Mercedes GLC F-Cell: Erste Wasserstoff-SUV gehen zum Kunden

Ausgewählte Kunden in Deutschland kommen jetzt in den Genuss, das erste Wasserstoff-SUV der Schwaben, den Mercedes GLC F-Cell, testen zu können. Weltweit einmalig: Es handelt sich dabei um ein Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle und Plug-in-Hybrid-Technologie. [Weiterlesen…]

Gumpert RG Nathalie: Batteriesportler mit Methanol-Brennstoffzelle

Da Elektroautos gerade bei hoher Belastung immer noch eine zu geringe Reichweite haben, sind Hybridfahrzeuge für viele Hersteller derzeit noch das Mittel der Wahl, um Emissionen zu senken und gleichzeitig die Reichweite zu erhöhen. Die Ingenieure aus Ingolstadt haben sich für ihr neuestes Konzeptfahrzeug, den Gumpert RG Nathalie, eine ganz besondere Lösung einfallen lassen: Ein Batteriesportler mit Methanol-Brennstoffzelle. Im Ergebnis steht ein rund 500.000 Euro teurer Supersportwagen mit bis zu 600 PS, der eine Reichweite von gut 1.200 Kilometern ermöglichen soll. [Weiterlesen…]

Mobilitätstrends und Digitalisierung beeinflussen auch mittelständische Automobilzulieferer

Technologie-Trends wie die Elektromobilität, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Robotik oder das Internet-of-things  verändern Gesellschaft und Industrie ganz wesentlich. Vor allem Automobilhersteller oder TIER-1-Zulieferer treiben diese – und weitere – Technologien voran. Doch was bedeuten die aktuellen Mobilitäts- und Produktionstrends für kleinere und mittelständische Automobilzulieferer? Eine ganze Menge – auch für die Oberflächentechnik-Branche.

Holzapfel_Anlage_gesamt_klein (003)

Vor allem das Thema „Industrie 4.0“ hat in den vergangenen Jahren für viele Diskussions-Stoff in der globalen Wirtschaft gesorgt. Die Verzahnung industrieller Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik hat sich in vielen Industrien und hauptsächlich in Großunternehmen bereits jetzt durchgesetzt. Der deutsche Mittelstand zögert noch. Auch die mittelständisch geprägte Oberflächentechnik-Branche muss die Vor- und Nachteile der investitionsintensiven Technologie genau abwägen. Schließlich erfordert Industrie 4.0 ein radikales Umdenken.

Zwar können Produktionsprozesse durch die digitale Vernetzung von Maschinen, Produkten und Anwendungen – teilweise ohne Beteiligung des Menschen –  effizienter und effektiver gestaltet werden. Allerdings ergeben sich eben auch Risiken, die vor allem in der Komplexität des Themas begründet liegen. Die Implementierung der entsprechenden Prozesse ist teuer, aufwändig und erfordert viel Know-how. Und nicht zuletzt ergeben sich überall da potenzielle Risiken hinsichtlich der Datensicherheit, wo Maschinen online miteinander kommunizieren.

Auch mit Themen wie Robotik und Künstliche Intelligenz muss sich die Branche zunehmend auseinandersetzen. Welche Potenziale Industrieroboter als Industrie-4.0-Werkzeuge auch in der Oberflächentechnik bieten, hat eine experimentelle Machbarkeitsstudie zur Bestückung von Galvanikgestellen gezeigt:

„Die reflektierenden und zum Verhaken neigenden Werkstücke konnten von der 3D-Sensorik zuverlässig erkannt und so vereinzelt werden. Über eine weitere 3D-Kamera wird das Galvanisierungsgestell erkannt und eventuelle Verformungen der Haken ausgeglichen.“

Durch den Einsatz maschineller Lernverfahren werde die Leistungsfähigkeit von Robotern zukünftig weiter steigen. Adaptive Greifer, die ihre Form dem Werkstück anpassen, können eine weitere Möglichkeit sein.

„Wir befassen uns schon länger mit Systemen wie beispielsweise Robotertechnik, um Gestelle automatisiert mit Bauteilen zu bestücken. Auch das Abnehmen der Bauteile und ihr Verpacken kann mit automatisierten Lösungen umgesetzt werden“, weiß Michael Kolb, Innovationsmanager bei der Holzapfel Group, einem führenden Unternehmen der Oberflächentechnik-Branche. Bei mehreren Kundenprojekten, die sich in der Anlaufphase befinden, werde man solche Technologien einsetzen, so Kolb.

Doch nicht nur neue Technologien und Prozesse in der Produktion werden die Oberflächentechnik in den nächsten Jahren verändern. Auch neue Mobilitätstrends wie etwa die Elektromobilität ziehen bereits heute ein Umdenken nach sich.

Dass sich die E-Mobilität durchsetzen wird, daran dürfte es kaum noch Zweifel geben. Zwar wird auch die Brennstoffzelle in größeren Zeitabständen immer wieder als eine Option gehandelt. Stand heute scheint sich aber das batterieelektrische Automobil durchzusetzen. Beim „Verband Deutscher Maschinenbau“ (VDMA) geht man für 2030 mit einem Anteil von 22 % rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge aus. Ein Wachstumsmarkt, der allerdings auch Herausforderungen birgt: So hat der Antriebsstrang des Elektroautos deutlich weniger Komponenten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Die Schwerpunkte für die Oberflächentechnik-Branche werden sich Experten zufolge deutlich zu Elektro-Komponenten und in die Fertigung von Batteriesystemen verlagern. Ein Bereich mit erheblichem Wachstumspotenzial. Denn die Leistungsfähigkeit der Batteriesysteme, welche die Reichweite des E-Autos bestimmt, stellt eine unmittelbare Limitierung für das gesamte System dar. Die Automobilindustrie arbeitet unter Hochdruck daran, die Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Für die Oberflächentechnik ergeben sich vor allem durch die Beschichtung von Verbundmaterialien sowie Leichtmetallen und die Herstellung von elektrotechnischen Komponenten zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten. Entsprechende Schichten müssen einen hohen Verschleißschutz, gute Beständigkeit gegen Korrosion und gute Übergangs­widerstände aufweisen. Und auch das zu bewegende Fahrzeuggewicht beeinflusst die Reichweite unmittelbar. Das Thema Leichtbau wird also auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen.

Auch die Holzapfel Group stellt sich darauf ein, dass Veränderungen in der mobilen Antriebstechnik hin zu Batterie- oder Brennstoffzellen-Technologie in der Oberflächentechnik ein ganz anderes Bauteilspektrum mit sich bringen. Innovationsmanager Michael Kolb: „Zwar verfügen wir beispielsweise über Verfahren wie Zink-Nickel (mehr über das Zink-Nickel-Verfahren), Zinn oder Silber, die auch in der E-Mobilität ihre Daseinsberechtigung haben. Gleichzeitig arbeiten wir beispielsweise auch an Beschichtungskonzepten zur Erzeugung von Wasserstoff, welcher in Brennstoffzellen-Stacks Verwendung findet, wenn auch derzeit auf größerer Skala. Für Power-to-Gas-Anlagen haben wir zusammen mit Partnern schon ein Fertigungskonzept zur Wasserstoff-Erzeugung durch Elektrolyse entwickelt. Die Übertragung dieses Know-hows auf kleinere Elektroden-Packages, die bspw. für Brennstoffzellen-Fahrzeuge eingesetzt werden können, ist der logische nächste Schritt.“

Hyundai Nexo: SUV mit Brennstoffzelle kommt im Sommer 2018

Erst vor kurzem hatten wir über das zweite Brennstoffauto, den Nachfolger vom ix35 Fuel Cell, berichtet und jetzt ist es offiziell: Das neue SUV mit Brennstoffzelle heißt Hyundai Nexo und kommt im Sommer 2018 auch auf den deutschen Markt. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas wurde jetzt die Modellbezeichnung bekanntgegeben. Neue Bilder vom Wasserstoff-SUV gibt es für euch in unseren News. [Weiterlesen…]

Hyundai FCEV: Wasserstoff-SUV rollt zur Elektronikmesse CES

Es wird mit dem Hyundai FCEV einen Nachfolger für den Hyundai ix35 Fuel Cell geben. Das neue Wasserstoff-SUV rollt zur Elektronikmesse CES an, die nächste Woche in Las Vegas (Besuchertage vom 9. bis 12. Januar) startet. [Weiterlesen…]

Honda Clarity Fuel Cell: Verkaufsstart für die Limousine mit Brennstoffzelle

Der Toyota Mirai hat nun offiziell einen neuen Konkurrenten – den Honda Clarity Fuel Cell. In Japan war jetzt Verkaufsstart für die Limousine mit Brennstoffzelle und ab September 2016 kommt das umweltfreundliche Fahrzeug auch nach Europa. [Weiterlesen…]

Tokyo Motor Show: Lexus LF-FC mit Brennstoffzellen

Auf der Tokyo Motor Show wird unter anderem der Lexus LF-FC präsentiert. Mit dem Modell soll die Designsprache L-finesse eingeläutet werden. Neben Eleganz will man vor allem markant auftreten und dennoch Grand Tourismo Charakter näher bringen. [Weiterlesen…]

Toyota Mirai: Ab Herbst mit Voll-Service-Leasing für 1.219 Euro monatlich

Toyota Mirai_2015_01Das Brennstoffzellenauto Toyota Mirai wird man nun auch bald in Deutschland kaufen können. Ab Herbst kommt die Wasserstofflimousine bei uns mit jeder Menge Ausstattung auf den Markt. Den Wagen der oberen Mittelklasse wird man vorerst nur leasen können. Im Voll-Service-Leasing für 1.219 Euro im Monat sind dann aber auch gleich Versicherung, Wartung, Steuer, TÜV sowie Reifen mit drin. Der hohe Preis und das nicht gerade gefällige Design dürften den Wagen zwar nicht über den Status eines Nischenproduktes hinauskommen lassen, aber interessant ist dieser Imageträger der Japaner trotzdem. Warum, das erfahrt ihr hier. [Weiterlesen…]

Hyundai ix35 FuelCell: Das kostet das Brennstoffzellenauto

Hyundai ix35 Fuel Cell_2014_02Als erster Hersteller wollen die Koreaner im Mai 2015 mit dem Hyundai ix35 FuelCell das erste serienmäßige Brennstoffzellenauto auf dem deutschen Markt zum Kauf anbieten. Zwar kann der Wagen schon seit 2013 geleast werden, aber erst jetzt, zwei Jahre später, kann er auch gekauft werden. Trotzdem soll es die Möglichkeit, den Saubermann über vier Jahre hinweg für monatlich 1.290 Euro zu leasen, auch weiterhin geben. Der Kauf wird allerdings auch nicht viel billiger. Was man für sein reines Umweltgewissen auf den Tisch legen muss, erklären wir hier. [Weiterlesen…]

Quant F: Starkstromer mit bis zu 1.090 PS

Quant F_2015_01Mit einem Elektroauto bis zu 820 km rein elektrisch fahren? Klingt utopisch, soll aber mit dem Quant F der Schweizer Firma nanoFLOWCELL gehen. Dieser Starkstromer kann kurzzeitig sogar bis zu 1.090 PS aufbringen. Die treiben dieses Gefährt auf bis zu 300 km/h. Werte, die man eigentlich sonst nur von einem Supersportwagen her kennt. Dabei kommt hier eine 5,25 m lange Sportlimousine, die sogar Platz für vier Personen bieten soll. Auf dem Genfer Autosalon wird dieses Elektroauto der Sonderklasse bald vorgestellt. Was euch dabei erwartet, erfahrt ihr hier. [Weiterlesen…]