Chrylser zurück an die Börse

chrysler_logo.jpgDer gemeinsame Chef von Fiat und Chrysler, Sergio Machione, plant eine Rückkehr des amerikanischen Autobauer Chryslers an die Börse. Anlass des Strebens ist die gute erste Quartalsbilanz dieses Jahres mit einem Betriebsgewinn von 197 Millionen US-Dollar. Soll das laufende Geschäftsjahr diesem Erfolgskurs standhalten können, werden die für 2010 gesteckten Ziele sogar übertroffen.

Genaue Zahlen will das Management allerdings erst mit Abschluss des dritten Quartals bekanntgeben. Bis dahin wird nämlich noch das Modell des Grand Cherokee auf dem Automobilmarkt erscheinen. Wann Chrysler allerdings den Börsengang wagt, will der Konzernchef von den Aktienmärkten abhängig machen. Der italienische Automobilhersteller befindet sich derzeit inmitten einer Umstrukturierung, die mit einer Separation des Automobilgeschäftes und der anschließenden Zusammenführung mit der PKW-Sparte Chrylser enden soll.

Genf: gemeinsame Ausstellung für Lancia und Chrysler

chrysler_logo.jpgNach der Fusion des italienischen Automobilkonzerns Fiat mit dem US-Konzern Chrysler im Sommer des vergangenen Jahres werden die Fiat-Tochter Lancia und Chrysler mit einer gemeinsamen Ausstellungsfläche auf dem diesjährigen Genfer Autosalon vertreten sein. Als neues Serienmodell aus den USA debütiert dort die neue Oberklassen-Limousine Chrysler 300C, Lancia wird das Kleinwagen-Sondermodell Ypsilon „Elle“ präsentieren, das mit zweifarbiger Karosserie und exklusivem Interieur erscheinen wird. Ebenfalls als Sondermodell tritt der Delta „Hard Black“ mit schwarz glänzendem Dach und matt lackierter Karosserie auf. Der Hard Black erhält eine 1,8 Liter Di Turbojet-Motorisierung mit 200 PS und Sporttronic-Automatikgetriebe.

Chrysler investiert 179 Millionen Dollar für Fiat-Motoren

Fiat_500_Cabrio3.jpgDer US-amerikanische Chrysler Konzern wird 179 Millionen US Dollar zur Produktion von Fiat-Motoren investieren. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Investitionen für das firmeneigene Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) Werk in Dundee (Michigan) vorgesehen. Hier sollen moderne Fiat-Motoren produziert werden, die für den nordamerikanischen Markt bestimmt sind. Dadurch sollen insgesamt 573 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, hieß es weiter. In dem US-amerikanischen Werk von Chrysler soll der 1,4-Liter, 16-V FIRE Motor inklusive der revolutionären Fiat MultiAir-Technologie für den Fiat 500 hergestellt werden. Dank der Technologie lässt sich nach Angaben des italienischen Autobauers mindestens 25% Treibstoff gegenüber einem herkömmlichen Motor einsparen.

Wall Street Journal: Fiat mit Offensive auf dem US-Markt

Wie das „Wall Street Journal“ am Dienstag berichtet, wird Fiat einige seiner Modelle in Zukunft bei Chrysler in den USA fertigen lassen, die auf dem US-amerikanischen Markt einschlagen sollen. Demnach soll im mexikanischen Chrysler-Werk Toluca der Kleinwagen Fiat 500 vom Band rollen, der den US Markt ab dem Jahr 2011 bereichern soll. Zudem ist im Jahr 2012 auch eine Wiedereinführung der Marke Alfa Romeo mit drei Modellen geplant, die in den 1990er Jahren vom Automarkt in den Vereinigten Staaten verschwand. Diese drei Fahrzeugmodelle sollen ebenso in Nordamerika hergestellt werden. Seit Ende Juni 2009 hält Fiat 20 Prozent an Chrysler. Dieser Anteil soll in Etappen auf 35 Prozent ausgebaut werden.

Chrysler 300C Touring Sondermodell

Chrysler_300C_Touring.jpg

Die 300C Reihe des US-Autobauers Chrysler wird durch ein Luxus-Kombi erweitert. Das neue Modell, Chrysler 300C Touring „Walter P. Chrysler Signature Series“, ist ab sofort erhältlich. Kostenpunkt des Kombis der oberen Mittelklasse, das nach dem Firmengründer benannt ist: 49.990 Euro. Dabei wird das Sondermodell bereits an einigen auffallenden Extras im Design erkannt. So zeugen 18 Zoll-Alu-Räder, ein LED-Tagfahrlicht und ein Glas-Schiebedach bereits beim ersten Anblick vom Sondermodell. Spätestens jedoch die speziellen „Signature Series“-Logos zeigen auch Laien, dass es sich hier um einen Chrysler 300C Touring „Walter P. Chrysler Signature Series“ handelt. [Weiterlesen…]

Fiat-Chrysler-Allianz: Zukunftsgedanken

FiatFiat Chef Sergio Marchionne hat heute auf der IAA die nächsten Schritte der Fiat-Chrysler-Allianz verkündet. Marchionne: „Wir werden die Produktionspläne bis Ende Oktober definieren und den Geschäftsplan im November präsentieren.“ Seit dem Fiat Einstieg bei Chrysler im Juni hat der Fiat-Boss auch beim US-Hersteller das Ruder übernommen. [Weiterlesen…]

Dodge Viper: Totgesagte leben länger

Dodge Viper SRT10

Nach der umfangreichen Umstrukturierung des Chrysler-Konzerns schien auch das Ende der maßlos unvernünftigen Dodge Viper gekommen zu sein. Zumindest die Produktion sollte verkauft werden. Nun gab Chrysler jedoch bekannt, den Sportwagen doch selbst weiter bauen zu wollen – Sportwagen-Fans weltweit atmen auf! [Weiterlesen…]

News am 02.August 2008

ChryslerFinanzspritze: Nach der überraschenden Zahl von 1.1 Mrd. Dollar EBITDA (Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in der ersten Jahreshälfte 2008 erhält Chrysler möglicherweise eine Finanzspritze in Höhe von 30 Mrd. Dollar. Der Verkauf von defizitären Geschäftsbereichen und der Rückzug aus aus dem risikobehafteten Leasinggeschäft wird von Banken positiv zur Kenntnis genommen. (via Autonews.com)

General Motors – Megaverlust: 15.5 Mrd US Dollar Verlust im zweiten Quartal 2008.  68% Kursverlust der Aktie innerhalb eines Jahres und tausende Spritschlucker auf Halde, die man bei den hohen Benzinpreisen in den USA nicht los wird.

BMW – Aktienkurs sackt ab: Nach einer Gewinnwarnung gab der BMW Aktienkurs kurzzeitig um bis zu 10 Prozent nach. Rückläufer aus Leasinggeschäften konnten nicht gut verkauft werden, fallende Autopreise in den USA und steigende Energie- und Rohstoffkosten seien die Ursachen.

Bugatti – Veyron Targa: Am 16. August wird in Pebble Beach der Bugatti Veyron Grand Sport vorgestellt, eine Version des 1001 PS Monsters mit herausnehmbaren Dach.  Am 17. August wird dort Modell Nr. 1 versteigert. (Via AMS)

Juli Verkaufzahlen der Big Six: Autokrise in den USA. Verkaufszahlen im July 2008: GM -31,8%, Ford -21,7%,  Chrysler -34,2%, Toyota -18,7%, Honda -9,2%, Nissan +0,1%.  Wahrscheinlich werden 2008 insgesamt auf dem US Markt unter 13 Millionen Autos verkauft, die niedrigste Zahl seit der Rezession Anfang der 90er. (Via Autoobserver.com)

Hummer – Größter Absatzeinbruch: Im Juli 2008 wurden in den USA 65% weniger Hummer vekauft als noch im Vorjahr. Damit ist Hummer der Spitzenreiter der Verlustcharts.

Automobil-Entwicklung 2.0: Chrysler lässt künftig seine Kunden zu Wort kommen

[inspic=50,left,,thumb]Der amerikanische Automobilhersteller Chrysler hört künftig verstärkt auf seine Kunden, was Produktentwicklung und Marketing angeht. Unter dem Motto „You Talk. We listen.“ startet Chrysler einen innovativen Ansatz, der auf echten Dialog, fernab von Call Centern und Direct Mailings, setzt.

Im sogenannten „Customer Advisory Board“ (entwickelt von der US-Firma „Passenger“) auf www.ChryslerListens.com sollen insgesamt 5.000 ausgewählte Konsumenten und potenzielle Kunden eine Art Insider-Status bekommen und  sich aktiv an Unternehmensentscheidungen beteiligen können. Dieses Board wird eine geschlossene Online-Community sein, in der mittels Foren, Umfragen, Social Networking und weiterer, nicht näher erläuterten Tools, Meinungen und Anregungen gesammelt und zusammen mit Chrysler-Verantwortlichen diskutiert werden sollen. Die so entwickelten Ansätze sollen mehr oder weniger unmittelbar in die Produktentwicklung und weitere Unternehmensprozesse einfließen.

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Dodge Challenger SRT8: Video

Die Bestellphase für den brandneuen Dodge Challenger SRT8 hat bereits begonnen. Und brandaktuell gibt es zum neuen Muscle-Car-Stolz der Amerikaner ein offizielles Video:

Kann es sein, dass der Dodge Challenger an einer ausgeprägten Wankneigung leidet…?