Gnadenfrist für Hummer

gm-logo.jpgDer US-Automobilkonzern General Motors, der vergangene Woche nach einer geplatzten Übergabe durch den chinesischen Konzern Tengzhong das Aus für die Tochermarke Hummer verkündet hat, soll nun Medienberichten zufolge eingelenkt haben und den Händlern eine einmalige zweimonatige Vertragsverlängerung zugestanden haben. Die Übernahme, die bereits im Oktober vergangenen Jahres vereinbart wurde, soll geplatzt sein, weil die chinesische Regierung ihr Veto gegen die Übernahme des Herstellers von Luxus-Geländewagen eingelegt haben soll. Die weltweite Wirtschaftskrise und zunehmendes ökologisches Bewusstsein hatten die Marke Hummer in Schieflage gebracht – eine Übernahme durch den chinesischen Konzern sollte die letzte Rettung sein. Ob der Konzern einen neuen Interessenten für das Unternehmen gefunden hat, ist nicht bekannt.

Übernahme gescheitert: Hummer vor dem endgültigen Aus

Hummer_H2.jpgDas Schicksal ist besiegelt: der amerikanische SUV-Hersteller Hummer wird sterben. Die letzte Hoffnung der Marke war eine Übernahme durch den chinesischen Konzern Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery – wie aber Mutterkonzern General Motors heute mitteilte, sind die Übernahmeverhandlungen gescheitert. Das bedeutet das endgültige Aus für den Hersteller von Luxus-Geländewagen, das seit Ende der 80er-Jahre dekadente Luxusfahrzeuge auf der Basis eine Geländewagens der US Army namens „Humvee“, das im Jahre 1999 von General Motors übernommen wurde. Einen schwachen Trost gibt es für Hummer-Besitzer: gemäß GM sollen Garantien und Ersatzverfügbarkeit für bisher ausgelieferte Fahrzeuge gesichert bleiben.