Der gemeinsame Chef von Fiat und Chrysler, Sergio Machione, plant eine Rückkehr des amerikanischen Autobauer Chryslers an die Börse. Anlass des Strebens ist die gute erste Quartalsbilanz dieses Jahres mit einem Betriebsgewinn von 197 Millionen US-Dollar. Soll das laufende Geschäftsjahr diesem Erfolgskurs standhalten können, werden die für 2010 gesteckten Ziele sogar übertroffen.
Genaue Zahlen will das Management allerdings erst mit Abschluss des dritten Quartals bekanntgeben. Bis dahin wird nämlich noch das Modell des Grand Cherokee auf dem Automobilmarkt erscheinen. Wann Chrysler allerdings den Börsengang wagt, will der Konzernchef von den Aktienmärkten abhängig machen. Der italienische Automobilhersteller befindet sich derzeit inmitten einer Umstrukturierung, die mit einer Separation des Automobilgeschäftes und der anschließenden Zusammenführung mit der PKW-Sparte Chrylser enden soll.