Audi: Deutliche Umsatzsteigerung im ersten Quartal

audi_logo.jpgDieses Jahr scheint für viele Automobilhersteller ein vielversprechendes zu werden. Nun hat auch Audi eine positive Bilanz des ersten Quartals ziehen können. Im Vergleich zum Vorjahrszeitraum bedeutet die Auslieferung von 264.100 Einheiten eine Steigerung von 25,9 Prozent mit einer einhergehenden Umsatzsteigerung von 23,3 Prozent auf 8,26 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen operativen Gewinn von 478 Millionen Euro und ein gleichzeitiges Plus von mehr als 30 Prozent.

Grund dieses erfreulichen Ergebnisses sei die nachhaltige Kostenoptimierung an allen Herstellerstandorten, so der Vorstand des Finanz- und Organisationswesens der Audi AG, Axel Strotbek. Der positive erste Quartalsabschluss lässt Audi an sein Ziel festhalten, an das Rekordjahr 2008 anzuknüpfen und strebt bis Ende 2010 eine Auslieferung von einer Millionen Einheiten an.

Volvo schließt Vertrag mit Bridgestone Europa

volvo_logo.jpgDie Volvo-Unternehmensgruppe und der Reifenhersteller Bridgestone Europa haben jetzt einen langfristigen Vertrag unterzeichnet, der Bridgestone zukünftig zum Produzenten der Lkw-Reifen von Volvo macht. Sowohl in Nord- und Südamerika als auch in Asien bestehen bereits ähnliche Vertragsverbindungen mit dem schwedischen Fahrzeughersteller.

Das Produktionssortiment von Bridgestone Europa umfasst zahlreiche Lkw-Reifen wie auch die neuen Lenkachsreifen Bridgestone R249 EVO und R297 EVO. Ohne Einbußen in der Sicherheit, Fahrgestellhöhe oder Kosteneffizienz verzeichnen zu müssen, verfügen die neuen Modell über ein weitaus bessere Umweltfreundlichkeit. Darüber hinaus sollen der erhöhten Achslast der Lkw-Lenkachsen entgegenwirken.

Audi ist beliebtester Arbeitgeber

Der Großteil aller angehenden Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftlicher wünscht sich eine Arbeitsstelle beim Ingolstädter Automobilhersteller. Dies ist zumindest das Ergebnis einer bundesweiten Befragung von 20.000 Studenten aus den vier Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurswesen, Informatik und den Naturwissenschaften. In Auftrag gegeben wurde die Umfrage im November 2009 von dem Beratungsunternehmen Universum Communications in Kooperation mit dem Kölner Marktforschungsinstitut Access.

Audi bekleidet im Arbeitgeber-Ranking des Magazins „Wirtschaftswoche“ seither den ersten Platz, dicht gefolgt von Porsche und der Unternehmensberatung McKinsey, Siemens und der Fraunhofer-Gesellschaft.

Vor allem die Wirtschaftswissenschaftler tendieren mit 12,1 Prozent der Stimmen mehrheitlich zum Arbeitgeber Audi. 10,9 Prozent entschieden sich für die Lufthansa und BMW bekleidet mit 10,5 Prozent der Stimmen den dritten Platz.

Die Informatiker hingegen bevorzugen mit 24.,9 Prozent einen Job bei dem Internetunternehmen Google, gefolgt von IBM mit 16,6 Prozent und Microsoft mit 16,2 Prozent der Stimmen. Das Max-Planck-Institut ist mit 29,1 Prozent der eindeutige Favorit der Naturwissenschaftler. Auch in diesem Fachbereich bekleidet die Fraunhofer-Gesellschaft mi 21,4 Prozent vor Bayer mit 14,6 Prozent den zweiten Platz.

Neuer Geschäftsführer bei Porsche Schweiz

porsche_logo.jpgDie Automobilhersteller Porsche hat einen neuen Geschäftsführer für seine Vertriebsgesellschaft in der Alpenrepublik der Schweiz. Stephan Altrichter wird mit sofortiger Wirkung den Posten des früheren Geschäftsführers Thomas Lampertorfer, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, bekleiden. Bislang war der 47-jährige Altrichter in der Geschäftsführung der Berliner und Potsdamer Niederlassung tätig. Der bisherige Leiter des Porsche-Zentrums Düsseldorf wird seine Nachfolge in Berlin antreten.

In den Jahren 1989 bis 1999 hat Stephan Altrichter bereits verschiedene Abteilungen der Mercedes Benz AG und der DaimlerChrysler AG durchlaufen und leitete u.a. die Niederlassung des Stuttgarter Automobilherstellers in der Schweiz. Darüber hinaus arbeitete der Wirtschaftsingenieur als Unternehmensberater für die AT Kearney & Bain Company.

Vor seiner Zeit bei Porsche war der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann im Vertrieb von Mercedes-Benz in Magdeburg tätig. Im Jahr 2007 leitete der gebürtige Augsburger erstmals das Porsche-Zentrum in Düsseldorf.

Renault: Umsatzsteigerung von 29 Prozent im ersten Quartal

renault_logo.jpgDer französische Automobilkonzern Renault konnte seinen Umsatz im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres mit 9,027 Milliarden Euro Umsatz um nahezu ein Drittel steigern. Dies sind in die Zukunft und ist sich längerfristig eines positiven Cash-Flows und gelungenem Ausbau des Marktanteils sicher.

Nur für die Prognosen des Geschäftsjahres 2010 zeigt sich Renault noch skeptisch und rechnet weiterhin mit einer schwierigen Wirtschaftslage auf dem Automobilmarkt. Es wird davon ausgegangen, dass der Markt Europas im Vergleich zum Vorjahr um bis zu zehn Prozent nachgeben könnte.

Mazda: 76 Millionen Euro Gewinn im letzten Geschäftsjahr

mazda_logo_big.jpgDer Automobilhersteller Mazda konnte im letzten Geschäftsjahr ein Betriebsgewinn von etwa 76 Millionen Euro erzielen. Im Vorjahreszeitraum musste Mazda noch einen Umsatzverlust von 15 Prozent verkraften, was im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008 etwa 68.000 weniger verkauften Einheiten entspricht.

Auf dem heimischen Markt Japan wurde mit Jahresgeschäftsabschluss eine Gesamtmenge von 221.000 Fahrzeugen verkauft, das sind 2.000 Einheiten mehr als im Vorjahr. Auch in China konnte der Umsatz mit dem Verkauf von 196.000 Fahrzeugen um 45 Prozent gesteigert werden. Nur in Nordamerika und Europa musste Mazda Rückgänge verbuchen. Auf dem nordamerikanischen Automobilmarkt fiel der Absatz um 11,1 Prozent, in Europa sind es mit 239.000 verkauften Autos sogar 25,8 Prozent weniger als im vergangenen Geschäftsjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen einen Umsatz von 18,16 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 240 Millionen Euro ein. Der Absatz soll hierbei auf 1,270 Millionen Fahrzeuge gesteigert werden.

Scania: Positive Auftragsbilanz für das erste Quartal 2010

vw_logo.jpgDas schwedische VW-Tochterunternehmen Scania kann sich mit Ende des ersten Quartals 2010 über eine deutliche Belebung der Nachfrage freuen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde eine 166-prozentige Steigerung der Auftragseingänge verzeichnet. Und dementsprechend positiv fallen die Erwartungen des Konzernchefs Leif Östling für das kommende Quartal aus: „Die Nachfrage, die wir im ersten Quartal gesehen haben, erwarten wir auch im zweiten Quartal.“

Vor allem auf dem brasilianischen Markt konnte der Automobilhersteller in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit einem operativen Gewinn von 219 Millionen Euro einen Überschuss von 146 Millionen Euro erwirtschaften. Einschätzungen Östlings zufolge ist der Erfolg hauptsächlich auf die bessere Ausleistung der Werke und die neuen Auflangen zur Kostensenkung zurückzuführen.

Der brasilianische Markt wird auch im weiteren Jahresverlauf von Steuernachlässen und niedrigen Zinsen profitieren können und auch in Japan rechnet die Scania mit einer erhöhten Nachfrage in allen Modellklassen.

Nissan: Baubeginn des Batteriewerks für Elektrofahrzeuge

nissan_logo.jpgDer Automobilhersteller Nissan hat mit dem ersten Bau seines europäischen Batteriewerks am britischen Standort Sunderland begonnen. Ab dem Jahr 2012 sollen in der etwa 25.000 Quadratmeter großen Fabrik Lithiumionen-Batterien für die Elektrofahrzeuge von Nissan und seinem Allianzpartner Renault hergestellt werden.

Das Werk, in das der japanische Automobilkonzern 240 Millionen Euro investiert hat, ist auf eine Produktionskapazität von 60.000 Einheiten pro Jahr ausgelegt. Für die Herstellung der Stromspeicher sollen 200 Stellen am Betriebsstandort und etwa 600 landesweite Jobs geschaffen werden. Ein zweites Werk im portugiesischen Cacia ist bereits in Planung. Auch der französische Renault-Standort in Fins wird in Zukunft Lithiumionen-Batterien für das japanisch-französische Herstellerbündnis produzieren.

Das erste fertige Elektrofahrzeug wird im Jahr 2013 am Standort Sunderland vom Band rollen. Mit einer seriellen Fertigung der Nissan Elektroautos wird noch in diesem Jahr im japanischen Oppama begonnen.

Honda: seit zwei Jahren erstmals Gewinnsteigerung

Honda-Logo.jpgNach zwei Jahren kann der japanische Automobilhersteller Honda zum Abschluss Geschäftsjahres am 31. März erstmals wieder eine Gewinnsteigerung verbuchen.

Weltweit wurden 3,392 Millionen Autos und 9,639 Motorräder verkauft, was einen operativen Gewinn von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro ausmacht. 268,4 Milliarden stammen dabei allein aus dem Automobil-Geschäft, das vor allem in Japan, Asien und den USA in den letzten Monaten ausgeweitet werden konnte.

Daimler steigert Gewinnerwartung für 2010 auf vier Milliarden Euro

mercedes-logo.jpgNach einem schwierigen vergangenen Geschäftsjahr 2009 schraubt der Automobilkonzern Daimler mit einer enormen Absatzsteigerung in den Kernsparten Pkw und Lkw seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr wieder deutlich nach oben.

Mit zunehmender Belebung der Märkte und einem konjunkturellen Aufschwung ist eine Gewinnerwartung von mehr als vier Milliarden Euro für das Jahr 2010 nicht unrealistisch, so der Stuttgarter Automobilhersteller. An der positiven Entwicklung ist vor allem die Pkw-Sparte der Mercedes Benz-Cars, deren E- und S-Klasse für eine enorme Absatzsteigerung sorgten, nicht unwesentlich beteiligt.

Konnte im Vorjahresvergleich lediglich ein Verlust von knapp 1,3 Milliarden Euro verzeichnet werden, steigerte sich der Umsatz des Konzerns bereits im ersten Quartal dieses Jahres auf 612 Millionen Euro.

„Dieses sehr gute Ergebnis im ersten Quartal zeigt, dass wir in der Krise unsere Hausaufgaben erledigt haben und jetzt mit neuem Schwung auf den Erfolgspfad zurückgekehrt sind“, erklärte der Daimler-Chef Dieter Zetsche. Das Ziel des Automobilkonzerns für das laufende Jahr ist es, ein doppelt so schnelles Wachstum zu erzielen wie der weltweite Markt.