Nach gut siebenwöchiger Pause meldet sich der Autokonzern Saab wieder zurück. Lange sah es so aus, als ob die Bänder ewig still stehen würden, doch nun wird wieder produziert. Saab musste zu Jahresanfang wegen des Insolvenzverfahrens und der deshalb fehlenden Zulieferungen die Produktion unterbrechen. Nach dem General Motors Saab abgeschoben hatte und nun der niederländische Sportwagenhersteller Spyker die Geschicke des schwedischen Konzerns übernommen hat, scheint es wieder ein bisschen Hoffnung für den schwedischen Autokonzern zu geben. Im kommenden Jahr sollen 50.000 bis 60.000 neue Fahrzeuge hergestellt werden. Im darauffolgenden Jahr soll sich diese Zahl sogar noch verdoppeln. Ferner wird es eine Kombiversion geben und deren Produktion soll nächstes Jahr beginnen. Im vergangenen Jahr hatte Saab 45.000 Autos verkauft.
Spyker übernimmt Saab
Jetzt ist es offiziell besiegelt: Der niederländische Hersteller von Luxus-Sportwagen Spyker hat das schwedische Automobilunternehmen Saab gekauft. Der bisherige Mutterkonzern General Motors wollte die Traditionsmarke nach anhaltender Erfolglosigkeit bereits einstellen, nach der Übernahme besteht nun aber doch wieder Hoffnung für das Unternehmen. Das frühere Saab-Management wurde von Spyker wieder eingesetzt – General Motors erhält für die Übernahme Aktien, deren Stimmrecht sich aber bei unter einem Prozent belaufen soll. Noch in diesem Jahr will man Modellpflege betreiben, so soll der überarbeitete Saab 9-5 auf dem Markt eingeführt werden; im ersten Quartal 2011 soll dann ein SUV namens 9-4X folgen, für das schon seit längerer Zeit Pläne vorhanden sind.
Deal perfekt: Spyker kauft Saab
General Motors (GM) hat heute seine schwedische Tochter Saab an Spyker Cars NV verkauft. Der Handel kam unter Mithilfe der schwedischen Regierung zustande. Spyker wird danach ein neues Unternehmen unter dem Namen Saab Spyker Automobiles gründen, das die Marke Saab fortführen soll. Einzelheiten wurden heute von GM nicht genannt. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. [Weiterlesen…]
Neue Hoffnung für Saab: Spyker und Ecclestone bieten um Autobauer
Nachdem es zum Jahreswechsel 2009/2010 so ausgesehen hatte, dass die General Motors-Tochter Saab abgewickelt werden wird, keimt nun wieder Hoffnung für den schwedischen Autobauer auf. Denn zum nach wie vor interessierten niederländischen Sportwagenbauer Spyker gesellt sich nun ein weiterer Interessent dazu. Formel 1-Boss Bernie Ecclestone hat nämlich offenbar ein Auge auf Saab geworfen und will das Unternehmen zusammen mit dem Luxemburger Investment-Unternehmen Genii Capital kaufen. Dies berichteten mehrere Medien am Freitag. Das Unternehmen aus Luxemburg ist im Besitz von Gerhard Lopez, der sich vor kurzem auch am Formel 1-Team Renault beteiligte. Konkrete Zahlen zu den Geboten sowohl von Spyker als auch von Ecclestone/Lopez wurden nicht bekannt.
GM verlängert Frist für Saab-Verkauf
Obwohl die Abwicklung des Autobauers Saab eigentlich schon beschlossen schien, kommt nun nochmals Bewegung in die Zukunft des schwedischen Autoherstellers. Der Mutterkonzern General Motors hat nämlich die Verhandlungsfrist mit dem niederländischen Sportwagenbauer Spyker, der an Saab interessiert ist. Bis 07. Januar 2010 sollen neue und nachgebesserte Angebote ernsthaft geprüft werden, hieß es. Am 11. Januar soll die Produktion bei Saab definitiv wieder aufgenommen werden, um sämtliche noch vorhandenen Bestellungen ausliefern zu können. Bis dahin gibt es nun Hoffnung für die Mitarbeiter, dass sich GM mit Spyker doch noch einigt.