Keine Staatshilfe für General Motors

General_Motors.jpgEnttäuschung machte sich breit, als die Finanzhilfen für General Motors aus Deutschlandfonds abgelehnt wurden. Dafür war vor allem die Freude der Opel-Mitarbeiter über die Hilfen aus Großbritannien, Spanien und Polen umso größer.

Der Antrag Opels auf staatliche Unterstützung aus Deutschlandfonds wurde jetzt vom Bundeswirtschaftsminister Rainer Bünderle mit der Begründung abgelehnt, dass General Motors mit einem Kapital von zehn Milliarden Euro über eigene Zahlungskraft verfüge, den Automobilkonzern Opel zu sanieren. Zuvor sind bereits die Versuche, sich mit dem Lenkungsausschuss auf eine Bürgschaften einigen zu können, ebenso gescheitert.

Opel Meriva: 30.000 Vorbestellungen

Opel.jpgErst am kommenden Samstag ist die der Opel Meriva offiziell auf dem europäischen Markt erhältlich. Bereits jetzt sind 30.000 Modelle vorbestellt werden, so dass die Prognose des Autoherstellers, noch in diesem Jahr über 50.000 Fahrzeuge auszuliefern, berechtigt zu sein scheint. Im Jahr 2011 will Opel bereits 130.000 Modelle absetzen.

Das besondere Merkmal des Opel Meriva sind die entgegen der Fahrtrichtung zu öffnenden Türen. Zudem wurde das ergonomische Konzept des Modells als weltweit erstes Auto von Rückenexperten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ mit seinem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet.

Der Motor des Opel Meriva erfüllt die Euro5-Abgasnorm und besitzt mit seinem drei Benzin- und zwei Dieselaggregaten eine Leistungsstärke von 55 kW/75 PS bis 103 kW/140 PS. Schon bald sollen drei weitere Dieselmotoren hinzukommen.

Dacia kann punkten

Dacia.jpgMehr als 150.000 Dacia lieferte Renault mit Eintritt der Marke auf dem deutschen Markt bereits aus. Den bahnbrechenden Erfolg belegen ebenso die 13.000 Neuzulassungen innerhalb der ersten fünf Monate dieses Jahres.

In einem kurzen Zeitraum konnte die Renault-Tochter damit bereits einen Prozent des gesamten Marktanteils in Deutschland für sich beanspruchen. Nun liegen die Hoffnungen vor allem auf dem neuesten Modell, dem Dacia SUV Duster. Auch Renault-Chef Deutschland, Achim Schaible, ist überzeugt: der SUV Duster besitzt Bestseller-Potenzial.

Sieben Dacia-Modelle werden inzwischen auf dem deutschen Markt angeboten. 2005 erschien erstmals der Kombi Logan MVC, gefolgt von den Stufenhecklimousinen Sandero und Sandero Stepway. 2009 fügte Dacia seinem Sortiment zwei Nutzfahrzeuge, den Lieferwagen Logan Express und den Logan Pick-up, hinzu. Seit April dieses Jahres ist auch der Dacia Duster in Deutschland erhältlich.

Pkw-Exporte wieder stark zugenommen

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Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Pkw-Exporte deutscher Hersteller im Mai 201 um 46 Prozent auf 1,77 Millionen Fahrzeugeinheiten gestiegen.

Berichten des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zufolge stiegen die Auftragseingänge im zehnten Monat in Folge auf 22 Prozent und erhöhten damit die Produktion an den deutschen Standorten um 470.100 Fahrzeuge, was einem Zuwachs von zehn Prozent entspricht.

Der Inlandsmarkt befindet sich unter Berücksichtigung der Abwrackprämie auf Normalisierungskurs. Zwar gingen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 34 Prozent zurück, liegen aber bezogen auf den Zeitraum von 2009 und 2010 vier Prozent über dem Durchschnittswert.

Damit konnten die deutschen Automobilkonzerne den inländischen Marktanteil auf 71 Prozent erweitern. Sieben von zehn zugelassenen Fahrzeugen stammte in den ersten fünf Monaten dieses Jahres von einem deutschen Hersteller.

Mazda verzeichnet 12 Prozent Wachstum

mazda_logo_big.jpgMit etwa 4.200 verkauften Fahrzeugeinheiten im Monat Mai steigerte Mazda seine Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent und wird damit auf dem deutschen Markt zum zweitstärksten Automobilkonzern Deutschlands.

Den größten Absatzerfolg erzielte der Mazda 3, der sich im vergangenen Monat insgesamt 1.000 Mal verkaufte, kurz dahinter das 2er-Modell mit etwa 900 Neuzulassungen. Auf Platz drei reiht sich der 6er mit 800 ausgelieferten Einheiten ein.

Dem Wachstumserfolg im Mai zugute gekommen ist außerdem die Varioflat-Finazierung des japanischen Automobilkonzerns. In den monatlichen Raten sind sowohl die Fahrzeugfinanzierung und die Wartungskosten als auch die Gebühren für die Hauptuntersuchung innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren enthalten.

VW setzt auf Brasilien

vw_logo.jpgDer Personalvorstand des Automobilkonzerns VW, Dr. Horst Neumann, sowie der Betriebsratsvorsitzende des Welt-Konzerns, Bernd Osterloh, trafen sich am heutigen Tag mit dem brasilianischen Staatspräsidenten Luiz Inàcio Lula da Silva in Anchieta. Grund der Zusammenkunft war die derzeitige Entwicklung des brasilianischen Automobilmarkts.

Beim 1953 gegründeten Volkswagen do Brasil sind derzeit etwa 21.700 Arbeitnehmer in vier Werken beschäftigt, in denen 22 Modelle produziert werden. Darunter das seit 23 Jahren den Markt anführende Modell VW Golf. Im ersten Quartal dieses Jahres lieferte VW insgesamt 217.000 Fahrzeuge in Brasilien aus, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 3,7 Prozent ausmacht. Im gesamten Jahresüberblick 2009 wurde mit 688.300 Einheiten ein Plus von 8,7 Prozent erzielt.

Brasilien ist inzwischen einer der drei Märkte mit dem größten Absatz weltweit. Daher ist die Zielsetzung von VW bis zum Jahr 2014 eine Millionen Fahrzeugmodell pro Jahr auf dem brasilianischen Markt abzusetzen. Dazu wird sowohl die Produktoffensive umweltfreundlicher Fahrzeuge als auch der Ausbau der landeseigenen Fertigungskapazitäten vorangetrieben.

Hankook erhält VW-Zertifikat

vw_logo.jpgDer europäische Reifenhersteller Hankook wurde jetzt von dem VW-Konzern im Rahmen einer Auditierung des Werkes in Ràcalmàs mit der Beste „A“ ausgezeichnet. Mit dieser Zertifizierung darf das Reifenwerk ab sofort die VW-Modelle mit den Reifen aus Ungarn ausstatten.

Schon seit dem Jahr 2009 besitzen die Transporter-, Bus- und Mulitvan-Modelle des Wolfsburger Automobilkonzerns Reifen aus der europäischen Produktion von Hankook. Jetzt werden unter anderem auch die T5-Modelle mit dem neuen Hankook Radial RA 28 (in den Größen 205/65 R 16 C und 215/65 R 16 C) ausgestattet.

TÜV SÜD: Mobilitätsdienstleistung jetzt auch in Berlin

TuevSued.jpgDas Mitglied der Geschäftsleitung von TÜV SÜD Auto Partner, Thomas Gensicke, gab jetzt bekannt, dass das Unternehmen seine Dienstleistungspalette mit Eröffnung weiterer Büros in Berlin anbieten will.

Neben HU und AU werden die Partnerbüros in ihrem Service-Center im Hönower Weg in Berlin Biesdorf ein umfangreiches Spektrum an Kfz-Dienstleistungen wie Wertgutachten und Dienstleistungen für Autohäuser oder Werkstätten anbieten. Das neue TÜV-SÜD-Service-Center befindet sich mitten im „Carena“-Autopark in der Nähe vieler Autohäuser. Die unmittelbare Nähe soll vor allem die Zusammenarbeit im Bereich Wert- und Schadensgutachten optimieren.

Mit seinem Partnerbüro in Berlin Hoppegarten gründet der TÜV SÜD Auto Partner seine 20. Niederlassung und geht damit einen nächsten Schritt zur bundesweiten Ausweitung seiner Dienstleistungen. Daher wird auch weiterhin nach Partnerbüros in ganz Deutschland gesucht bis das anvisierte Ziel der Kooperation mit 100 Partnern erreicht ist.

100 Millionen Kühler: VW feiert Produktionsjubiläum

VW70x70.jpg„100 Millionen Kühler – eine coole Leistung“ lautete das Motto der gestrigen Jubiläumsfeier des Bereiches Wärmetauscher im VW-Werk Hannover, aus dessen Produktion inzwischen jedes zweite Kühlaggregat stammt. Zum feierlichen Anlasse öffnete das Werk gestern auch interessierte Besucher seine Tore und lud zum Tag der offenen Tür ein.

Seit 1962 produziert das Werk in Hannover bereits Wärmetauscher und beschäftigt derzeit rund 550 Mitarbeiter, die innerhalb eines Jahres mehr als sieben Millionen Kühler herstellen. Das Produktsortiment der Hannoveraner reicht vom Wasserkühler über wassergekühlte Ladeluftkühler bis ihn zum Frontladeluft- und Motorölkühler.

Zum feierlichen Produktionsjubiläum gab es ein umfangreiches Programm für die ganze Familie. Nebst Kinderschminken und Kamelrodeo war der Fahrsimulator ein ganz besonderer Publikumsmagnet. Der Erlös eines Verkaufs von Jubiläumstassen kommt zudem dem Hilfsprojekt „Leckerhaus“ zugute, das notbedürftigen Kindern sowohl eine warme Mahlzeit auch Hausaufgabenhilfe ermöglicht.

Triumph: Dritte Werksniederlassung in Frankfurt

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Triumph gründet seine dritte Werksniederlassung und wird damit künftig im Rhein-Main-Gebiet vertreten sein. Am 5.Juli wird im Skyline Business Park am Homburger Kreuz der neue Triumph Flagshipstore Frankfurt eröffnet. Nach Dortmund und Berlin ist dies die dritte Werkniederlassung des britischen Traditionsherstellers in Deutschland.

Über 500 Quadratmeter erstreckt sich das Grundstück der Frankfurter Niederlassung. In Zukunft soll es möglich sein, nahezu alle Fahrzeugmodelle im Testridecenter Probe fahren zu können. Zudem wird es vor Ort ebenso einen Motorrad-Verleih für einen kurzen Ausflug oder Urlaubszeit geben. Darüber hinaus wird die Werkstatt auch den Fahrzeugmodellen anderer Hersteller ihren vollen Service anbieten.