Wieder hohe Rabatte im Neuwagen-Markt

Die Rabatte auf dem deutschen Neuwagen-Markt sind im Februar wieder gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Center Automotive Research (CAR) an der FH Gelsenkirchen. Demnach stieg der durchschnittliche Nachlass von 14,5 % im Januar auf 17 % im Februar. Untersucht wurden insgesamt 263 so genannte offene Aktionen, also Sondermodelle, Sonderzinsen, Eintauschprämien und Sonderpreise.
Zum ersten Mal sei Honda (siehe auch Liste Honda Vertragshändler) Rabatt-Spitzenreiter: in einem Sonderleasingprogramm bietet der Importeur den „alten“ Accord (der neue Honda Accord kommt im Juni) mit satten 35 Prozent Rabatt an.

Laut CAR liegen die Händlerzulassungen jedoch um 7.583 Einheiten oder 13 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.

„Allerdings war der Januar 2007 der absolute Tiefpunkt aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung. Gegenüber Januar 2007 sind dabei die Eigenzulassungen der Hersteller nochmals ganz erheblich gestiegen, und zwar um 48,8 Prozent oder 5.784 Neuwagen“, so CAR.

Google macht Autoscout und Mobile Konkurrenz!

Google baut seine Marktmacht mehr und mehr aus. Nun könnte es den renommierten Auto-Börsen wie Mobile und Autoscout an den Kragen gehen. Laut automobilwoche.de plant Google eine Erweiterung der Suchmaschinen-Kompetenz um das Feld „Automotive“. Dazu hat man sich die Dienste von Markus Hinz gesichert. Der ist seit Jahresbeginn Industry Head Automotive bei Google und war zuvor acht Jahre lang für Autoscout tätig.

„Es ist unser Ziel, dass ein Nutzer bei der Suche nach einem bestimmten Modell auch das passende Angebot eines Händlers in seiner Nähe findet“, betonte Hinz. Damit bietet Google Autohäusern künftig Möglichkeiten, die sie bei den Autobörsen bislang vermissten. Internetnutzer sollen von der Suchmaschine direkt auf die Seite des Händlers gelangen. (Quelle: automobilwoche.de)

Was hat Google davon? Im Gegenzug verstärkt Autohändler für regionale Werbeanzeigen gewinnen…

Deutsche Autoindustrie soll 150.000 Stellen verlieren…

Die deutsche Autoindustrie wird nach einer Studie des Center Automotive Research/FH Gelsenkirchen in den nächsten zehn Jahren ein Fünftel ihrer Stellen und damit etwa 150.000 Jobs verlieren. Grund seien die hohen Lohn-, Energie- und Transportkosten in Deutschland und weiterhin die Wechselkursrisiken aufgrund des starken Euro, sagt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor vom Center Automotive Research an der Fachhochschule.

„Mit den Autos wandert die Arbeit auch bei BMW, Daimler und Audi ins Ausland“, erklärte Dudenhöffer. Die Zulieferindustrie mit ihrem noch stärkeren Kostendruck sei von dem Trend und damit vom Rückgang der Beschäftigung überdurchschnittlich betroffen.

Aktuell wird nur ein Drittel der von den deutschen Automobilherstellern montierten Fahrzeuge noch in Deutschland gebaut…
[via: dpa/CAR]

Automobilhersteller investierten 2 Milliarden in Werbung

Die deutschen Automobilhersteller und KFZ-Importeure haben 2007 mehr als 2 Milliarden Euro in Werbung gesteckt. Das sind rund 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies geht aus einer Veröffentlichung des Marktbeobachters Nielsen hervor. Spitzenreiter war der Studie nach Volkswagen mit einer Investitionssumme von rund 203 Millionen Euro für Fernseh-, Radio-, Print- und Plakatwerbung. Auf Platz zwei steht Toyota mit 156 Millionen Euro, gefolgt von Opel (154 Millionen), Daimler (125 Millionen) und Audi (115 Millionen). [Weiterlesen…]

GM setzt 40 Milliarden US-Dollar in den Sand: Zehntausende könnten Job verlieren

[inspic=147,left,,thumb]GM, größte US-Automobilhersteller, hat im vergangenen Jahr ein Rekordminus von fast 40 Milliarden Dollar eingefahren. Und wieder einmal trifft es die Mitarbeiter: GM will sich von Zehntausenden von Beschäftigten trennen. Rund 74.000 Beschäftigten sollen Abfindungen angeboten werden. Wie autobild.de meldete, soll der der historische Verlust von 38,7 Milliarden Dollar größtenteils aus Steuereffekten resultieren. [Weiterlesen…]

Deutscher Automarkt im Aufwind?

Der deutsche Automarkt scheint sich nach 2007 (der „Mehrwertsteuerschock“!) wieder zu erholen. Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mitteilte, wurden im Januar deutschlandweit 220.740 Autos neu zugelassen, 10,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Nach der Mehrwertsteuererhöhung im Januar 2007 war die Zulassungszahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um elf Prozent auf einen Tiefstand von 199.000 Autos gefallen. Nun erreichten die Neuzulassungen annähernd wieder das Niveau von Anfang 2006. VW gelang mit einem Plus von 25,8 Prozent ein Kavalierstart ins neue Jahr. Opel und Ford verzeichnen hingegen jeweils ein dickes Minus von 12 Prozent. Bei den Importeuren setzte sich Renault mit einem deftigen Plus von 41,4 Prozent deutlich vom nächstplatzierten Toyota (- 10,3 %) ab. Mal sehen, wie es weitergeht…

Erste Fabrik für Hybridauto-Batterien in Frankreich eröffnet

Ein amerikanisch-französisches Gemeinschaftsunternehmen hat nach einem Bericht bei auto-motor-und-sport.de in Frankreich die erste Fabrik für leistungsstarke Hybridantrieb-Batterien eröffnet. „Wir sind weltweit das erste Unternehmen, das diese Art Batterien für die Automobilbranche produziert“, sagte die Vizepräsidentin von Johnson Controls, Mary Ann Wright, am Donnerstag in Nersac im Westen Frankreichs. [Weiterlesen…]

Deutsche Autoindustrie steigert Investitionen für Forschung und Entwicklung

Die deutsche Automobilindustrie hat ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen („FuE“) im vergangenen Jahr erheblich gesteigert. Dies teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) um Präsident Matthias Wissmann am Donnerstag mit. Im Jahr 2007 erhöhte sie die FuE-Investitionen um 7,8 Prozent auf insgesamt 18 Milliarden Euro. Der Trend zeige auch im laufenden Jahr weiter nach oben.

Kein Wunder: der Wettbewerb im globalem Automarkt dürfte sich weiter intensivieren. Und dann wäre da natürlich noch der umweltpolitische Druck aus Brüssel

[via: Auto-Haus.de]

Weniger Rabatte im Automarkt 2008

autos.jpgNach einem Jahr, dass geprägt war von Rabattschlachten (im April 2007 zum Beispiel lag das durchschnittliche Rabattniveau bei ca. 18 %, den Citroen Picasso gab´s sogar mit 30 % Rabatt), soll es 2008 nach Meinung des Automobilexperten Prof. Ferdinand Dudenhöffer wieder weniger Rabatte geben.

Als Gründe für die größtenteils positive Einschätzung des Automarktes 2008 nannte der „Auto-Papst“ von der FH Gelsenkirchen „eine steigende Ausgabebereitschaft der Verbraucher, keine vorgezogenen Käufe wie vor der Mehrwertsteuererhöhung 2007 und sinkende Arbeitslosenzahlen. [Weiterlesen…]

Audi mit Modell-Explosion

Audi will die Zahl der Fahrzeugmodelle bis 2015 von derzeit 25 auf 40 ausweiten. Insgesamt sollen allein 7,9 Mrd Euro für neue Baureihen und Modelle aufgebracht werden. Klar, dass die Werke auf dieses ambitionierte Vorhaben vorbereitet werden müssen. So will Audi 2008 insgesamt mehr als 1,1 Milliarden Euro in die Werke Ingolstadt und Neckarsulm stecken. Auf Ingolstadt sollen 720 Millionen Euro, auf Neckarsulm 400 Millionen Euro entfallen.

[via Auto-Reporter.net]