Toyota: 7,28 Millionen Autos im Geschäftsjahr 2009

toyota_logo.jpgDer Automobilhersteller Toyota hat im vergangenen Geschäftsjahreszeitraum vom April 2009 bis zum März 2010 insgesamt 7.278.659 Fahrzeuge produziert. Zusammen mit Daihatsu und Hino waren es sogar 8.150.542 Autos. Im Vorjahresvergleich bedeutet das eine Steigerung des Produktionsvolumens um 2,5 Prozent. Vor allem im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich der positive Trend mit 2.072.402 produzierten Einheiten abzeichnen.

Den größten Produktionszuwachs gab es in Nordamerika und Asien, in Japan hingegen ging das Fertigungsvolumen leicht zurück. Allerdings sind dies für den Herstellerstandort keine wirklich schlechten Nachrichten, konnte Toyota Japan im vergangenen Jahr seine Verkäufe um 15,3 Prozent steigern, was einem beeindruckenden Marktanteil von 48,8 Prozent entspricht. Der Toyota Prius verkaufte sich insgesamt 277.485 Mal und ist damit das meistverkaufte Fahrzeug auf Japans Automarkt.

Opel: Suche nach einem Investor für Werk in Antwerpen

Opel.jpgFür sein Werk in Antwerpen sucht der Automobilhersteller Opel dringend einen Investor. Sollte sich dieser bis zum Ende des Septembers dieses Jahres nicht finden, wird die Fabrik noch Ende 2010 geschlossen. Dem Entwurf eines Sozialplans haben die Mitarbeiter des Betriebes bereits gestern zugestimmt. Es wird damit gerechnet, dass eine Vielzahl der Beschäftigten das Angebot annehmen und bis Ende Juni das Unternehmen verlassen wird.

Zur Vereinbarung zwischen dem Opel-Management und den Arbeitnehmervertretern gehört die beiderseitige Bereitschaft, mit der von der Regierung Flandern geleiteten Arbeitsgruppe bis Ende September einen Investor zu finden. „Das Werk liegt an einem exzellenten Standort, direkt im Hafengebiet von Antwerpen, und sollte für eine Vielzahl potenzieller Geschäftsmodelle interessant sein“, hofft zumindest Opel-Chef Nick Reilly.

Sollte rechtzeitig ein Investor gefunden werden, hängt es vom investierenden Unternehmen ab, wie viele Mitarbeiter übernommen werden können. Bei einer erfolglosen Suche gilt der Sozialplan auch für die verbliebenen Mitarbeiter, die einer Schließung des Werkes zum Jahresende nur noch tatenlos entgegenblicken können.

Volkswagen: Absatzsteigerung von Nutzfahrzeugen um 13,7 Prozent

vw_logo.jpgVolkswagen konnte im ersten Quartal des Jahres 2010 eine 13,7-prozentige Absatzsteigerung ihrer Nutzfahrzeuge verzeichnen. Insgesamt wurden vom vergangenen Januar bis März 88.900 Caddy, T 5, Amorak und Crafter verkauft. Damit verkaufte Volkswagen 10.700 Fahrzeuge mehr als im Vorjahreszeitraum.

Auf 53. Einheiten stiegen die Verkaufszahlen der VW Nutzfahrzeuge in Westeuropa. Vor allem Deutschland präsentierte sich mit 24.150 Auslieferungen als volumenstärkster Markt. Insgesamt stellen die hiesigen Verkaufszahlen allerdings einen Rückgang von 2,9 Prozent dar. Auch in Großbritannien konnte eine Verkaufssteigerung von 6.600 Fahrzeugen beobachtet werden, Frankreich und England schlagen mit 28,7 Prozent und 33,3 Prozent zu Buche.

Außerhalb Europas ist Brasilien der absatzstärkste Markt. Für die dortige Absatzsteigerung von 54,9 Prozent sind vor allem die Modelle Saveiro und T 2 verantwortlich. Im Nahen Osten verdoppelten sich die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr.

Im März dieses Jahres wurde mit der Einführung des Amorak in Südamerika die ersten VW-Fahrzeuge der vierten Baureihe ausgeliefert und versprechen mit etwa 18.000 Aufträgen bis Ende März auch für dieses Jahr ein vielversprechendes Absatzplus.

Daimler wird „chinesischer“

mercedes-logo.jpgNach einer mehr als hundertprozentigen Steigerung des Fahrzeugabsatzes auf dem chinesischen Markt im Vorjahresvergleich, möchte der Hersteller Daimler nun noch „chinesischer“ werden.

Für die deutsche Automobilindustrie ist der chinesischen Markt von besonderem Interesse, da dieser selbst zu den Hochzeiten der Wirtschaftskrise im Vergleich zu anderen Märkten ein schnelles und stetiges Wachstum verzeichnen konnte. Man könne insofern die Bedeutung des Automobilmarktes in China gar nicht überschätzen, so der Daimler-Chef in einem öffentlichen Statement. „Mit der Konsequenz, dass schon jetzt der chinesische Markt im letzten Jahr der weltgrößte geworden ist.“

Deshalb geht der Autobauer aus Stuttgart zunächst mit seiner verlängerten E-Klasse, die ausschließlich auf die dortige Kundschaft zugeschneidert ist, in das Reich der Mitte. Speziell für diesen konzipiert wird das Modell auch künftig vor Ort gebaut werden.

Die Vor-Ort-Produktion ist nach Angaben des Daimler-Chefs von besonderer Bedeutung, wenn es darum geht, das Risikopotential auf dem chinesischen Markt möglichst gering zu halten, was so viel heißt wie: „Wir müssen chinesischer werden, wir müssen hier auch produzieren, wir müssen hier auch Dinge machen, die dem Land weiterhelfen, und das ist sicher durch diese Elektropartnerschaft mit BYD gegeben.“ Der Nutzen für den Standort hierzulande sei der automatische Nebeneffekt, dass weiterhin 50 bis 60 Produzent der Zulieferungen aus den deutschen Produktionsstätten stammen werden.

ZF zur besten Getriebemarke gewählt

ZFBereits zum fünften Mal in Folge wurde ZF von den Lesern der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ 2010 zur besten Getriebemarke gewählt. Damit hat seit Bestehen der Kategorie bislang kein anderer Hersteller die Wahl gewonnen. ZF arbeitet seit Jahren daran, die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen durch Optimierung der Getriebe zu verbessern. Ein Beispielt ist das neue 8-Gang-Automatgetriebe. [Weiterlesen…]

Deutschland rüstet nach: eine Studie

Der Frage, wie die Deutschen ihr geliebtes Auto nachrüsten, ist jetzt der Online-Marktplatz Ebay nachgegangen und wertete zwei Millionen Teileverkäufe auf seinem Portal aus. Das Resultat: im Osten Deutschlands dominieren klar Designleuchten und Spoiler, im Westen ist das Bild durchwachsener. In den Metropolregionen Hamburg, Bremen, Berlin und Nordrhein-Westfalen lassen sich die Autofahrer offenbar besonders gern von Navigationssystemen lotsen: hier dominieren Navigationssysteme und Navi-Zubehör. [Weiterlesen…]

Dieter Althaus künftig bei Magna

Magna.jpgDer ehemalige Ministerpräsident Thüringens, Dieter Althaus (CDU), wechselt aus der Politik zum österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna. Der Politiker wird damit sein Landtagsmandat niederlegen. Althaus unterlag bei der Landtagswahl 2009 in Thüringen der Konkurrenz, nachdem er aufgrund eines Skiunfalls in Österreich vor einem Jahr lange Zeit politisch inaktiv war. Bereits ab dem 1. Februar wird Althaus für Magna für den Großkunden Volkswagen sowie für „Kontakte zu öffentlichen Stellen in Deutschland“ zuständig sein, teilte der kanadische-österreichische Zulieferbetrieb am Freitag mit. Magna und Althaus knüpften während der Krisenphase bei Opel Kontakt zueinander, als bis zuletzt auch Magna als Kaufinteressent beteiligt war. Wie viel Althaus künftig bei dem Unternehmen verdienen wird, wurde nicht bekannt.

Bosch erstmals seit 1945 mit Verlusten

Der weltweit größte Automobilzulieferer Bosch hat im vergangenen Jahr erstmals seit 1945 einen Verlust hinnehmen müssen. Der Verlust betrug am Donnerstag im Stuttgart veröffentlichten Angaben zufolge zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Euro vor Steuern. Ebenso ist der Umsatz deutlich gesunken. Im Vergleich zum Jahr 2008 ging dieser um 16 Prozent auf etwa 38 Milliarden Euro zurück, hieß es. In 2009 sind bei Bosch 11.000 Stellen weggefallen. Momentan sind nach Bosch-Angaben noch 271.000 Mitarbeiter beschäftigt. Für das laufende Jahr 2010 erwartet der größte Automobilzulieferer der Welt erneut ein schwieriges Jahr. Es werde ein Kampf um ein ausgeglichenes Ergebnis, hieß es.

Deal perfekt: Spyker kauft Saab

SaabGeneral Motors (GM) hat heute seine schwedische Tochter Saab an Spyker Cars NV verkauft. Der Handel kam unter Mithilfe der schwedischen Regierung zustande. Spyker wird danach ein neues Unternehmen unter dem Namen Saab Spyker Automobiles gründen, das die Marke Saab fortführen soll. Einzelheiten wurden heute von GM nicht genannt. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. [Weiterlesen…]

Mercedes und Karmann beenden Streit um Millionenzahlungen

mercedes-logo.jpgMercedes und der insolvente Autozulieferer Karmann aus Osnabrück haben ihren millionenschweren Streit beendet. Wie diverse Medien am Dienstag berichteten, wurde nach Angaben des Karmann-Insolvenzverwalters Ottmar Hermann eine Lösung um die ausstehende Zahlungen gefunden. Bei dem Streit ging es um offene Rechnungen, die Karmann noch bei Mercedes hatte. Zugleich gab es von dem schwäbischen Autobauer Forderungen gegenüber Karman aus Gewährleistungsansprüchen. Den Berichten zufolge ist nun eine Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit der beiden Unternehmen gefunden worden. Genaue Zahlen gab es bislang von beiden Seiten nicht. Spekulationen zufolge soll es von Karmann Forderungen in Höhe von rund 20 Millionen Euro geben.