geforderte Profiltiefe von 1,6 mm.
Autofahrer sollten wissen, dass Reifen mit der Zeit an Druck verlieren und regelmäßig kontrolliert werden sollten. Bei niedrigem Reifendruck nimmt der Rollwiderstand zu und der Kraftstoffverbrauch steigt an. Gefährlich wird es, wenn mit niedrigem Reifendruck und unzureichender Profiltiefe gefahren wird. Das Fahrzeug besitzt eine verminderte Fahrbahnhaftung und die Aquaplaning-Eintrittsgeschwindigkeit verringert sich um bis zu 40%.
(Foto: ADAC/Auto-Reporter.NET)