Schweizer Kioskkette gibt 53 Ford Focus und Kuga in Auftrag

Ford.jpgDie Schweizer Valora AG hat für ihre Außedienstmitarbeiter 43 Ford Focus Station Wagon (Turnier) mit 110 PS und 2,0-Liter Dieselmotor sowie zehn Ford Kuga bestellt. Die Kuga-Modelle sollen vor allem in den Bergregionen zum Einsatz kommen. Für das Modell des Ford Focus hat sich das Schweizer Unternehmen nach ausgiebigen Tests aus betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gründen entschieden.

In Zukunft werden nicht nur die 1.100 Kiosk-Betriebe, sondern ebenso die 32 Restaurantbetriebe von „Caffé Spettacolo“ und die „avec-convenience stores“ beliefert. Zudem werden die Wagen für die Standortbeurteilungen, das Flächenmanagement, die Bau- und Sicherheitsabteilung, die Logistik, für die Ausbildung und als Pool-Fahrzeuge über die Schweizer Straßen rollen.

Bei der feierlichen Übergabe der Fahrzeuge im TCS-Verkehrssicherheitszentrum in Betzholtz luden die Instruktoren die Angestellten der Valora AG gleich zum kostenlosen „Eco-Drive-Fahrtraining“ ein.

Dieter Althaus künftig bei Magna

Magna.jpgDer ehemalige Ministerpräsident Thüringens, Dieter Althaus (CDU), wechselt aus der Politik zum österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna. Der Politiker wird damit sein Landtagsmandat niederlegen. Althaus unterlag bei der Landtagswahl 2009 in Thüringen der Konkurrenz, nachdem er aufgrund eines Skiunfalls in Österreich vor einem Jahr lange Zeit politisch inaktiv war. Bereits ab dem 1. Februar wird Althaus für Magna für den Großkunden Volkswagen sowie für „Kontakte zu öffentlichen Stellen in Deutschland“ zuständig sein, teilte der kanadische-österreichische Zulieferbetrieb am Freitag mit. Magna und Althaus knüpften während der Krisenphase bei Opel Kontakt zueinander, als bis zuletzt auch Magna als Kaufinteressent beteiligt war. Wie viel Althaus künftig bei dem Unternehmen verdienen wird, wurde nicht bekannt.

Bosch erstmals seit 1945 mit Verlusten

Der weltweit größte Automobilzulieferer Bosch hat im vergangenen Jahr erstmals seit 1945 einen Verlust hinnehmen müssen. Der Verlust betrug am Donnerstag im Stuttgart veröffentlichten Angaben zufolge zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Euro vor Steuern. Ebenso ist der Umsatz deutlich gesunken. Im Vergleich zum Jahr 2008 ging dieser um 16 Prozent auf etwa 38 Milliarden Euro zurück, hieß es. In 2009 sind bei Bosch 11.000 Stellen weggefallen. Momentan sind nach Bosch-Angaben noch 271.000 Mitarbeiter beschäftigt. Für das laufende Jahr 2010 erwartet der größte Automobilzulieferer der Welt erneut ein schwieriges Jahr. Es werde ein Kampf um ein ausgeglichenes Ergebnis, hieß es.

Positives Ergebnis bei Hella

Trotz eines rückläufigen Umsatzes hat der Automobilzulieferer Hella im abgelaufenen Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erzielt. Den Angaben des Unternehmens vom Montag zufolge ging der Umsatz im Geschäftsjahr 2008/09 auf 3,285 Milliarden Euro zurück. Wie Hella am Betriebssitz Lippstadt mitteilte, ist dies ein Minus von 17 Prozent. Das operative Ergebnis jedoch liege bei 49 Millionen Euro, hieß es weiter. Das Nachsteuerergebnis sei mit sieben Millionen Euro ebenso positiv. Wie Hella weiterhin bekannt gab, lag das Geschäftsjahr fast komplett im Bereich der Finanz- und Wirtschaftskrise. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2009/10 erwartet der Automobilzulieferer Hella eine Stabilisierung der Märkte auf niedrigem Niveau.