ADAC zählt 17 Millionen Mitglieder

ADAC.jpgIm Juni 2010 erreichte der deutsche Automobilclub ADAC eine Mitgliederzahl von 17 Millionen. Damit genießen etwa 45 Prozent aller deutschen Pkws den Schutz des ADAC.

Der ADAC wurde 1903 als „Deutsche Motorradfahrereinigung“ in Stuttgart gegründet und 1911 in  „Allgemeiner Deutscher Automobilclub“ umbenannt. 1965 zählte der Automobilclub eine Millionen, 1977 bereits fünf Millionen Mitglieder. Im Jahr 1990 knackte der ADAC die Zehn-Millionen-Marke und ist heute hinter dem amerikanischen AAA und dem japanischen JAF der weltweit drittgrößte Automobilclub.

Audi A4 und Q5 erhalten Auszeichnung in den USA

audi_logo.jpgDas Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) hat den Audi-Modellen A4 und Q5 jetzt die Auszeichnung als „Top Safety Pick 2010“ verliehen. Zuvor wurde bereits dem Audi A3 die begehrte Auszeichnung des renommierten Instituts zuteil. Damit wird Audi zum Spitzenreiter unter den deutschen Anbietern von „Top Safety Pick“-Modellen auf dem amerikanischen Markt.

Das IIHS prüft mit Pkw-Crashtests Fahrzeugmodelle für die Versicherungsbranche der USA. Besonders die Bewertung des Frontal-, Seiten- und Heckaufprallschutzes sowie Ausstattung der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESP) finden in dem Test eine besondere Beachtung.

2010 wurde erstmals auch ein Überschlagstest zur Überprüfung der Dachfestigkeit durchgeführt. Dieser muss mindestens mit der Note „gut“ bestanden worden sein, um Chance auf eine Auszeichnung zu haben.

ADAC: Rettungskarten in jedem Neufahrzeug

ADAC.jpgDer ADAC fordert Rettungskarten in jedem Neufahrzeug, damit es den Einsatzkräften im Falles eines Unfalls erleichtert wird, das Fahrzeug fachgerecht aufzuschneiden, um die verletzten Insassen rechtzeitig bergen zu können. Aus diesem Grund hat der Automobil Club Deutschland ab sofort eine kostenlose Broschüre und einen Hinweisaufkleber für die Windschutzscheibe bereitgestellt.

Zudem finden sich unter www.rettungskarte.de Links zu den Herstellern der Rettungskarten sowie ein Download der entsprechenden Rettungskarte für das eigene Fahrzeugmodell. Es wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, die Rettungskarte nach dem Download in Farbe auszudrucken und hinter der Sonnenblende aufzubewahren, da die Einsatzkräfte sie dort zuerst suchen werden.

Schon im vergangenen Jahr forderte der ADAC die Automobilindustrie auf, ein standardisiertes Datenblatt bei Übergabe der Neuwagenmodelle beizulegen. Die meisten Hersteller sind dieser Aufforderung bereits gefolgt, von Alfa Romeo, Chevrolet, Chrysler, Dodge, Fiat, Jaguar, Jeep, Lancia, Lada, Landrover und Mitsubishi gibt es allerdings noch keine derartigen Karten, die Leben retten können.

Mercedes Benz: Werk Berlin erhält Auszeichnung

mercedes-logo.jpgFür sein Pilotprojekt erhielt das Berliner Mercedes-Benz-Werk im Rahmen der Kölner „European AUTO ID“-Messe jetzt eine Auszeichnung in der Kategorie „Sichere Identität“.

Damit wird der Automobilkonzern für seine erfolgreiche Implementierung der RFID-Infrastruktur-Komponente zur Behälter-Steuerung in der Logistik gerühmt. RFID ist die Radio Frequency Identification und automatische Datenerfassung und –Speicherung. Mit ihrem Einsatz ist es möglich, über 2.500 Ladungsträger schnell und einfach zu lokalisieren. Damit sind die einzelnen Abteilungen in der Lage, die Transportmittelbestände in Echtzeit überblicken und im Falle möglicher Engpässe schnell reagieren zu können.

Im Berliner Werk werden hauptsächlich V6- und V8-Dieselmotoren sowie V12-Biturbo-Motoren für die Mercedes-Benz-Modelle und den Maybach hergestellt. Zu seinen weiteren Schwerpunkten zählt die Entwicklung und Produktion einzelner Komponenten und Teile.

Dekra ist auf der Suche nach Testkunden

Dekra.jpgFür einen neuen Werkstatttest sucht die Dekra Consulting Testkunden, bei denen eine Jahresinspektion ansteht. Eine Anmeldung ist auf der Internetseite www.inspektion-kostenlos.de oder unter der Telefonnummer 0711/7861 1919 möglich.

Dekra überprüft bereits seit 20 Jahren im Auftrag der Automobilhersteller mit Hilfe von Testkunden die Qualitätsstandards deutscher Werkstätten. Dazu wird meist ein Kundenfahrzeug mit kleineren Mängeln präpariert, die in der anschließenden Inspektion entdeckt und aufgehoben werden sollen. Natürlich erfolgt nach dem Werkstatt-Test eine Wiederinstandsetzung des Fahrzeuges. Dafür erhält der registrierte Testkunde in der Regel eine gesamte oder anteilige Erstattung der Inspektionskosten.

ADAC-Pannenstatistik 2009: Mercedes ist klarer Sieger

ADAC.jpgAngesichts der aktuellen Pannenstatistik sollte ein Autokauf gründlich überlegt sein. Vor allem eine Marke sollte man sich auf Anraten des ADAC in Zukunft merken: Mercedes. In drei von acht Klassen konnte der Stuttgarter Automobilkonzern auf ganzer Linie überzeugen. Doch auch Citroën und BMW bekleiden in der diesjährigen Untersuchung den ersten Platz. Mit einer Vielzahl von Pannen rangieren etwa der Chevrolet Matiz, der Renault Kangoo, der Opel Vectra und der Ford Transit am untersten Ende der Skala.

Die Pannenstatistik begründet sich auf die Auswertung von 2,04 Millionen Pannenberichten ein- bis sechsjähriger Autos der ADAC-Clubmitglieder aus dem Jahr 2009. Wie schon im Vorjahreszeitraum wurden die Pannen zumeist in der Fahrzeugelektrik (40,8 %) und der Zündanlage (10,8%) festgestellt. Motorprobleme sind dagegen mit 7,6 Prozent eher eine Seltenheit.

ADAC-Sicherheits-Programm „Achtung Auto!” feiert Zehnjähriges

ADAC.jpgNach zehn Jahren kann man schon einmal Bilanz ziehen. So sieht es auch der ADAC, der den zehnten Geburtstag seines Sicherheitsprogramms „Achtung Auto!” begeht. 1,5 Millionen Kinder haben bisher daran teilgenommen. Das Programm ist für Schüler der fünften und sechsten Klassen konzipiert, die in diversen Kursen Theoretisches und Praktisches zum Thema „physikalische Gesetzmäßigkeiten im Straßenverkehr“ erlernen können. So wird beispielsweise gezeigt, wie lang die Bremswege von Fahrzeugen sind, indem die Kinder eine Vollbremsung miterleben können und dabei gleichzeitig von pädagogisch ausgebildeten Moderatoren lernen, wie wichtig etwa das Anschnallen ist. Die Teilnahme an dem Programm ist nach wie vor kostenlos.

88 Prozent der Fahrzeuge waren im Winter gut gerüstet

Nach einer Erhebung einer KFZ-Prüforganisation waren im vergangenen Winter 88 Prozent aller Fahrzeuge in Deutschland mit Winterreifen versehen. Die Studie wurde im Februar durchgeführt. Im vergangenen Winter waren nur 83 Prozent aller Autos in Deutschland entsprechend winterfest unterwegs. Wie die Prüforganisation mitteilte, zeigten die Zahlen, dass für die meisten Fahrzeugbesitzer das Thema Winterreifen keines mehr sei. Die Sicherheit im Straßenverkehr werde inzwischen als wichtig erachtet. Als wichtigster Faktor hierfür wurde die Aufklärungsarbeit genannt, verhängte Bußgelder allein seien nicht Ausschlag gebend. Besonders durch den intensiven Winter in Norddeutschland soll der Prozentsatz der mit Winterreifen ausgerüsteten Fahrzeuge deutlich nach oben gegangen sein.

Toyota ruft wieder Fahrzeuge in Nordamerika zurück

toyota_logo.jpgDer japanische Autokonzern Toyota muss nach dem Lexus GX 460 nun auch den nur in Kanada und den USA vertriebenen Minivan Sienna in die Werkstätten rufen. Etwa 870.000 Fahrzeuge des Modells müssen aufgrund gefährlicher Korrosion durchgecheckt werden. Die Wagen, die zwischen 1998 und 2010 produziert wurden, sollen extrem anfällig für Streusalz sein, wie Toyota in den USA mitteilte. So soll das Salz die Reserveradhalterung zum Durchrosten bringen können. Toyota hatte bereits in den zurückliegenden Monaten Probleme und musste mehr als 8,5 Millionen Fahrzeuge zurückrufen: wegen klemmender Gaspedale, aussetzender Bremsen und verrutschender Fußmatten.

ACE warnt: mit der Sommerzeit steigt die Unfallgefahr

Autounfall.jpgDer Auto Club Europa (ACE) warnt vor den Folgen der Zeitumstellung: nach statistischen Auswertungen hat sich in den vergangenen fünf Jahren die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen auch Personen zu Schaden kamen, im Monat nach der Zeitumstellung um bis zu 28 Prozent erhöht. Konkrete  Ursachen nannte der ACE dafür nicht: möglich sind Schlafdefizite und die veränderte Witterung, das meist erhöhte Verkehrsaufkommen oder eine Grundstimmung, die zu unvorsichtigem Fahrstil verleitet – oder auch die Tatsache, dass meist mit der Sommerzeit auch allmählich die Motorradsaison erneut beginnt. Die unfallträchtigsten Monate sind allerdings die Sommermonate: im Juni und im August verzeichnet das Statistische Bundesamt die höchste Zahl an Verkehrsunfällen, im Februar hingegen die niedrigste Anzahl.