650 Millionen Euro für Opel von GM

Opel.jpgOpel erhält von seinem US-amerikanischen Mutterkonzern General Motors 650 Millionen Euro. Nach Angaben des Opel-Betriebsrates soll das Geld in neue Modelle investiert werden. Dabei geht es den Angaben zufolge beispielsweise um den Produktionsstart des Minivans Meriva im spanischen Werk Saragossa. Zudem steht auch die Entwicklung neuer Motoren und Fahrzeuge im Vordergrund. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Demnach sei der Betrag bereits am 4. Januar an Opel überwiesen worden. Der US-Mutterkonzern will Opel damit – genauso wie der britischen Schwestermarke Vauxhall – die Zeit überbrücken, bis eine endgültige Finanzierung steht. Die 650 Millionen Euro hätten Opel den Angaben ohnehin zugestanden und seien vorgezogene Zahlungen für Entwicklungsleistungen.

Amerikanische Variante des Opel Insignia OPC: Buick Regal GS

gm-logo.jpgDie General Motor Tochter Buick wird auf der Detroit Motor Show (11. bis 24.1.2010) die amerikanische Variante des Opel Insignia OPC vorstellen. Der Buick Regal GS kommt nach Angaben des Unternehmens mit 255 PS daher – deutlich weniger als der Insignia. Und dies, obwohl der Buick Regal GS auch in Rüsselsheim gefertigt wird. Das maximale Drehmoment liegt bei 400 Newtonmetern. Mit an Bord sind bekannte Elemente aus dem Opel Insignia wie Flexride oder das adaptive Allradsystem. Angetrieben wird der Buick Regal GS nach Firmenangaben von einem Zweiliter-Turboaggregat. Der Wagen soll im Laufe dieses Jahres in den USA auf den Markt kommen.

Russische Sberbank verlangt Schadenersatz

gm-logo.jpgDie russische Sberbank will nach der gescheiterten Übernahme des Autobauers Opel eine Entschädigung von General Motors. Notfalls will die Bank vor Gericht ziehen. Wie der Chef der Bank, German Gref, russischen Medien unmissverständlich erläuterte, seien der Sberbank erhebliche Kosten zur Vorbereitung der Übernahme entstanden, ehe GM den Verkauf an das russische Institut und seine Partner abblockte. Genaue Zahlen zur Höhe eines möglichen Schadenersatzes nannte Gref nicht. Den Worten des Sberbank-Chefs zufolge habe das Moskauer Institut die Kosten genau aufgelistet und GM zu einer freiwilligen Erstattung der Kosten aufgefordert. Grund hierfür sei vor allem, dass General Motors nicht ausreichend erklären konnte, warum der Opel-Deal vom GM-Verwaltungsrat nicht abgesegnet wurde.

Opel-Sanierungsplan erst 2010

Opel.jpgDer längst erwartete Sanierungsplan für den angeschlagenen Autobauer Opel wird General Motors erst im kommenden Jahr vorlegen. Der GM-Europachef Nick Reilly kündigte dies auf einer GM-Internetseite an. Ursprünglich sollte der Sanierungsplan noch in diesem Jahr stehen. Mit dem Sanierungskonzept will GM bei europäischen Regierungen um Staatshilfen von insgesamt 2,7 Milliarden Euro werben. Da die Sanierungspläne jedoch tausende von Mitarbeitern betreffen würden, stehe Opel eine komplexe Restrukturierung ins Haus, die Zeit benötigte, hieß es weiter. Von daher könne der Zukunftsplan im Dezember nicht mehr fertig gestellt werden. Da beim Aufstellen des Sanierungskonzeptes nichts überstürzt werden soll, könne wohl erst im Januar 2010 mit dem Sanierungsplan gerechnet werden.

Chevrolet: Volt-Produktion startet 2010

chevrolet_logo.jpgEnde des kommenden Jahres startet General Motors mit der Produktion des Elektroautos Chevrolet Volt. Die ersten Prototypen sollen in den Vereinigten Staaten sogar bereits im Frühjahr 2010 hergestellt werden. Dafür wird GM 336 Millionen US-Dollar in das Werk in Detroit-Hamtramck investieren. Dieser Produktionsstandort wurde im Jahr 1985 eröffnet und gut 1.200 Mitarbeiter stehen hier in Lohn und Brot. Insgesamt sind für die Volt-Produktion Investitionen im Wert von 700 Millionen US-Dollar geplant. In Deutschland soll das Elektroauto als Opel Ampera auf den Markt kommen. Die Planungen sehen ein Beginn der Volt-Produktion für Europa Ende des Jahres 2011 vor.

Saab-Verkauf an Koenigsegg geplatzt

saab_logo.jpgIn buchstäblich letzter Sekunde ist der Verkauf der GM-Tochter Saab an Koenigsegg gescheitert. Der schwedische Sportwagenhersteller habe das Kaufangebot zurückgezogen, teilte General Motors (GM) am Dienstag mit. GM werde nun die Situation neu bewerten und nächste Woche die nächsten Schritte bekannt geben, hieß es weiter. Damit ist auch ein Aus der schwedischen Marke Saab durchaus möglich, da GM dies vor der mutmaßlichen Einigung mit Koenigsegg nicht ausgeschlossen hatte. GM und der skandinavische Sportwagenhersteller hatten bislang nur einen Vorvertrag zur Übernahme von Saab geschlossen. Die Finanzierung des Kaufes war seit Monaten unklar. Der schwedische Autobauer Saab befindet sich seit Februar dieses Jahres in der Insolvenz.

Opel-Standort Bochum soll langfristig erhalten bleiben

Opel.jpgGM will den Opel-Standort in Bochum auch auf lange Sicht erhalten. GM-Europachef Nick Reilly sagte am Dienstag nach einem Treffen mit dem Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, Jürgen Rüttgers (CDU), dass Bochum auch künftig ein wichtiger Standort bleiben werde. Konkrete Einzelheiten hierzu nannte Reilly allerdings zunächst nicht. Gleichzeitig stellte der GM-Europachef allerdings erneut klar, dass europaweit rund 9.000 Stellen gestrichen werden müssten. Denn ein Kapazitätsabbau von 20 bis 25 Prozent sei notwendig, betonte Reilly. Nur so könne eine langfristige Zukunft für Opel geschaffen werden. Am morgigen Mittwoch will GM sein Opel-Sanierungskonzept den Arbeitsnehmervertretern präsentieren.

Opel: Werksschließungen?

gm-logo.jpgDas Thema Werksschließungen bei Opel scheint noch nicht endgültig vom Tisch. Zwar betonte der neue General Motors Europa-Chef Nick Reilly in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am Freitag, dass kein Standort geschlossen werden müsse. Es müsse aber ein Teil der Kapazität abgebaut werden, sagte Reilly. Bereits vor der Veröffentlichung wies Opel in einer Stellungnahme allerdings daraufhin, dass die Aussagen des neuen GM-Europa-Chefs Reilly nicht fehlinterpretiert werden dürften. So sei noch nicht entschieden, alle Opel-Standorte zu erhalten. Reilly wollte nur darauf hinweisen, dass es verschiedene Wege geben würde, um die Kosten zu verringern, hieß es in der Stellungnahme von Opel weiterhin.

Studie: Toyota großer Verlierer 2009

toyota_logo.jpgToyota – der weltweit größte Autobauer – ist nach einer aktuellen Studie der große Verlierer auf dem Autosektor im Jahr 2009. Wie das Handelsblatt aus einer bisher nicht veröffentlichten Studie des Autoexperten Stefan Bratzel zitiert, bricht der Autoabsatz bei den Japanern im Jahr 2009 um mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge ein. [Weiterlesen…]

General Motors mit 1,2 Milliarden Dollar Minus

GMDer angeschlagene Autobauer General Motors (GM) schreibt weiter tiefe rote Zahlen. Wie das Unternehmen aus den USA mitteilte, belief sich das Minus im abgelaufenen Quartal auf 1,2 Milliarden US Dollar. Dennoch sieht GM positiv in die Zukunft und erwartet sogar die Rückzahlung von Krediten an die US Regierung noch im Jahr 2009. Insgesamt steht der Konzern mit 6,7 Milliarden US Dollar beim Staat in der Kreide. Zu der positiven Einschätzung trage der Fakt bei, dass das Ergebnis weitaus besser sei als in den Quartalen zuvor. Im Dezember sei eine erste Zahlung von 1,2 Milliarden Dollar vorgesehen, hieß es. Die komplette Rückzahlung könne bereits bis 2011 erfolgen, obwohl dies erst bis zum Jahr 2015 erfolgen müsste.