Merkel zu Gast bei Opel

Opel.jpgBundeskanzlerin Angela Merkel war bei der CDU/CSU-Konferenz der Fraktionsvorsitzenden beim Automobilhersteller Opel in Rüsselsheim zu Gast. Getagt wurde in der Oldtimer-Werkstatt, in der sowohl ein historischer Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann von 1899 als auch das Elektro-Fahrzeug Opel Flextreme GT/E zu bewundern waren.

Nach dem Empfang der Kanzlerin durch den Unternehmenschef Nick Reilly sowie dem Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates Klaus Franz besprachen die Konferenzteilnehmer einige politische Themen und schlossen mit einem Besuch des Rüsselsheimer Werks. Zudem informierte Opel über Brennstoffzellen-Technologie und Elektromobilität.

Kooperation von Nissan und RWE

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Um die Elektromobilität in Deutschland voranzutreiben, beschlossen Nissan im Rahmen der Partnerschaft mit Renault und das Energieversorgungsunternehmen RWE jetzt eine Kooperation. Demnach will Nissan wie auch Renault im Herbst 2011 seine Elektrofahrzeuge nach Deutschland liefern. Dabei handelt es sich um den Nissan Leaf sowie die Renault-Limousine Fluence Z.E. den Kleintransporter Kangoo Rapid Z.E.

Das Energieversorgungsunternehmen RWE entwickelt derzeit ein Netz von etwa 1.000 Ladestationen, die zunächst im Großraum Berlin und im Ruhrgebiet zum Einsatz kommen sollen, anschließend aber zeitnah auch in anderen Metropolen und Regionen installiert werden sollen.

Sowohl RWE als auch Renault wirken am Projekt „Elektromobilität im Pendler-Verkehr“ mit, in dem die Elektrofahrzeuge in der Region Rhein-Ruhr auf ihre Alltagstauglichkeit getestet werden.

Opel: emissionsfreie Umrundung des Bodensees

Opel.jpgDie Medienvertreter der Anrainerstaaten umrundeten jetzt mit einer symbolischen ersten Fahrt im Opel Hydrogen 4 vollkommen emissionsfrei den Bodensee und setzen ebenso zur Prämieren-Überfahrt mit der neuen Fähre Meersburg-Konstanz über.

Mit nur einer Tankfüllung Wasserstoff und Wolfgang von Zeppelin am Steuer schafften die Ingenieure des Automobilkonzerns bereits zwei Tage zuvor eine gesamte Umrundung des Bodensees. Für den Urgroßcousin des Luftfahrtpioniers war es „ein besonderes Erlebnis, sauber und auf leisen Sohlen durch drei Länder zu fahren.“

Anlass für diesen symbolischen Akt war die Expo „The electric Avenue“ in Friedrichshafen, eine Messe für Elektromobilität, die heute gemeinsam mit der Klassikwelt Bodensee ihr Ende findet.

Nissan verkauft Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge

nissan_logo.jpgNoch im Dezember dieses Jahres wird der Verkauf des Elektrofahrzeugs Leaf von Nissan starten. Im Zuge dessen ist bereits jetzt der Verkauf der zugehörigen Schnellladestationen auf dem japanischen Markt gestartet. Zu einem Preis von etwa 1,47 Millionen Yen (etwa 13.000 Euro) vertreibt Nissan seine Stationen über Handelspartner aus der Region.

Die beheimateten 2.200 Handels- und Servicepartner des Automobilherstellers sind bereits mit 200-Volt-Standardstationen ausgestattet und weitere 200 hinzukommende Standorte schließen die letzten Lücken im Netz der Ladestationen. Rechtzeitig zum Verkaufsstart des Nissan Leaf wird in einem Umkreis von 40 km mindestens eine Ladestation vorhanden sein, die ebenso von Fahrzeugen anderer Hersteller genutzt werden können, sofern sie über das System des japanischen Elektro-Spezialisten CHAdeMO verfügen.

Um den Fahrzeugbetrieb auch in anderen Klimaregionen reibungslos gewährleisten zu können, wurden zusätzlich zum Standardmodell auf besonders warme oder kalte Klimazonen abgestimmte Modelle entwickelt.

Arnold Schwarzenegger will Mitsubishi i-MiEV für seine Fahrzeugflotte

mitsubishi_logo.jpgDer kalifornische Gouverneur und ehemalige Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger hat sich nach ausgiebigen Testfahrten  des Mitsubishi i-MiEV dazu entschieden, zwei der Elektrofahrzeuge in die Fahrzeugflotte des amerikanischen Bundesstaates aufzunehmen.

In einer Stellungnahme verkündete Schwarzenegger seine Entscheidung für die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge und unterstrich die Wichtigkeit umweltfreundlicher Mobilität für den Bundesstaat Kalifornien. Zunächst werden Erfahrungen mit den neuen Elektroautos gesammelt werden müssen, um die notwendige Infrastruktur der Ladestationen aufzubauen. Daher werden in den kommenden Wochen Mitarbeiter und Vertreter der kalifornischen Behörden den Mitsubishi i-MiEV auf seine Praxistauglichkeit testen.

Seit 2004 wird der elektrisch angetriebene Viersitzer in Japan verkauft und soll noch im Herbst dieses Jahres auch auf dem deutschen und 2011 auf dem amerikanischen Markt erhältlich sein.

München sucht Fahrer für Mini E

mini_logo.jpgFür einen Zeitraum von neun Monaten suchen BMW, Siemens und die Stadtwerke München Fahrer, die das Elektroauto Mini E testen wollen. Die Interessierten müssen sowohl ihren Wohnsitz in der bayrischen Landeshauptstadt oder der näheren Umgebung angemeldet haben als auch über einen privaten Stellplatz verfügen.

Der Mini E ist ein Zweisitzermodell, das über einen 150 kW und 240 PS-starken Elektromotor verfügt, der mit einem maximalen Drehmoment von 220 Newtonmetern angetrieben wird. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei etwa 150 km/h mit einer Beschleunigung von 8,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Aufladung besitzt eine Reichweite von etwa 250 Kilometern.

Für die Nutzung des neuen Mini E fällt eine Gebühr von 400 Euro im Monat an. Bis zum 20.Juni 2010 können sich die interessierten Autofahrer noch unter www.mini.de bewerben, Anfang September beginnt dann die offizielle Testphase.

Hybrid-Technik hat positives Image

Hybrid.jpgEine aktuelle Trendstudie des Marktforschungsunternehmens Puls über die Zukunftschancen von Elektromobilität hat ergeben, dass 46,7 Prozent der Befragten, dem Hybridantrieb eine vielversprechende Zukunft voraussagen. In der Vorjahresstudie waren nur 29,7 Prozent dieser Meinung.

Mit 37,2 Prozent reihte sich der Elektroantrieb auf dem zweiten Platz ein, der im Vergleich zum Vorjahresergebnis ebenfalls deutlich an Anklang gewonnen hat. Die Zukunftsprognosen für die Otto- und Dieselmotoren fällt hingegen düster aus.

Auf die Frage nach den Markt führenden Unternehmen für Elektromobilität wurde der Hersteller Toyota mit zehn Punkten Abstand zum Folgeplatz am häufigsten genannt.  Damit honorierten die Befragten Toyotas Erfahrung mit drei Generationen Vollhybridtechnologie, einer zwölfjährigen Serienfertigung und über 2,5 Millionen verkauften Hybridfahrzeugen.