Industriepark Wörth feiert 10-jähriges Jubiläum

Mercedes.jpgDer vor zehn Jahren auf dem Gelände der Daimler AG gegründete Industriepark Wörth feierte gestern feierlich sein Jubiläum. Der Landkreis Germersheim ist der alleinige Gesellschafter der Industriepark Wörth GmbH.

Die Zusammenarbeit von Hersteller und Zulieferer ist zu Gründungszeiten beispielhaft gewesen. Die Regionalpolitik verfolgte das Ziel, den Standort Wörth und die Region Südpfalz zu stärken, um neue Arbeitsplätze schaffen zu können. Dies konnte gestern, zehn Jahre nach dem ersten Spatentisch, als ein gelungenes Vorhaben bezeichnet werden.  Heute stehen drei Produktions- und Montagehallen auf dem Gelände innerhalb des Mercedes-Benz-Werks. Zunächst wurden nur 50 Arbeitnehmer beschäftigt, seit Fertigstellung des Baus im Jahr 2004 sind es durchschnittlich 163 Arbeitnehmer, die die Industriepark Wörth GmbH bis heute beschäftigt.

Volvo: Steigerung des Lkw-Absatzes

volvo_logo.jpgDer Autohersteller Volvo konnten seinen Lkw-Absatz im ersten Quartal dieses Jahres deutlich steigern. Mit 5.127 Fahrzeugen wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 51 Prozent mehr Lkws ausgeliefert. Auf dem europäischen Markt beläuft sich die Zunahme auf 26 Prozent, im Nahen Osten und in Asien konnte der Absatz um beachtliche 200 Prozent gesteigert werden.

Auch die wachsende Lkw-Nachfrage in Brasilien sorgte für Absatzplus von 105 Prozent und der nordamerikanische Markt scheint sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Zuwachs von 37 Prozent wieder erholt zu haben.

Nach dem erfreulichen Ergebnis des Quartalsabschlusses erhöht Volvo Trucks nun wieder  schrittweise seine Produktion.

Übernahme von Karman durch österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna gescheitert

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Wie das Bundeskartellamt am gestrigen Mittwoch mitteilte, ist die Übernahme der Dachsparte von Karman durch den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna nun doch gescheitert. Der Grund: Ein Zusammengehen von Magna und Karman hätte dazu geführt, dass es anschließend nur noch zwei Anbieter von Dachsystemen für Cabriolets auf dem bereits hochkonzentrierten europäischen Markt gegeben hätte.

In der letzten Woche noch hielt der Ministerpräsident Niedersachsens, Christan Wulff, noch Fürsprache für den Käufer Manga beim Kartellamt mit der Begründung, dass der Karmann-Betrieb bei einem Nichtzustandekommen der Übernahme eingestellt werden müsse – was ebenfalls zur Folge hätte, dass es in Europa nur noch zwei Anbieter von Dachsystemen geben würde.

Skoda: erneute Umsatzsteigerung im April

skoda_logo.jpgDer Automobilkonzern kann auch für den Monat April eine erneute Umsatzsteigerung verzeichnen. Insgesamt 242.078 Fahrzeuge wurden ausgeliefert. Im Vorjahresvergleich bedeutet das eine Zunahme von 19 Prozent.

Vor allem der chinesische Markt sorgte mit 12.108 Einheiten und 31 Prozent für ein großes Auslieferungsplus. Eine hervorragende Entwicklung konnte ebenso mit 66 Prozent Umsatzsteigerung auf den Überseemärkten erzielt werden, in Osteuropa  sind es acht Prozent. Auch im Westen Europas verbesserte sich der Automobilkonzern mit einer 38-prozentigen Steigerung der Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Auf dem heimischen Markt Tschechien wurden insgesamt 5.064 Skoda-Modelle ausgeliefert, was einem Zuwachs von 24 Prozent entspricht. Ein besonders beliebtes Modell im April war der Octavia Combi Tour, der gleich von 754 Kunden erworben wurde. Insgesamt beansprucht Skoda damit in seinem Heimatland einen Marktanteil von 36,59 Prozent.

Opel-Sparpaket steht fest

Opel.jpgDie Führung und der Betriebsrat des Automobilherstellers Opel konnten nun eine Einigung zum Opel-Sparpaket erzielen und haben einen Sanierungsbeitrag der Belegschaft festgelegt. Unternehmenschef Nick Reilly und Vorsitzender des Betriebsrates Klaus Franz wollen heute Nachmittag weitere Details in Rüsselsheim bekanntgeben. Hauptthema der Verhandlung: der bis 2014 jährlich von den Beschäftigten zu leistende Beitrag in Höhe von 256 Millionen Euro.

Es werden weitere Voraussetzungen für Staatshilfen geschaffen werden müssen. Die entscheidenden Gespräche werden bei der Zusammenkunft des Lenkungsrates des Deutschlandfonds am Dienstag der kommenden Woche geführt werden.

Volkswagen: Interesse an Guigiaro?

vw_logo.jpgDie Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automotive News Europe“ berichtet, dass Volkswagen die Übernahme des italienischen Stylingstudios Italdesign Giugiaro plant. Damit würde der Automobilhersteller einen weiteren Schritt in Richtung der angestrebten Wachstumsziele unternehmen. Zuletzt beteiligte sich VW mit 20 Prozent an Suzuki und anteilig an der Übernahme des insolventen Karosserieherstellers Karmann.

Den Automobilkonzern VW und das Stylingstudio Giugiaro verbindet bereits eine erfolgreiche Zusammenarbeit – Italdesign entwarf bereits das Design vom ersten VW Golf.

Fiat-Werk Melfi: fünfmillionstes Fahrzeug läuft vom Band

Fiat-Logo.jpgIm süditaliensichen Melfi lief nun in einem der weltweit produktivsten Werke der Fiat Group Automobiles das fünfmillionste Fahrzeug, ein roter Fiat Punto Evo, vom Band.

Damit feiert SATA (Società Automobilistica Tecnologie Avanzate) nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern ebenso sozialen Erfolg in der wirtschaftlich schwachen Region Basilikata. Das Werk in Melfi beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter, etwa die gleiche Anzahl an Arbeitsplätzen wurde in der Region von den Zulieferern geschaffen.

Am Standort Melfi liefen die erste und zweite Generation des Fiat Punto und der Lancia Ypsilon (bis 2005) vom Band, dessen Produktion allein eine Zunahme von 870.000 Einheiten und fünf Millionen ausmachte. Ab 2005 wurde auch der Grande Punto im süditalienischen Werk produziert. Heute gehen in Melfi weiterhin der Fiat Punto und das neue Modell Punto Evo vom Band.

150.000 Bestellungen des Opel Astra

Opel.jpgEtwa fünf Monate nach dem Erscheinen des neuen Astra Fünftürers sind bereits über 150.000 Bestellungen beim Bochumer Automobilkonzern Opel eingegangen. Damit wird das geplante Verkaufsvolumen von 180.000 Einheiten im ersten vollen Geschäftsjahr mit aller Wahrscheinlichkeit sogar überstiegen.

Im ersten Quartal dieses Jahres konnte der Astra Fünftürer die Zulassungen auf dem heimischen Markt im Vergleich zu seinem Vorgängermodell im Vorjahreszeitraum um 38 Prozent steigern. Im Vergleich zum ersten Quartal 2008 sind es sogar 81 Prozent.

Mit der Wahl zum „Goldenen Lenkrad“ und dem „red dot design award“ kann das Werk in Gleiwitz der starken Nachfrage nur mit Sonderschichten nachkommen. Der neue Astra Fünftürer macht hierzulande etwa 35, auf dem europäischen Markt rund 50 Prozent des gesamten Volumens der Astra-Baureihe aus.

BMW: Zurückhaltender Optimismus trotz positiven ersten Quartals

bmw_logo.jpgMit dem Satz „Die Krise ist noch nicht vorbei“, ermahnte der BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer gestern bei der diesjährigen Hauptversammlung in München seine Aktionäre. Dennoch unterstrich er die erklärten Ziele, die Reithofer selbst als zurückhaltend bezeichnet, im Jahr 2010 mehr als 1,3 Millionen Autos verkaufen zu wollen.

Ende des ersten Quartals 2010 konnte BMW bereits einen Gewinn von 324 Millionen Euro verzeichnen, im Vorjahr waren es lediglich 210 Millionen Euro. Zum Ergebnis des Rekordjahres 2007 ist allerdings dennoch kein Katzensprung. Damals verkauften sich insgesamt 1,5 Millionen Einheiten mit einem Gewinn von 3,1 Milliarden Euro.

Des Weiteren forderte der Vorstandschef ein stärkeres staatliches Engagement für die Förderung der alternativen Antriebsmöglichkeiten: „Wer Abwrackprämien finanziert, kann doch auch in die grüne Zukunft investieren.“ Auch BWM hat bereits einige „grüne“ Projekte in Planung. Bis 2013 soll beispielsweise das „Megacity Vehicle“ mit Elektroantrieb in die serienmäßige Produktion gehen.

Mazda bekommt neuen Chefentwickler

mazda_logo_big.jpgDer Leiter der Mazda Forschungs- und Entwicklungszentrums in Oberursel, Norihiro Tomito, geht zurück nach Japan, um künftig in der Position des Programmmanagers in der Fahrzeugentwicklung des japansichen Automobilkonzerns mitzuwirken. Sein Nachfolger wird der 47-jährige Hiroyuki Matsumoto, der nun offiziell den Posten des Vice President und General Managers bekleidet.

Nachdem Matsumoto sein Studium an der Universität in Kyoto absolviert hatte, arbeitete er viele Jahre als Ingenieur in der Produktentwicklung. Bereits seit 1985 arbeitet er in der Forschungs- und Testabteilung des japanischen Automobilherstellers. Bis zu seinem Wechsel zum Standort Europa war der General Manager der Fahrwerksentwicklung.

Mit seiner neuen Position übernimmt Matsumoto die zentrale Aufgabe im Forschungs- und Entwicklungszentrums in Oberursel, die Fahrzeuge an die Bedürfnisse der europäischen Kunden anzupassen. Das beinhaltet sowohl die Getriebeabstimmung und Fahrwerksauslegung als auch die Bedienung und das Fahrverhalten.