Vier Jahre nach der Markteinführung wird es jetzt so langsam Zeit für eine Neuauflage von Range Rover Evoque. Immerhin haben die Britten noch von keinem Modell in so kurzer Zeit so viele Fahrzeuge (400.000 Einheiten) verkaufen können. Die Neuauflage vom Verkaufsschlager wird auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Neben Modifikationen an Stoßfänger, Kühlergrill und Scheinwerfer soll vor allem der frische Vollaluminium-Diesel der Ingenium-Motorenfamilie mit 18 Prozent weniger Verbrauch für anhaltende Kauflaune bei der Kundschaft sorgen.
Der Range Rover Evoque wird ordentlich aufgefrischt. Nur dezent an der Optik, dafür aber ganz ordentlich in Sachen Technik. Einzug halten soll der neue Dieselmotor, den es in zwei Leistungsstufen geben wird: einmal mit 150 und mit 180 PS. Die 150 PS-Variante soll sich mit nur 4,2 Litern auf 100 km zufrieden geben. Beim stärkeren Aggregat sollen 4,8 Liter reichen. Das entspricht zirka 18 Prozent weniger Verbrauch im Vergleich zum Vorgänger. Möglich macht das zum Beispiel der vollständig aus leichtem Aluminium bestehende Motor, der 20 bis 30 Kilo weniger auf die Waage bringt als beim Urahn des neuen Modells. Die sparsamere Version ziert ein E-Capability-Logo und treibt lediglich die Vorderräder an.
Wer lieber auf Allradantrieb setzt, kann zum Si4-Benziner greifen. Der verteilt dann wie bisher seine 240 PS auf alle vier Räder und beschleunigt den Kompakt-SUV so in 7,6 Sekunden von 0 auf 100. Die Tachonadel schraubt sich mit dem Kraftprotz bis auf 217 km/h bei einem Normverbrauch von 7,8 Litern auf 100 km.
Neu im Innenraum der unteren Ausstattungslinien: ein neu konzipiertes Infotainment-System mit Ach-Zoll-Touchscreen, über den Smartphone-Apps bedient werden können. In den gehobenen Varianten ist zum Beispiel ein Festplatten-Navi an Bord. Weitere Optionen sind eine per Fußbewegung unter dem Heck bedienbare elektrische Heckklappe oder auch der Spurhalteassistent. Der Spurverlassenswarner und der Notfall-Bremsassistent gehören zur Serienausstattung. Der Evoque ist das erste Modell der Briten mit optionalen adaptiven Voll-LED-Scheinwerfern. Zu den Preisen ist bislang noch nichts bekannt.
Bilder: © Land Rover