Daimler: Jobgarantie in Sindelfingen

mercedes-logo.jpgEndgültiges Aufatmen ist bei den 37.000 Mitarbeitern des Daimler-Werkes im schwäbischen Sindelfingen angesagt. Daimler teilte am Donnerstag in Stuttgart mit, dass es bis zum Jahr 2020 definitiv keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird. Die Mitarbeiter, die bisher in der Produktion der C-Klasse beschäftigt waren, sollen andere Aufgaben innerhalb des Konzerns erhalten. Nach Angaben des Daimler-Betriebsrates sollen mindestens 2.700 Jobs in Sindelfingen entstehen, mit denen die Ausfälle bei der C-Klasse abgefangen werden sollen. Der Konzern hatte ergangene Woche verkündet, dass die Produktion des meisterverkauften Mercedes-Modells nach Bremen und in die USA verlagert wird. Dafür wird der SL künftig in Sindelfingen produziert.

Daimler gibt Beschäftigungs-Garantie für Sindelfingen

mercedes-logo.jpgAuch wenn die Produktion der Mercedes C-Klasse aus Sindelfingen abgezogen wird, sollen keine Arbeitsplätze im größten Daimlerwerk abgebaut werden. Wie der Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche dem Personal am Montag bei einer Betriebsversammlung versicherte, wird kein einziger Job abgebaut. Der Standort Sindelfingen solle auch für die Zukunft gesichert werden. Ebenso versicherte Zetsche, dass auch die nächste Generation der S- und E-Klasse im Sindelfinger Werk hergestellt wird. Insgesamt, so versicherte der Daimler-Vorstandschef auf der Betriebsversammlung, werden sogar mehr Jobs geschaffen, als durch die Verlagerung der C-Klasse verloren gehen. Der Betriebsrat in Sindelfingen hatte zuvor Befürchtungen geäußert, dass gut 3.000 der insgesamt 29.000 Stellen gefährdet seien.

Bau der Mercedes C-Klasse in den USA?

mercedes-logo.jpgDie Mercedes C-Klasse könnte künftig in den USA produziert werden. Eine diesbezügliche Entscheidung steht unmittelbar bevor und der Betriebsrat sieht kaum noch eine Hoffnung. Gesamtbetriebsrats-Chef Erich Klemm äußerte, dass das Risiko groß sei, dass die Fertigung komplett aus Sindelfingen abgezogen wird. Daher gab es heute auch eine Demonstration vor den Werkstoren des größten deutschen Mercedes-PKW-Werkes.

Daimler plant eine Verlagerung der Produktion aufgrund des schwachen Dollars. Demnach soll die Fertigung der C-Klasse ab dem Jahr 2014 in Tuscaloosa erfolgen, wo Geländewagen und die R-Klasse gefertigt werden. Dem Betriebsrat zufolge wären in Sindelfingen bei einer Verlagerung 3000 von 20.000 Arbeitsplätzen in Gefahr.

Österreichischer Automobilpreis für Mercedes E-Klasse

mercedes-logo.jpgDie Mercedes E-Klasse ist mit dem „Großen Österreichischen Automobilpreis 2009“ ausgezeichnet worden. Die E-Klasse ist mit der Auszeichnung des Auto-, Motor- und Radfahrerbundes Österreich (ARBÖ) zum beliebtesten Premium-Auto gekürt worden, teilte die Daimler AG am Freitag mit. Der ARBÖ hat zum 26. Mal die beliebtesten Autos der Österreicher ausgezeichnet. [Weiterlesen…]

Presse: Daimler 2015 mit Marktreife bei Wasserstoffautos

Einem Zeitungsbericht zufolge will Daimler im Jahr 2015 ein wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellenauto marktreif haben. Wie die „Wirtschaftswoche“ weiterhin berichtet, soll der Preis des Wagens im Bereich eines Dieselhybrids liegen. Dies sind im Augenblick für gut 5.000 Euro mehr als ein reiner Dieselantrieb erhältlich. Im Mittelpunkt der Forschungen steht dabei gegenwärtig das Senken der Gesamtkosten der Brennstoffzelle. Dabei geht es insbesondere um den Platingehalt, der heutzutage bei gut 60 Gramm liegt. Das Platin wird für die Elektroden der Brennstoffzelle gebraucht. Das Edelmetall verteuert die Herstellung einer Brennstoffzelle um gut 3.000 Euro. Kann dieser Anteil weiter reduziert werden, ist eine günstigere Produktion möglich. Dies ist momentan Kern der Entwicklung bei Daimler, hieß es weiter.

Start der Produktion des Smart Fortwo Electric Drive

SmartIm französischen Hambach ist in dieser Woche die Produktion des Smart Fortwo Electric Drive angelaufen. Die ersten 1.000 Exemplare des E-Smart sollen zunächst an Kunden in den wichtigsten Ballungszentren Europas sowie in den USA ausgeliefert werden. Ab dem Jahr 2012 dann soll die Elektroversion des Kleinstwagens der Daimler-Tochter als Serie vom Band laufen. Dann wird der Smart Fortwo Electric Drive mit Lithium-Ionen-Batterien von Daimler und Evonik ausgerüstet sein. In den ersten 1.000 Exemplaren, die nun in Hambach vom Band rollen, befinden sich noch Batterien des kalifornischen Unternehmens Tesla. In beiden Fällen sollen dem E-Smart wohl 41 PS zur Verfügung stehen. Weitere Details sowie auch Preise sind bislang nicht bekannt.

Daimler will Marktoffensive in Russland ausweiten

Der Daimler Konzern will offenbar den russischen Markt weiter erobern. Wie der Konzern über seine japanische LKW-Tochter Mitsubishi Fuso am Donnerstag mitteilte, wird das Unternehmen gemeinsam mit dem russischen Hersteller für Nutzfahrzeuge, Kamaz, ein Gemeinschaftsunternehmen gründen: die Fuso Kamaz Truck Rus. Daimler ist zu 85 Prozent an dem japanischen LKW-Hersteller beteiligt. Das neue Gemeinschaftsunternehmen in der Russischen Föderation soll sowohl Daimler als auch Kamaz zu je 50 Prozent gehören. Sonderlich überraschend kommt der Einstieg jedoch nicht, da die Stuttgarter bereits vor gut einem Jahr bei dem russischen Unternehmen Kamaz mit zehn Prozent für 190 Millionen Euro eingestiegen waren.

Förderung für Mercedes Elektro-Transporter

MercedesDas Bundesumweltministerium fördert die Mercedes-Benz Elektro-Transporter mit bis zu neun Millionen Euro. Die Mittel erhält Mercedes für die Entwicklung, Forschung und Erprobung sowie auch für den Testeinsatz der Transporter mit Elektro-Antrieb. Die Gelder, die Mercedes-Benz erhält, stammen aus dem Konjunkturprogramm 2. Für das Projekt werden bis zu 50 Transporter des Unternehmens aufgebaut und an Kunden geliefert. Der Antrieb der Fahrzeuge erfolgt dabei ausschließlich elektrisch. Die Fahrzeuge des schwäbischen Autobauers verzichten komplett auf die Möglichkeit, mit einem Verbrennungsmotor angetrieben zu werden. [Weiterlesen…]

Mercedes übernimmt Mehrheit bei Brawn GP

Mercedes Brawn GPMercedes wird im kommenden Jahr mit einem eigenen Team in der Formel 1 WM antreten. Wie Daimler-Chef Dieter Zetsche am Montag bestätigte, übernimmt der Konzern die Mehrheit bei Brawn GP. Brawn GP konnte im Jahr 2009 nicht nur die Teamwertung der Formel 1 gewinnen, sondern stellte mit Jenson Button auch den Fahrer-Weltmeister der Formel 1. Mercedes wird an Brawn GP künftig 75,1 Prozent halten – davon 45,1 Prozent selbst und 30 Prozent wiederum durch den Daimler-Anteilseigner Aabar. [Weiterlesen…]

Sparkurs bringt Daimler schwarze Zahlen

Ein konsequenter Sparkurs scheint Daimler wieder in die Gewinnzone zu bringen. Wie das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mitteilte, hat der Autokonzern im dritten Quartal 2009 einen Gewinn von 56 Millionen Euro eingefahren. Der Umsatz betrug 19,3 Milliarden Euro. Mit diesen durchaus positiven Zahlen liegt Daimler jedoch weit unter den Vorjahresergebnissen. So schmolz der Gewinn um 74 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2008.

Dennoch kann der Jahresverlust bei dem deutschen Vorzeige-Autobauer etwas minimiert werden. Denn nach neun Monaten des Jahres steht hier immer noch ein Verlust von fast 2,3 Milliarden Euro. Die positiven Signale sieht Daimler im strikten Sparkurs des Unternehmens, der seit Frühjahr 2009 gefahren wird. Bislang sind hier rund 3,5 Milliarden der geplanten vier Milliarden Euro eingespart worden, erläuterte Daimler-Chef Dieter Zetsche.