Schwermetall für die Marines – Nachfolger des Hummer/Humvee gesucht!

AM General_BRV_O_2013_01 Wer diesen Auftrag des US-Verteidigungsministeriums an Land zieht, bei dem wird die Kasse klingeln. Das Militär sucht einen Nachfolger für ihr in die Jahre gekommenes Arbeitstier Hummer. Dieser kantige Riese auf vier Rädern, der Humvee (für High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle (HMMWV, gesprochen: Humvee)), bildete über 30 Jahre lang das Rückgrat der Marines und nun suchen die Experten ein neues Stück Schwermetall, mit dem sie sicher im Gelände pflügen können. Hier erfahrt ihr, wer die drei Favoriten sind. [Weiterlesen…]

Hummer als Elektro-Auto: Vom Spritschlucker zum Spritsparer

Hummer_HX_2013_01 Auch in Deutschland wird man den als wahren Spritschlucker verschrienen Hummer bald als Elektro-Auto zu kaufen können. Als Elektromobil MEV Hummer HX kommt der Wagen für 17.950 Euro zu den deutschen Händlern. Aber bis auf ein paar äußerliche Gemeinsamkeiten erinnert leider nicht mehr viel an den Koloss, der bei der US-Army groß und berühmt wurde. Der neue Elektro-Hummer sieht eher wie ein Auto für den Golfplatz aus und nicht wie ein schlachterprobtes Gelände-Monster. [Weiterlesen…]

Gnadenfrist für Hummer

gm-logo.jpgDer US-Automobilkonzern General Motors, der vergangene Woche nach einer geplatzten Übergabe durch den chinesischen Konzern Tengzhong das Aus für die Tochermarke Hummer verkündet hat, soll nun Medienberichten zufolge eingelenkt haben und den Händlern eine einmalige zweimonatige Vertragsverlängerung zugestanden haben. Die Übernahme, die bereits im Oktober vergangenen Jahres vereinbart wurde, soll geplatzt sein, weil die chinesische Regierung ihr Veto gegen die Übernahme des Herstellers von Luxus-Geländewagen eingelegt haben soll. Die weltweite Wirtschaftskrise und zunehmendes ökologisches Bewusstsein hatten die Marke Hummer in Schieflage gebracht – eine Übernahme durch den chinesischen Konzern sollte die letzte Rettung sein. Ob der Konzern einen neuen Interessenten für das Unternehmen gefunden hat, ist nicht bekannt.

Übernahme gescheitert: Hummer vor dem endgültigen Aus

Hummer_H2.jpgDas Schicksal ist besiegelt: der amerikanische SUV-Hersteller Hummer wird sterben. Die letzte Hoffnung der Marke war eine Übernahme durch den chinesischen Konzern Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery – wie aber Mutterkonzern General Motors heute mitteilte, sind die Übernahmeverhandlungen gescheitert. Das bedeutet das endgültige Aus für den Hersteller von Luxus-Geländewagen, das seit Ende der 80er-Jahre dekadente Luxusfahrzeuge auf der Basis eine Geländewagens der US Army namens „Humvee“, das im Jahre 1999 von General Motors übernommen wurde. Einen schwachen Trost gibt es für Hummer-Besitzer: gemäß GM sollen Garantien und Ersatzverfügbarkeit für bisher ausgelieferte Fahrzeuge gesichert bleiben.

Hummer künftig chinesisch

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Der Hummer wird künftig unter chinesischer Flagge über die Straßen rollen. General Motors hat sein Tochterunternehmen an den chinesischen Maschinenhersteller Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery verkauft. Wie viel die Chinesen für die Edel-Geländewagenmarke von General Motors bezahlen mussten, wurde nicht bekannt. Spekulationen diverser US Medien zufolge sollen es jedoch rund 150 Millionen US Dollar gewesen sein. Das relativ unbekannte Unternehmen aus China hat inzwischen eine Fahrzeug-Produktionslizenz beantragt. [Weiterlesen…]

GM will über Verkauf von vier Marken beraten

GMGM will angeblich über den Verkauf von vier Marken beraten, so die FTD (-> Quelle). Pontiac, Saab, Saturn und Hummer. Opel Modelle werden in den USA unter der Brand Saturn verkauft, Pontiac spielt im europäischen Markt keine Rolle, Saab als eigenständige Prestigemarke für Neoliberale krebst leider auch seit langem rum und die Zeiten für dicke Geländewagen sind auch in den USA vorbei.

Doch wenn man einen Blick auf die interne Struktur des GM Konzerns blickt, muss man sich direkt fragen, wie es überhaupt möglich sein soll die Marken aus dem verstrickten Prozessgeflecht herauszuziehen. [Weiterlesen…]

News am 02.August 2008

ChryslerFinanzspritze: Nach der überraschenden Zahl von 1.1 Mrd. Dollar EBITDA (Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in der ersten Jahreshälfte 2008 erhält Chrysler möglicherweise eine Finanzspritze in Höhe von 30 Mrd. Dollar. Der Verkauf von defizitären Geschäftsbereichen und der Rückzug aus aus dem risikobehafteten Leasinggeschäft wird von Banken positiv zur Kenntnis genommen. (via Autonews.com)

General Motors – Megaverlust: 15.5 Mrd US Dollar Verlust im zweiten Quartal 2008.  68% Kursverlust der Aktie innerhalb eines Jahres und tausende Spritschlucker auf Halde, die man bei den hohen Benzinpreisen in den USA nicht los wird.

BMW – Aktienkurs sackt ab: Nach einer Gewinnwarnung gab der BMW Aktienkurs kurzzeitig um bis zu 10 Prozent nach. Rückläufer aus Leasinggeschäften konnten nicht gut verkauft werden, fallende Autopreise in den USA und steigende Energie- und Rohstoffkosten seien die Ursachen.

Bugatti – Veyron Targa: Am 16. August wird in Pebble Beach der Bugatti Veyron Grand Sport vorgestellt, eine Version des 1001 PS Monsters mit herausnehmbaren Dach.  Am 17. August wird dort Modell Nr. 1 versteigert. (Via AMS)

Juli Verkaufzahlen der Big Six: Autokrise in den USA. Verkaufszahlen im July 2008: GM -31,8%, Ford -21,7%,  Chrysler -34,2%, Toyota -18,7%, Honda -9,2%, Nissan +0,1%.  Wahrscheinlich werden 2008 insgesamt auf dem US Markt unter 13 Millionen Autos verkauft, die niedrigste Zahl seit der Rezession Anfang der 90er. (Via Autoobserver.com)

Hummer – Größter Absatzeinbruch: Im Juli 2008 wurden in den USA 65% weniger Hummer vekauft als noch im Vorjahr. Damit ist Hummer der Spitzenreiter der Verlustcharts.