Rettungskarte schon für 1 000 Fahrzeugmodelle verfügbar

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Nach Angaben des ADAC unterstützen immer mehr Fahrzeughersteller die Rettungskarte. Bereits für 1 000 verschiedene Modelle ist die Karte zu haben. In der Rettungskarte werden alle relevanten Informationen für Rettungskräfte und Feuerwehren aufgelistet. So ist es den Helfern nach einem Unfall möglich, gezielt Hilfe zu leisten und verletzte Personen schnell und schonend aus dem Wagen zu befreien.

Kraftfahrer sollten die Rettungskarte im Wagen hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite anbringen. Die Karte ist in jeder ADAC-Geschäftsstelle und bei den einzelnen Herstellern zu bekommen. Es ist auch möglich, sich die Karte unter www.rettungskarte.de selbst auszudrucken.

Weiterhin sind in den ADAC-Geschäftsstellen kostenfreie Broschüren zur Karte und Aufkleber mit der Bezeichnung „Rettungskarte im Fahrzeug“ erhältlich. Bislang wurden mehr als eine Million Aufkleber verteilt. Die Rettungskarte verfügt über eine einheitliche Symbolik, so dass die Informationen auch im Ausland problemlos verstanden werden.

(Foto: Auto-Medienportal.NET/ADAC)

ADAC: Rettungskarten in jedem Neufahrzeug

ADAC.jpgDer ADAC fordert Rettungskarten in jedem Neufahrzeug, damit es den Einsatzkräften im Falles eines Unfalls erleichtert wird, das Fahrzeug fachgerecht aufzuschneiden, um die verletzten Insassen rechtzeitig bergen zu können. Aus diesem Grund hat der Automobil Club Deutschland ab sofort eine kostenlose Broschüre und einen Hinweisaufkleber für die Windschutzscheibe bereitgestellt.

Zudem finden sich unter www.rettungskarte.de Links zu den Herstellern der Rettungskarten sowie ein Download der entsprechenden Rettungskarte für das eigene Fahrzeugmodell. Es wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, die Rettungskarte nach dem Download in Farbe auszudrucken und hinter der Sonnenblende aufzubewahren, da die Einsatzkräfte sie dort zuerst suchen werden.

Schon im vergangenen Jahr forderte der ADAC die Automobilindustrie auf, ein standardisiertes Datenblatt bei Übergabe der Neuwagenmodelle beizulegen. Die meisten Hersteller sind dieser Aufforderung bereits gefolgt, von Alfa Romeo, Chevrolet, Chrysler, Dodge, Fiat, Jaguar, Jeep, Lancia, Lada, Landrover und Mitsubishi gibt es allerdings noch keine derartigen Karten, die Leben retten können.