Mit dem Satz „Die Krise ist noch nicht vorbei“, ermahnte der BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer gestern bei der diesjährigen Hauptversammlung in München seine Aktionäre. Dennoch unterstrich er die erklärten Ziele, die Reithofer selbst als zurückhaltend bezeichnet, im Jahr 2010 mehr als 1,3 Millionen Autos verkaufen zu wollen.
Ende des ersten Quartals 2010 konnte BMW bereits einen Gewinn von 324 Millionen Euro verzeichnen, im Vorjahr waren es lediglich 210 Millionen Euro. Zum Ergebnis des Rekordjahres 2007 ist allerdings dennoch kein Katzensprung. Damals verkauften sich insgesamt 1,5 Millionen Einheiten mit einem Gewinn von 3,1 Milliarden Euro.
Des Weiteren forderte der Vorstandschef ein stärkeres staatliches Engagement für die Förderung der alternativen Antriebsmöglichkeiten: „Wer Abwrackprämien finanziert, kann doch auch in die grüne Zukunft investieren.“ Auch BWM hat bereits einige „grüne“ Projekte in Planung. Bis 2013 soll beispielsweise das „Megacity Vehicle“ mit Elektroantrieb in die serienmäßige Produktion gehen.