Der US-amerikanische Chrysler Konzern wird 179 Millionen US Dollar zur Produktion von Fiat-Motoren investieren. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Investitionen für das firmeneigene Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) Werk in Dundee (Michigan) vorgesehen. Hier sollen moderne Fiat-Motoren produziert werden, die für den nordamerikanischen Markt bestimmt sind. Dadurch sollen insgesamt 573 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, hieß es weiter. In dem US-amerikanischen Werk von Chrysler soll der 1,4-Liter, 16-V FIRE Motor inklusive der revolutionären Fiat MultiAir-Technologie für den Fiat 500 hergestellt werden. Dank der Technologie lässt sich nach Angaben des italienischen Autobauers mindestens 25% Treibstoff gegenüber einem herkömmlichen Motor einsparen.
Wall Street Journal: Fiat mit Offensive auf dem US-Markt
Wie das „Wall Street Journal“ am Dienstag berichtet, wird Fiat einige seiner Modelle in Zukunft bei Chrysler in den USA fertigen lassen, die auf dem US-amerikanischen Markt einschlagen sollen. Demnach soll im mexikanischen Chrysler-Werk Toluca der Kleinwagen Fiat 500 vom Band rollen, der den US Markt ab dem Jahr 2011 bereichern soll. Zudem ist im Jahr 2012 auch eine Wiedereinführung der Marke Alfa Romeo mit drei Modellen geplant, die in den 1990er Jahren vom Automarkt in den Vereinigten Staaten verschwand. Diese drei Fahrzeugmodelle sollen ebenso in Nordamerika hergestellt werden. Seit Ende Juni 2009 hält Fiat 20 Prozent an Chrysler. Dieser Anteil soll in Etappen auf 35 Prozent ausgebaut werden.
iPhone-Steuerung fürs Auto
Da würde sogar James Bond vor Neid erblassen! Informatiker der Freien Universität in Berlin haben sich Gedanken darum gemacht, wie ein Auto auch von zuhause gemütlich gelenkt werden könnte. Und das Ergebnis hat es durchaus in sich. Wie sich bei der Präsentation des Autos der Zukunft auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof gezeigt hat, kann das unbemannte Fahrzeug tatsächlich mit einem iPhone gesteuert werden. Gas geben, bremsen, abbiegen – alles kein Problem mehr dank iPhone und dem „Spirit of Berlin“ – so heißt der Prototyp der Hochschule. [Weiterlesen…]
Chrysler 300C Touring Sondermodell
Die 300C Reihe des US-Autobauers Chrysler wird durch ein Luxus-Kombi erweitert. Das neue Modell, Chrysler 300C Touring „Walter P. Chrysler Signature Series“, ist ab sofort erhältlich. Kostenpunkt des Kombis der oberen Mittelklasse, das nach dem Firmengründer benannt ist: 49.990 Euro. Dabei wird das Sondermodell bereits an einigen auffallenden Extras im Design erkannt. So zeugen 18 Zoll-Alu-Räder, ein LED-Tagfahrlicht und ein Glas-Schiebedach bereits beim ersten Anblick vom Sondermodell. Spätestens jedoch die speziellen „Signature Series“-Logos zeigen auch Laien, dass es sich hier um einen Chrysler 300C Touring „Walter P. Chrysler Signature Series“ handelt. [Weiterlesen…]
News am 02.August 2008
Chrysler – Finanzspritze: Nach der überraschenden Zahl von 1.1 Mrd. Dollar EBITDA (Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in der ersten Jahreshälfte 2008 erhält Chrysler möglicherweise eine Finanzspritze in Höhe von 30 Mrd. Dollar. Der Verkauf von defizitären Geschäftsbereichen und der Rückzug aus aus dem risikobehafteten Leasinggeschäft wird von Banken positiv zur Kenntnis genommen. (via Autonews.com)
General Motors – Megaverlust: 15.5 Mrd US Dollar Verlust im zweiten Quartal 2008. 68% Kursverlust der Aktie innerhalb eines Jahres und tausende Spritschlucker auf Halde, die man bei den hohen Benzinpreisen in den USA nicht los wird.
BMW – Aktienkurs sackt ab: Nach einer Gewinnwarnung gab der BMW Aktienkurs kurzzeitig um bis zu 10 Prozent nach. Rückläufer aus Leasinggeschäften konnten nicht gut verkauft werden, fallende Autopreise in den USA und steigende Energie- und Rohstoffkosten seien die Ursachen.
Bugatti – Veyron Targa: Am 16. August wird in Pebble Beach der Bugatti Veyron Grand Sport vorgestellt, eine Version des 1001 PS Monsters mit herausnehmbaren Dach. Am 17. August wird dort Modell Nr. 1 versteigert. (Via AMS)
Juli Verkaufzahlen der Big Six: Autokrise in den USA. Verkaufszahlen im July 2008: GM -31,8%, Ford -21,7%, Chrysler -34,2%, Toyota -18,7%, Honda -9,2%, Nissan +0,1%. Wahrscheinlich werden 2008 insgesamt auf dem US Markt unter 13 Millionen Autos verkauft, die niedrigste Zahl seit der Rezession Anfang der 90er. (Via Autoobserver.com)
Hummer – Größter Absatzeinbruch: Im Juli 2008 wurden in den USA 65% weniger Hummer vekauft als noch im Vorjahr. Damit ist Hummer der Spitzenreiter der Verlustcharts.