Genf 2015: BMW zeigt den BMW 2er Gran Tourer

BMW wirbt nach wie vor mit dem Claim „Freude am Fahren“. War früher der sprichwörtliche Fahrspaß hauptsächlich auf längs- und querdynamische Leistung bezogen, so wird mittlerweile Fahrspaß etwas freier, breiter definiert. Schließlich finden sich im BMW-Portfolio mittlerweile sowohl SUV, als auch Vans. BMW´s Van hört auf den Namen „2er Active Tourer“ und stand natürlich auch in Genf. Dort zeigten die Münchner zudem den „2er Gran Tourer“ – ein Van mit sieben Sitzen. Sieben Sitze – und das in einem BMW…

BMW 2er Gran Tourer

Bei einer Länge von 4,56 Metern ist er 22 Zentimeter länger als der Active Tourer und bietet ein Kofferraumvolumen 645 bis 1905 Liter. Die serienmäßig verschiebbare Rückbank ist im Verhältnis 40:20:40 geteilt und soll Platz für drei Kindersitze bieten. Die dritte und voll versenkbare Sitzreihe ist optional lieferbar.

Wenn die Querdynamik angesichts des hohen Schwerpunkts und des sicherlich nicht geringen Gewichts schon leidet, dann sollte es halt zumindest die Längsdynamik wieder rausreißen. Das wird bei dem aktuellen Motorenprogramm allerdings schwierig: maximal 192 PS sind momentan drin. Ansonsten ist das Motorenangebot ähnlich brav und/oder pragmatisch wie der Tourer selbst: fünf neu entwickelte Turbomotoren mit drei und vier Zylindern und 85 kW / 116 PS bis 141 kW / 192 PS stehen zur Wahl. Als 220d xDrive ist der Gran Tourer zum Marktstart mit Allradantrieb erhältlich.

BMW 2er Gran Tourer

Der Einstiegspreis liegt bei 28 650 Euro für den 218i. Markteinführung ist im Juni 2015.

BMW 2er Gran TourerBMW 2er Gran Tourer

 

Genf 2015: BMW 1er F20 Facelift

Auf dem Genfer Auto-Salon 2015 zeigt BMW auch das Facelift der 1er-Reihe. Dieses besteht aus einem leicht geschärften Design und neuen Motoren.

BMW 1er F20 Facelift 2015

So gestaltete BMW die Niere des Kompakten neu. Zudem vergrößerten die BMW-Designer die vorderen Lufteinlässe und gestalteten die Scheinwerfer etwas flacher, die nun serienmäßig über LED-Tagfahrlicht verfügen.

Vollständig neu wurden auch die Heckleuchten designt: diese sehen nicht mehr aus wie die des VW Polo, sondern sind endlich in für BMW-Modelle typischer „L-Form“ gestaltet.

BMW 1er F20 Facelift 2015

Das Premium-Ambiente im Innenraum der neuen BMW 1er Reihe wird vor allem durch die verfeinerte Gestaltung der oberen Mittelkonsole mit den Bedienelementen für Radio und Klimatisierung unterstrichen.

Die Serienausstattung der neuen BMW 1er Reihe umfasst jetzt auch eine Klimaautomatik, einen Regensensor, das Radio BMW Professional und das Bediensystem iDrive einschließlich eines hochauflösenden 6,5 Zoll-Displays, das als freistehender Bordmonitor in die Armaturentafel integriert ist.

BMW 1er F20 Facelift 2015

Ein überarbeitetes Antriebsportfolio und erweiterte BMW EfficientDynamics Technologie sollen dafür sorgen, dass die neue BMW 1er Reihe noch effizienter wird. Erstmals stehen Drei- und Vierzylinder-Antriebe der neuen BMW Group Motorenfamilie zur Auswahl. Neuer Spitzenreiter der internen Effizienz-Wertung im Modellprogramm der Marke ist der BMW 116d EfficientDynamics Edition mit 85 kW/116 PS und einem theoretischen Durchschnittsverbrauch von 3,4 Litern/100 Kilometer und CO2-Emissionen von 89 g/km im EU-Testzyklus.

BMW 1er F20 Facelift 2015

Alternativ zum serienmäßigen Sechsgang-Handschaltgetriebe steht als Option das im Premium-Kompaktsegment einzigartige 8-Gang Steptronic Getriebe (serienmäßig im BMW 125d, im BMW 120d xDrive und im BMW M135i xDrive) zur Verfügung. Die aktuelle Ausführung der Automatik bietet nun auch eine navigationsdatengestützte Getriebesteuerung.

Der BMW M135i wird 2015 noch stärker: er fährt künftig mit immerhin 5 kW mehr Leistung vor und bietet mittlerweile in Summe 240 kW/326 PS.

Genf 2015: Bentley „EXP 10 Speed 6“ zeigt, wie ein zukünftiger Sportwagen der Engländer aussehen könnte

Das wahrscheinlich schönste Auto auf dem Auto-Salon 2015 in Genf ist der Bentley „EXP 10 Speed 6“. Das Concept Car soll einen Blick in die Zukunft von Luxus und Performance bieten und könnte gar als fünfte Bentley-Baureihe in Serie gehen.

Bentley EXP 10 Speed 6

Wie Bentley im Rahmen des Genfer Auto-Salon verriet, könnte der Bentley EXP 10 Speed 6 eine neue Modellreihe begründen und „eine Spitzenstellung in einem weiteren Marktsegment einnehmen“. Der EXP 10 Speed 6 ist also in erster Linie Sportwagen und erst danach Luxus-Auto.

Ein potenter Hybridmotor soll eine Höchstgeschwindigkeit ermöglichen, die einen neuen Bestwert in der Fahrzeugklasse markiert und damit die Wettbewerber herausfordert.

Die Bezeichnung „Speed“ verweist dabei laut eigener Aussage auf die Geschwindigkeit, die von den ersten Rennsiegen in den Anfangsjahren des Unternehmens bis zum aktuellen internationalen Motorsporterfolg ein unverzichtbarer Teil der Identität von Bentley ist. Der EXP 10 Speed 6 trägt diesen Gedanken in die Zukunft, indem er markante Elemente der Bentley Designsprache mit innovativen Handwerkstechniken und progressiven Technologien verschmelzen lässt.

Bentley EXP 10 Speed 6

Das Exterieur des EXP 10 Speed 6 ist bestimmt von muskulösen Linien und dynamischen Flächen, deren Gestaltung von aerodynamisch optimierten Flugzeugrümpfen und Tragflächen inspiriert wurde. Die Entwicklung dieses Designs zielte auf eine Neuinterpretation der Bentley Formen voller Ästhetik und Präzision. Das daraus entstandene Coupé besticht mit klaren, modernen Formen und ist zugleich auf den ersten Blick als Bentley erkennbar.

Bentley EXP 10 Speed 6

Die stilistischen Brücken, die von traditionellen Designelementen zur modernen Formensprache geschlagen wurden, zeigen sich auf verschiedenste Weise; angefangen von der Weiterentwicklung des legendären Bentley Matrix-Grills und der vier runden Frontscheinwerfer bis hin zur Lackfarbe, für die eine kraftvollere und metallisch glänzendere Variante des British Racing Green zum Einsatz kommt. Die Nutzung fortschrittlichster Technologien und Fertigungstechniken ermöglicht die neue und ansprechende Ausgestaltung der bekannten Symbole für den Bentley Luxus.

Auch im Interieur geht es luxuriös zu: als Leitmotiv für die Innenraumgestaltung diente die durchgehende Designlinie, die das Interieur förmlich umschließt. Sie verläuft von der Mittelkonsole über die beiden symmetrischen Flügelschwingen, die im Armaturenbrett zitiert werden, und die Türen, bis sie schließlich wieder die Armlehnen zwischen den Vordersitzen erreicht. Die eleganten und im Diamantmuster abgesteppten Sportsitze befinden sich beidseits der schlanken Mittelkonsole, die mit exquisit gearbeiteten Knöpfen und Tasten sowie einem intuitiv bedienbaren 12-Zoll-Touchscreen ausgestattet ist. Hier verschmilzt zukunftsweisende Technologie mit dem neuzeitlichen Stil der Bentley Handwerkskunst.

Bentley EXP 10 Speed 6

Jedes Detail orientiert sich an der DNA des Bentley Interieurdesigns und liefert eine stimmige Neuinterpretation. Beispielsweise wurde die markante Riffelung, die auf verschiedensten Elementen im Interieur bisheriger Bentley Modelle zu finden ist, einer spannenden Weiterentwicklung unterzogen. Im Konzeptfahrzeug wird die Riffelung als Kombination von Stahl und Kupfer ausgeführt, so dass eine dreidimensionale Struktur aus zwei Metallen entsteht.

 

Genf 2015: Seat zeigt mit dem „20V20“ Ausblick auf SUV – das auch als Plug-In-Hybrid auf den markt kommen könnte

Gespannt warten Seat-Fans seit Jahren auf das erste SUV aus Spanien. Seit einiger Zeit ist klar, dass Seat mit einem „Sports Utility Vehicle“ aufwarten wird. Zuletzt hatte Seat Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Bauer im Interview mit Automobil-Blog verraten, dass Seats SUV mit innovativem Design und ebenso innovativen „Highend-Technologien“ ausgestattet sein wird. Jetzt bietet Seat mit dem Showcar 20V20 auf dem Genfer Auto-Salon 2015 erstmals einen konkreten Ausblick auf das neue SUV.

Seat 20V20

Mit dem Seat 20V20 kombinieren die Spanier die dynamische Silhouette eines viertürigen Sportcoupés mit der Souveränität eines SUV und der Variabilität sowie dem Nutzwert eines Mittelklasse-Kombis. Das 4,659 Meter lange und in „Ultra Orange“ lackierte Concept Car fährt mit 20 Zoll-Felgen vor. Naturbelassenes Leder, Aluminium und dunkles Glas sind im Interieur die dominierenden Materialien. Der Innenraum soll hoch variabel konzipiert sein. [Weiterlesen…]

Genf 2015: Ferrari 488

Auch Ferrari gibt sich in Genf die Ehre – und präsentiert mit dem Ferrari 488 den Nachfolger des 458. Optisch orientiert sich der 488 stark an seinem Vorgänger. Der Mittelmotor-Sportwagen leistet im 488 GTB 670 PS und damit 100 PS mehr als im Ferrari 458 Italia. Sein 3,9-Liter-Turbomotor leistet zudem in der Spitze bärige 760 Newtonmeter Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen pro Minute.

Ferrari 488 GTB

Geschaltet wird über ein Doppelkupplungsgetriebe, das ebenso wie das elektronische Differenzial aus der Formel 1 stammt. In drei Sekunden soll der feurige Italiener von 0 auf 100 km/h sprinten und nach 8,3 Sekunden bereits Tempo 200 erreicht haben. Von 0 auf 200 km/h soll der Ferrari 488 GTB in sagenhaften 8.3 Sekunden beschleunigen, die Rennstrecke in Fiorano in lediglich 1.23 Minuten umrunden. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Ferrari mit 335 km/h an.

Ferrari 488 GTB

Ferrari 488 GTB

Zu den Vorzügen der Kraftübertragung gehören eine variable Drehmomentsteuerung sowie eine ausgeklügelte Getriebeübersetzung. Die ausgeklügelte Systemelektronik soll sicherstellen, dass die Leistung des Motors jederzeit zur Verfügung steht und kontrolliert abgerufen werden kann.

Die überarbeitete Version des Ferrari Side Slip Angle Control 2 System SSC2 besitzt nun eine präzisere und feinfühligere Abstimmung. Bei der Beschleunigung aus Kurven können so noch höhere längsdynamische Geschwindigkeiten erzielt werden als bisher. Außerdem ist SSC2 nun an das elektronische Differenzial aus der Formel 1 gekoppelt. Die Integration der beiden Systeme ermöglicht die Kontrolle der aktiven Dämpfer, wodurch selbst extreme Fahrmanöver stabil durchführbar sein sollen.

Ferrari 488 GTB

Genf 2015: Der neue Porsche 911 (991) GT3 RS

Auf dem Genfer Autosalon 2015 hat die Firma Porsche die neue Speerspitze der Elfer-Baureihe präsentiert. Umfangreich modifiziert, soll der Über-911 im Vergleich zum 911 GT3 noch einmal deutlich performanter zu Werke gehen. Mit einer Nordschleifen-Rundenzeit von sieben Minuten und 20 Sekundensoll der neue 911 GT3 RS sogar den historischen Bestwert des Supersportwagens Carrera GT von knapp sieben Minuten und 29 Sekunden unterbieten.

Porsche 911 991 GT3 RS

Der Vierliter-Sechzylinder-Motor leistet im neuen Porsche 911 GT3 RS nun 500 PS – 25 PS mehr als im 911 GT3. Der Sauger beschleunigt den Hochleistungssportwagen in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h und in 10,9 Sekunden auf 200 km/h.

Auch im 991 GT3 RS kommen die bekannte Hinterachslenkung und Porsche Torque Vectoring Plus mit vollvariabler Hinterachs-Quersperre zum Einsatz. Die breitere Spur an Vorder- und Hinterachse ergeben noch mehr Wankstabilität als beim 911 GT3. Zudem verfügt der 911 GT3 RS über die breiteste Serienbereifung aller 911-Modelle.

Eine 30 Zentimeter breite Vertiefung zieht sich mittig über CfK-Fronthaube und Magnesium-Dach. Sie zitiert die Einprägung im Kofferraumdeckel der klassischen 911-Modelle mit luftgekühltem Motor und kennzeichnet heute die beiden größten Leichtbauteile im 911 GT3 RS. Ein weiteres Charakteristikum: Die vorderen Radhausentlüftungen, die bis in den oberen Bereich der Kotflügel reichen und den Abtrieb an der Vorderachse erhöhen.

Porsche 911 991 GT3 RS

Das Dach besteht erstmalig aus Magnesium, Motor- und Kofferraumhaube aus Kohlefaser und weitere Leichtbauteile aus alternativen Werkstoffen. Dadurch wiegt das RS-Modell rund zehn Kilogramm weniger als der 911 GT3. Zudem senkt das leichte Dach den Schwerpunkt des Sportwagens und verbessert damit die Querdynamik. Die Karosserie stammt vom 911 Turbo und verdeutlicht mit den RS-spezifischen aero-dynamischen Anbauteilen den Status als rennsportnahe Fahrmaschine.

Porsche 911 991 GT3 RS

Neu im Cockpit sind vor allem die Vollschalensitze, die auf den Karbonschalen des 918 Spyder basieren. Zur Serienausstattung zählt weiterhin ein Clubsportpaket mit geschraubtem Überrollkäfig hinter den Vordersitzen, der Vorrüstung Batteriehauptschalter sowie beigelegtem Sechspunkt-Gurt für die Fahrerseite und Feuerlöscher mit Halterung. Zum optionalen Sport Chrono-Paket gehört neben den integrierten Stoppuhren auch die Porsche Track Precision App für das Smartphone. Mit der Track Precision App können beispielsweise Rundenzeiten automatisch über GPS gestoppt und viele Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Querbeschleunigung, Brems- und Beschleunigungsverhalten auf dem Smartphone aufgezeichnet, verwaltet sowie mit anderen Fahrern geteilt und verglichen werden.

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Der neue Opel Corsa E OPC: die ersten Fotos aus Genf

Die letzte Generation des Opel Corsa OPC war vor allem in der „Nürbugring Edition“, und mit mechanischem Sperrdifferenzial ausgestattet, ein Krawallmacher vor dem Herrn – und ein fahrdynamischer Brandstifter erster Kajüte. Jetzt haben die Rüsselsheimer den Nachfolger vorgestellt: den Opel Corsa E OPC. Wir haben den Hot Hatch jetzt in freier Wildbahn erwischt!
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VW Sport Coupé Concept GTE: Erste Bilder von VW CC

VW Sport Coupé Concept GTE_2015_01Auf dem Genfer Autosalon gibt Volkswagen einen ersten Einblick in das Erscheinungsbild vom neuen VW CC. Erste Bilder vom VW Sport Coupé Concept GTE sollen aber jetzt schon vor der Messe Lust auf mehr machen. Damit wollen die Wolfsburger auch ein Stück weit ihre neue, progressivere Designsprache vorstellen. Der Viertürer kommt mit einer breiten Front daher und wirkt durch die breit ausgestellten Radhäuser und die flache Linienführung bullig und kraftvoll. Alle Infos zum 4,87 Meter langen Concept Car bekommt ihr in unserem Artikel. [Weiterlesen…]

18 Prozent weniger Verbrauch beim Range Rover Evoque

Range Rover Evoque_2015_01Vier Jahre nach der Markteinführung wird es jetzt so langsam Zeit für eine Neuauflage von Range Rover Evoque. Immerhin haben die Britten noch von keinem Modell in so kurzer Zeit so viele Fahrzeuge (400.000 Einheiten) verkaufen können. Die Neuauflage vom Verkaufsschlager wird auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Neben Modifikationen an Stoßfänger, Kühlergrill und Scheinwerfer soll vor allem der frische Vollaluminium-Diesel der Ingenium-Motorenfamilie mit 18 Prozent weniger Verbrauch für anhaltende Kauflaune bei der Kundschaft sorgen. [Weiterlesen…]

Sportlicher Kompakt-Flitzer: Kia Cee’d GT Line

Kia Cee’d GT Line_2015_01Nach Genf bringen die Koreaner einen sportlichen Kompakt-Flitzer mit – den Kia Cee’d GT Line. Diese betont sportliche Version des Kompaktwagens setzt eigene optische Akzente und soll auch beim Antriebsstrang einige Neuerungen zu bieten haben. Dazu zählen unter anderem der 1,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung (T-GDI), der 120 PS an die Kurbelwelle schickt und ein neues Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Auch ein überarbeiteter 1,6-Liter-Diesel mit jetzt 133 PS findet sich im modifizierten Motorenportfolio wieder. Was ihr sonst noch über den schnellen Sportler aus Fernost wissen müsst, erfahrt ihr in diesem Artikel. [Weiterlesen…]