Der Jaguar Project 7 kommt als Reminiszenz an die Le Mans-Rennlegende D-Type daher. Premiere hat dieses 550 PS-Geschoss jetzt am kommenden Wochenende auf dem Festival of Speed in Goodwood in Südengland. Der auf Basis des F-Type in sage und schreibe nur vier Monaten entstandene Rennwagen kommt als Einsitzer daher. Mit dem Sonntagsausflug mit der Freundin wird es damit also schon mal nichts.
Eines vorab: Jaguar verspricht schon einmal einen Top-Speed von 300 km/h. Dafür soll der 550 PS und 680 Nm starke Fünfliter-V8-Kompressormotor sorgen. Eine Achtgang-Sportautomatik überträgt die Kraft dann auf die Hinterachse. Dort soll ein Sperrdifferential für erhöhte Traktion sorgen. Um die Straßenlage des Sportlers zu verbessern, hat man das Fahrwerk gegenüber dem F-Type beim Project 7 nochmal um 10 Millimeter abgesenkt. Um einen sicheren Straßenkontakt kümmern sich die 20 Zoll großen Leichtmetallschmiederäder mit Karboneinlagen und 255/30er Pneus vorn und 295/30er Reifen hinten.
Außen fallen sofort die weit ausladenden Seitenschweller-Verkleidungen und die neugestalteten Schürzen vorne und hinten auf. Natürlich kommen hier nur feinste Materialien zum Einsatz. Mit Carbon werfen die Designer um ihren Chef Ian Callum nur so um sich und auch mit der Leichtbau-Waffe Aluminium wird nicht gegeizt. Hinter dem Fahrersitz sitzt ein Airdome und neben dem mit Hosenträger-Gurten ausgestatteten Ledersessel ist nur noch Platz für einen Helmhalter. Die flach angestellte Windschutzscheibe wurde stark gekürzt. Am Heck gibt es natürlich den obligatorischen, einstellbaren Heckflügel und einen Diffusor. Die zwei Doppel-Endrohre sorgen dann auch samt Keramik-Finish für den atemberaubenden Racing-Sound. Wie sich das anhört, kann man hier in diesem Video schon einmal erfahren:
Bilder & Video: © Jaguar Land Rover Limited