Audi stellt auf der diesjährigen IAA ein Konzeptmodell vor, das einen Vorgeschmack auf die künftigen elektrischen Fahrzeuge – und natürlich einen möglichen neuen A2 – der Ingolstädter geben wird. Die Technikstudie A2 concept bietet Platz für vier Personen. Die Maße zeigen sich mit einer Länge von 3,8 Metern, einer Breite von 1,69 Metern und einer Höhe von 1,49 Metern recht kompakt.
Hier fällt einem sofort der futuristische Stil, gerade bei der Linienführung an der Vorderseite ins Auge. Schaut man ihn sich dann von der Seite an, kommt vor allem eines in den Sinn: überdimensionierte Räder, und dennoch ist das Design im Gesamten nicht übertrieben. Die Konturen fallen ins Auge, sind aber dennoch dezent umgesetzt. Integriert wurden LED-Scheinwerfer, die Audi „Matrix Beam“ nennt. Es handelt sich dabei um eine Technologie, bei der durch Mikroreflektoren das Licht der Leuchtdioden reflektiert wird. Dadurch ergibt sich ein helles Fernlicht, das dennoch den Gegenverkehr nicht blenden soll. Hinzu kommen dezente Tagfahrleuchten und auch am Heck hat man sich in Sachen Licht Gedanken gemacht. Die Leuchtkraft der Heckleuchten wird den Sichtverhältnissen angepasst. Bei starkem Nebel wird durch die Laserdioden des Nebelschlusslichtes ein rotes Dreieck auf die Fahrbahn projiziert.
Futuristisches Innenraumkonzept im A2 Concept
Intuitive Gestaltung lässt sich auch im Cockpit wiederfinden. Das gilt zum einen für die Beleuchtung und zum anderen für die Bedienung. Das Wichtigste lässt sich direkt von der Innenseite des Lenkrades aus steuern. Startet man den Motor, kommen auf der rechten Seite zudem zwei weitere Schaltflächen zum Vorschein.
Der Boden im Innenraum ist eben und getrennt durch die, am Fahrersitz befestigte Mittelkonsole, die sich nach hinten zwischen die Rücksitze erstreckt. Das Besondere am A2 concept ist nämlich, dass es keine zusammenhängende Rücksitzbank gibt, sondern zwei einzelne Sitze. Das macht es zwar schwer eine fünfte Person mitzunehmen, ist aber praktisch wenn man ein Fahrrad oder ähnliches transportieren will. Denn es ergibt sich durch diese neuartige Anordnung neuer Stauraum.
Keine reine Aluminium-Karosserie
Die Karosserie wird, anders als beim Vorgänger, nicht vollständig aus Aluminium bestehen. Man versucht sich stattdessen an einem Mischbau und versucht so Gewicht zu sparen. Ansonsten gibt es bislang noch keine genaueren Angaben zum elektrischen Antrieb.
[Foto: Audi]
[…] Die Auto-Messen dieser Welt stehen seit Jahren immer wieder ganz im Sinne vermeintlich vernünftiger und umweltbewusster Effizienz. Mal sind es Hybride, mal das Elektroauto und mal die Brennstoffzelle. Schauen wir allerdings etwas genauer hinter die grün getünchte Fassade, so können wir feststellen, dass ein weiterer Schwerpunkt auch auf kraftvolle, sportlich positionierte Modelle gelegt wird. Ein Trend, der in diesem Jahr auf der IAA in Frankfurt einen weiteren Höhepunkt findet. Bestes Beispiel: Audi. Die Modellparade in der protzigen Audi-Halle wird angeführt von den neuen S-Modellen (Audi S8, Audi S7 und Audi S6 als Limousine und Avant) – allesamt deutlich über 400 PS. Erst am Ende des Feldes die Öko-Derivate wie zum Beispiel der Audi A2 Concept. […]