Ganz und gar unbescheiden tritt der neue Polo GTI in Genf auf – vom Verbrauch mal abgesehen. Mit 180 PS, die er dank Turbolader und Benzindirekteinspritzung aus einem TSI-Motor mit 1,4 Litern Hubraum schöpft, wird der Kleinwagen zum schnellsten Serien-Polo, den die Wolfsburger je gebaut haben: erst bei satten 229 km/h geht ihm die Luft aus, und die will er auch noch schnell erreichen.
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Binnen 6,9 Sekunden rennt der 1,2 Tonnen schwere Polo über die 100 km/h-Marke, und dank Doppelkupplungsgetriebe begnügt er sich mit durchschnittlich 6 Litern auf 100 Kilometer, was einem Schadstoffausstoß von 139 Gramm CO pro Kilometer bewirkt.
Für den Fahrspaß sorgt ein Sportfahrwerk, das ihn 15 Millimeter näher an den Asphalt bringt und besonders in den Kurven für Spaß und Stabilität sorgt – und obendrein hat er eine elektronische Differentialsperre, um dem Kleinen zu noch mehr Kurvenhunger zu verhelfen.
Optisch erinnert das Design an die GTI-Reihen seines großen Bruders Golf: 17 Zoll-Räder verbergen rote Bremssättel, Wabenmuster im Kühlergrill, verchromtes Doppelendrohr und ein dezenter Heckflügel zeigen die Verwandtschaft zum Golf GTI deutlich auf. Zum Sehen und gesehen werden gibt es zusätzlich LED-Tagfahrlicht und BiXenon-Scheinwerfer. Im Innenraum dominiert ebenfalls Sport: Sportsitze mit Karomuster, schwarzer Dachhimmel, schwarze Haltegriffe und Sonnenblenden setzen einen Akzent zu den Chrom-Einfassungen und Applikationen im Armaturenbrett. Preise für das edle Stück wollte VW allerdings noch nicht nennen – in Fachkreisen rechnet man allerdings mit 24.000 Euro als Einstiegspreis.
[Fotos: VW]