Der AvD bietet als erster deutscher Automobilclub seinen Mitgliedern ab sofort eine GPS-Handyortung im Notfall an. Hierfür hat der Club nach eigenen Angaben mit der Allianz OrtungsServices GmbH einen entsprechenden Vertrag geschlossen. Das Partnerunternehmen des AvD stellt für mehr als 90 Prozent der deutschen Rettungsleitstellen die Technik für die Handyortung. Mit der GPS-Technologie können Mitglieder des Verkehrsclubs im Notfall fast metergenau lokalisiert werden. Somit sei es für die Einsatzkräfte möglich, wesentlich schneller an der Unfallstelle zu sein, hieß es weiter.
Schnelle Notfallhilfe vom AvD mittels GPS-Ortung
Kleinwagen mit geringstem Wertverlust
Nach Angaben des ADAC haben Kleinwagen den geringsten Wertverlust. Einer aktuellen Studie des Automobilclubs zufolge verlieren Wagen der Marken Mini, LandRover und Toyota am wenigsten an Wert – so wie auch Porsche-Karossen. Die entsprechende Studie veröffentlichte der ADAC am Montag in München. Um die Ergebnisse zu erhalten, ermittelte der ADAC den Wertverlust nach vier Jahren bei einer gesamten Laufleistung von 60.000 Kilometern. [Weiterlesen…]
ADAC mit erfolgreichstem Jahr seit der Wiedervereinigung
Der ADAC verzeichnete im Jahr 2009 sein erfolgreichstes Jahr seit der Wiedervereinigung. Im vorigen Jahr seien mehr als eine Millionen Menschen neu in den Club eingetreten, teilte der ADAC am Donnerstag in München mit. Dies habe zu einem Bestandswachstum von 382.665 Mitgliedern geführt. Somit seien nunmehr 16.783.636 Menschen Mitglied des größten europäischen Automobilclubs. Für das Jahr 2010 rechnet der ADAC den Angaben zufolge mit einem ähnlichen Wachstum, um dann die 17-Millionen-Grenze zu überschreiten. Ein überdurchschnittliches Wachstum sei insbesondere bei der Zahl der jungen Verkehrsteilnehmer erzielt worden, hieß es weiter. Die Zahl der 15 bis 22 Jahre alten Mitglieder sei um rund 271. 000 auf knapp 1,1 Millionen angewachsen, wobei jedoch lediglich die über 18 Jahre alten Mitglieder in der Bestandsstatistik auftauchen.
Zulassungen in Deutschland dank Abwrackprämie hoch
Im gerade abgelaufenen Jahr 2009 sind in Deutschland aufgrund der Abwrackprämie so viele Autos neu zugelassen worden, wie schon seit fast 20 Jahren nicht mehr. Insgesamt seien 3,807 Millionen Neuwagen angemeldet worden, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Dies sei der höchste Stand an Neuzulassungen seit 1992. Im Vergleich zum Jahr davor sei dies ein Plus von 23 Prozent (3,09 Millionen Zulassungen). In den deutschen Autowerken wurden den Angaben zufolge insgesamt fünf Millionen Autos im Jahr 2009 hergestellt. Aufgrund des schwachen ersten Halbjahres sei die Produktion um zehn Produzent eingebrochen, hieß es weiter. Für das Jahr 2010 ruhen die Hoffnungen den Angaben zufolge vor allem auf dem Export. Im Dezember 2009 sind den VDA-Angaben zufolge 277 000 Autos von Deutschland aus in andere Länder verschifft worden. Dies sei ein Plus von 23 Prozent, wie es weiterhin hieß.
Benzinpreise 2009 erstmals seit elf Jahren wieder günstiger als im Vorjahr
Geht es nach dem ADAC, dann waren die Benzinpreise im Jahr 2009 erstmals seit elf Jahren wieder günstiger als noch im Vorjahr. Ein Liter Super kostete im vergangenen Jahr im Durchschnitt 1,273 Euro pro Liter. Dies seien 11,6 Cent weniger gewesen als noch im Jahr 2008, teilte der ADAC am Montag in München mit. Noch größer war der Unterschied beim Diesel. Hier ging der Durchschnittspreis um 24,7 Cent auf 1,077 Euro zurück. Wie der Verkehrsclub weiter mitteilte, hat sich somit der traditionelle Unterschied zwischen Benzin und Diesel wieder auf ein normales Niveau begeben, nachdem Diesel in 2008 teilweise sogar teurer war als Benzin. Hauptgrund für den Preisrückgang an den Zapfsäulen waren den Angaben zufolge die gesunkenen Rohölpreise aufgrund der Wirtschaftskrise.
VDA bemängelt Unterschiede bei Umweltzonen
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat den unterschiedlichen Städte-Umgang mit den Umweltzonen bemängelt. Insbesondere die Ausnahmeregelungen, die von Stadt zu Stadt verschieden sind, wurden von dem Verband am Montag kritisiert. So dürften beispielsweise in manchen Städten nahezu jeder Gewerbetreibende oder Bewohner einer Umweltzone darin mit seinem Wagen fahren, während dies in anderen Städten nicht erlaubt sei. Nach Auffassung des Automobilindustrie-Verbandes sei eine solche „Kleinstaaterei“ nicht nachvollziehbar. Während praktisch jedes zweite Auto hierzulande eine grüne Plakette trage, sei der Anteil bei Nutzfahrzeugen weitaus niedriger. Insbesondere Fahrzeuge des Handels, des Handwerks und von kleinen Speditionen seien hierbei betroffen. Aber gerade die Mehrheit dieser würden nur wenige Kilometer jährlich leisten und dadurch nur für wenig Luftbelastung sorgen, hieß es weiter.
ADAC mit Einsatzrekord
Für die „Gelben Engel“ des ADAC brachte der unerwartet starke Wintereinbruch zu Wochenbeginn enorm viel Arbeit mit sich. Wie der Automobilclub nun mitteilte, konnte dabei am vergangenen Montag (21. Dezember 2009) sogar ein neuer Einsatzrekord verzeichnet werden. An diesem Tag seien die Pannenhelfer des ADAC zu insgesamt 28.654 Einsätzen ausgerückt, teilte der ADAC mit. Rein rechnerisch bedeutet dies, dass alle drei Sekunden ein Notruf beim ADAC eingegangen ist. Der bisherige ADAC-Rekord lag den Angaben zufolge bei 25.386 Pannenhilfen an einem Tag. Dieser Rekord stammt übrigens auch aus diesem Jahr, wurde diese Einsatzzahl doch am 07. Januar 2009 erreicht. Interessant hierbei ist übrigens, dass 90 Prozent der Hilfesuchenden am Montag mit Startproblemen zu kämpfen hatten.
Gebrauchtwagen-Handel mit düsteren Aussichten
Die deutschen Gebrauchtwagenhändler sehen in ein düsteres Jahr 2010. Denn einer aktuellen Umfrage des KÜS Trend-Tacho zufolge wird der Verkauf von Gebrauchtwagen im Jahr eins nach der staatlichen Umweltprämie eher schleppend verlaufen. Der Umfrage zufolge planen nur sieben Prozent der Befragten, einen Neu- oder Gebrauchtwagen zu kaufen. Und hiervon wiederum hat nur gerade einmal ein Drittel der Befragten vor, sich einen Gebrauchten zuzulegen. Die meisten hiervon wollen der Umfrage zufolge einen Mittelklassewagen kaufen (43 Prozent). 23 Prozent der Befragten wiederum wollen sich einen Kleinwagen zulegen. Dabei bevorzugen die Befragten übrigens in der Mehrheit den Kauf bei einem Vertragshändler eines Herstellers. Die Gebrauchtwagenhändler liegen hier nur auf dem zweiten Rang.
Deutlich weniger Unfalltote im Oktober 2009
Im Oktober 2009 sind auf den deutschen Straßen 372 Menschen getötet worden. Damit ist die Quote der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,5 Prozent gesunken. In den kompletten ersten zehn Monaten des Jahres 2009 sind damit 3.464 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Ebenso hat sich die Zahl der Schwerverletzten vermindert. Mit 34.800 mehr oder minder schwer verletzten Menschen registrierte das Statistische Bundesamt im Oktober 2009 5,8 Prozent weniger Schwerverletzte als im Oktober 2008. Ebenso ging die Zahl der Verkehrsunfälle den Angaben zufolge um gut 1,6 Prozent im Vergleich zum Oktober 2008 zurück. Insgesamt ereigneten sich demnach 208.900 Verkehrsunfälle auf den deutschen Straßen.
Führerschein-Prüfung in Schleswig-Holstein und Niedersachsen nur noch per PC
In Schleswig-Holstein und Niedersachsen wird die theoretische Führerscheinprüfung ab 1. Januar 2010 nur noch digital möglich sein. Wie der TÜV Nord mitteilte, wird der PC bei der Prüfung die Papierfragebögen ablösen. Damit will sich der Prüfdienst künftig zeitgemäß positionieren. Somit lassen sich nach TÜV Angaben auch die Ergebnisse einfacher überprüfen. Prüflinge erhalten die Fehler unmittelbar auf dem Rechner angezeigt. Wenn eine theoretische Führerscheinprüfung nicht bestanden wird, gibt es für den Fahrschüler ein Fehlerprotokoll, auf dem er alle gemachten Fehler noch einmal schriftlich dargelegt bekommt. Für den TÜV Nord sind in die Umsetzung der digitalen Führerscheinprüfung drei Millionen Euro an Kosten angefallen. Tiefer in die Tasche greifen müssen indessen die Fahrschüler in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Denn die Kosten für die theoretische Prüfung steigen nun von 11,07 Euro auf 20,83 Euro.











