Loremo-Prototyp soll zur IAA fahren

Wie aus einer Pressemeldung (siehe Auto-Motor-Sport-Bericht) zu erfahren ist, arbeitet Loremo daran, bis zur IAA einen (längst überfälligen) fahrbereiten Protoypen auf die Räder zu stellen. Der Publicity-trächtige Plan dahinter: von der Zentrale in München die ca. 400 Kilometer nach Frankfurt zu fahren und dabei nicht mehr als acht Liter Sprit zu verbrauchen. [Weiterlesen…]

Brilliance BS6: Belgischer Importeur zieht Fahrzeuge vom Markt

Automobil-Blog.de berichtete über den ADAC Crashtest des Brilliance BS6.

Der Antwerpener Autohändler Cardoen, Importeur für Belgien, bietet das Fahrzeug nun nicht mehr weiter an und gewährt auch den bisherigen Käufern eine Erstattung des Kaufpreises.

[Weiterlesen…]

Wird es bald einen neuen echten Volkswagen geben? Wenn ja, dann von Renault.

Zugegebenermaßen ist der VW Fox (gebaut in Brasilien) der kleinste VW, allerdings ist der Preis davon entfernt günstig zu sein. Potential zum echten „Volkswagen“, also ein Fahrzeug um das Volk zu mobilisieren, hat er nicht.

Doch zur eigentlichen Nachricht. Während sich die breite Masse noch vor China und dessen Wachstum fürchtet, sind die Insider längst gewandert. Indien ist das neue Traumland. Die IT-Szene versuchte ja schon eher erfolglos sich Spezialisten zu schnappen, das Wort Greencard dürfe sich in vielen Köpfen eingebrannt haben.

Und eben gerade in dem Zukunftsland (Wachstum, Martkpotential, Subventionen) Indien lässt Renault im dortigen Entwicklungszentrum ein neues Auto konstruieren, Zielmarkt Schwellenländer. Preis: Unter 3000 Dollar = 2260 Euro. Das wäre noch deutlich unter dem Preis des Low Budget Autos Dacia Logan.

Die Fragenliste, die eine solche Ankündigung aufwirft ist umfangreich. Die wichtigsten wären:

  • An welchen Normen orientiert sich das Fahrzeug? (Sicherheit, Umwelt)
  • Wie sieht der Materialmix aus? (Rohstoffpreise)
  • Welche Stückzahlen sind geplant? Amortisierung der Entwicklungskosten etc.
  • Wird ein Import in Industrieländer möglich sein?
  • Unter welchen Bedingungen (Umwelt, Arbeitsplatz) wird dieses Fahrzeug hergestellt werden?

Und eine düstere Zukunftsversion wäre, dass irgendwann das 2260 Euro Auto neben dem 500 Euro Roller im Baumarkt steht und zwischen Holzlatten und Dübeln mal eben mitgenommen wird. So könnte man den Einkauf direkt nach Hause transportieren. Preiselastizität statt Marketing? Gegen den Dacia Logan wurden schon schwere Geschütze aufgefahren um dieses Auto als „unsicher“ darstehen zu lassen. Legendär die mutwilligen Versuche des ADACs das Auto zum Kippen zu bringen. Was würde also passieren, wenn wirklich das 3000 Dollar Auto nach Deutschland käme?

(Quelle: SPON 14/06/2007)

Studie von AXA: wenig Transparenz bei Auto-Versicherungen

Laut einer Studie des AXA-Versicherungskonzerns sind KFZ-Versicherte in Deutschland unsicher, was die Leistungen ihrer Versicherung betrifft. So glauben zum Beispiel 73% von 1.000 Befragten, dass der Schadensfall zerstochener Autoreifen durch eine Vollkasko-Autoversicherung abgedeckt sind, was allerdings nicht der Fall ist. Trotzdem der Umfang einer Vollkaskoversicherung durchaus umfangreich ist, sieht man an diesem Fall, dass „Voll-Kasko“ keinen Rundumschutz bietet.

AXA dazu:

„Dieses und weitere Beispiele aus der Umfrage zeigen, wie groß die Unsicherheit der Versicherten hinsichtlich der Leistungen ihrer Kfz-Versicherung ist. Entsprechend eindeutig fiel das Fazit der Befragten aus: Die meisten wünschen sich sowohl weiter reichende Leistungen als auch mehr Transparenz bezüglich aller Schadenfälle.“

Für den Versicherungskonzern heißt das aber nicht, für generell mehr Transparenz seiner Angebote zu sorgen, sondern ein neues Angebot auf den Markt zu werfen. Die Studie dient also lediglich als flankierende Marketing-Maßnahme zur Einführung eines neuen Produktes:

„Mit einem neuen Leistungsbaustein in der Kraftfahrtversicherung kommt AXA diesen Kundenbedürfnissen entgegen: Seit 1. Mai gibt es mit „optimum plus“ als Ergänzung zur Vollkaskoversicherung „Rundum-sorglos-Schutz“ und mehr Transparenz. optimum plus deckt alle Schäden ab, bis auf wenige Fälle, die dem Kunden klar genannt werden.“

Mein persönliches Fazit: Unterlagen und Vertrag genau lesen, Gedanken machen, genau und hartnäckig nachfragen!

🙂

Honda mit günstigem Hybrid-Modell ab 2009

honda-remix-concept.jpg

Laut Autoblog.com könnte Honda ab 2009 ein neues Hybrid-Modell auf den Markt bringen.

„Hot on the heels of Toyota’s announcement that they’ll be streamlining hybrid production and offering every vehicle in its lineup with the gas-electric option, a Honda sales exec has confirmed that beginning in mid-2009, a new hybrid will be launched“ [Quelle: Autoblog.com]

Das Styling soll sich stark am auf der L.A. Auto Show 2006 präsentierten Remix (s.o.) orientieren. Bei einer Produktionsplanung von 200.000 Einheiten und einem Verkaufspreis, der unter dem des Civic Hybrid liegen soll, eine Kampfansage an Toyota und den Prius…

Renault will Dacia-Absatz verdreifachen

dacia-kombi1.jpg

Renault will den Absatz seiner rumänischen Tochter Dacia bis zum Jahr 2009 mehr als verdreifachen.

„Im vergangenen Jahr waren 247.000 Dacia verkauft worden. In diesem Jahr soll Dacia bereits auf einen Absatz von 400.000 Fahrzeugen kommen, davon 80.000 in Europa“. (Quelle: Autohaus Online)

Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, sollen zum einen neue Märkte (unter anderem Brasilien, Indien, Iran) erschlossen werden, zum anderen soll die Modellpalette wachsen. Zusätzlich zur Limousine und dem noch jungen Kombi, wird es demnächst einen Kleintransporter geben.

Dieser dürfte vermutlich nicht viel teurer werden als der Dacia-Kombi MCV (8.400 EUR) und gegen Kaliber wie VW Caddy oder Renault Kangoo antreten, die beide kaum für unter 12.500 EUR erhältlich sind.
– Im Business-Segment, in dem weniger das Image als vielmehr nackte Zahlen entscheiden, ist dieser Preis ein echtes Kaufargument!

dacia-van.jpg

 

Loremo: Vorstellung + Interview mit Loremo CEO Gerhard Heilmaier

Vor dem Hintergrund der aktuellen C02-Diskussion erscheint das Konzept der Münchener Loremo AG als Lösung aller vieler Probleme und Interessenkonflikte.

Durch konsequenten Leichtbau (Gesamtgewicht 450kg!) und einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,2 soll ein fast unglaublicher Kraftstoffverbrauch von 1,5 Litern auf 100 Kilometer realisiert werden. Und das mit einem 20 PS-Motörchen, angepeilte Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h.

loremo-385.jpg

In einer ebenfalls geplanten GT-Version soll ein 50 PS-Dreizylinder-Turbodiesel das Mittelmotor-Heckantrieb-Leichtgewicht in neun Sekunden von 0 auf 100 Sachen beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit soll dann bei durchaus respektablen 220 km/h liegen, der Verbrauch 2,7 Liter betragen. Ein echter Eco-Racer also!

loremo-seite385.jpg

Gerhard Heilmaier (CEO der Loremo AG), war so nett, mir einige Fragen zum Loremo per Mail zu beantworten.

 

Spritsparende Autos, wie zum Beispiel der “3-Liter-Lupo” von VW oder der Opel Astra Eco4 haben sich in der Vergangenheit nicht wirklich gut verkauft. Warum glauben Sie an den Erfolg des Loremo?


Gerhard Heilmaier: Wir bauen keine Öko-Kiste, sondern einen energiesparenden, sportlichen Wagen mit einer klaren Message und einem auffallend schönen Design.

Wie schätzen Sie das Marktpotenzial für den Loremo ein? Welche Stückzahlen werden anvisiert? Wird der Loremo dem harten Wettbewerb im Automobilmarkt gewachsen sein?


Gerhard Heilmaier: Wir planen eine Kleinserie von 8 – 10 Tausend Stück pro Jahr für den europäischen Markt. Wenn das Produkt gut ist, werden wir auch dem Wettbewerb gewachsen sein.

Wie wird der Loremo vertrieben? Wird es ein funktionierendes und ausreichend dichtes Händler- und Werkstattnetz geben? Wenn ja, wie soll dies realisiert werden?

Gerhard Heilmaier: Wir wollen einen offenen Vertrieb, keine Händler! Werkstattservice wird über ATU o.ä. abgehandelt.

In Ihrem Loremo-Forum erkennt man eine Menge Engagement und Identifikation bei den Usern. Inwieweit wird, bzw. soll, dies bei der Vermarktung des Loremo genutzt (werden)?

Gerhard Heilmaier: Unsere Forumsuser sind sicherlich bevorzugte Käufer. Aber auch bei anderen Leuten ist das Interesse sehr groß, wir bekommen täglich per Email oder telefonisch Anfragen und bis heute haben sich bereits über 15.000 Kaufinteressenten auf unserer Webseite eingeschrieben.

Auch wenn sich die Wogen mittlerweile ein wenig geglättet haben: das Thema CO2 wird immer noch heiß diskutiert. Vor diesem Hintergrund erscheint ein Automobil wie der Loremo als richtiger Schritt Richtung Zukunft. Aber besteht nicht auch die Gefahr, dass die großen Automobilhersteller ähnliche Konzepte forcieren könnten, um ihre CO2-Bilanz aufzupolieren?

Gerhard Heilmaier: Richtig, aber der CO2 setzt sich aus 3 Ebenen zusammen: Produktion-Betrieb-Recycling. Auf allen Ebenen wird der Loremo das Benchmark werden! Wir würden uns freuen, wenn die Automobilindustrie nachziehen würde, schließlich sollte jeder zur Erhaltung einer sauberen Umwelt beitragen und wenn wir mit dem Loremo den großen Herstellern Mut zu solchen Autos machen, um so besser.

In Ihrem Loremo-Forum kommen vereinzelt auch Kritiker zu Wort. Zum Beispiel bezweifeln einige, dass das Ziel, den Loremo bis 2009 in Serie produzieren zu können, realistisch sei. Können Sie uns den aktuellen Entwicklungsstand verraten?

Gerhard Heilmaier: Bisher sind wir im Zeitplan. Das Ziel ist ehrgeizig, aber wir arbeiten dran.

Wie realistisch sind die angepeilten Verkaufspreise von weniger als 11.000 EUR für den Loremo LS und weniger als 15.000 EUR für den Loremo GT, zumal der Loremo ja noch mitten in der Entwicklung steckt?

Gerhard Heilmaier: Die Dimension wird angestrebt. Nach MwSt Erhöhung und drastisch steigenden Preisen bei Rohstoffen werden die Preise sich tendenziell aber eher nach oben bewegen.

loremo-offen-385.jpg

Neuer BMW M3 auf dem Genfer Autosalon

BMW wird auf dem 77. Internationalen Autosalon in Genf (08.-18. März 2007) den neuen M3 (interner Code: E90) präsentieren.

Auffällig sind vor allem die Luftschlitze in der Alu-Motorhaube, die in der aktuellen Printausgabe der Auto, Motor und Sport weiter vorne zu finden sind und nicht quer, sondern längs verlaufen. Glaubt man den Retuschen der ams wird es auch wieder die aus dem E36 bekannten Doppelfuß-Spiegel geben.

m3.jpg
Quelle: Autobild.de (incl. Fotogalerie)

Außerdem wird das Dach diesmal aus Karbon bestehen, der Leichtbau-M3 “CSL” lässt grüßen. Um 20 Millimeter herausgezogene Kotflügel, ein Heckspoiler, sowie ein angedeuteter Diffusor am mit vier Auspuffrohren ausgestatteten Heck runden das sportliche, wie martialische Äußere ab.

Unter der Haube gibt´s in der neuen M3-Version einen hochdrehenden V8 mit ungefähr 420 PS. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in knapp 4,5 Sekunden scheint realistisch. Leider wird es auch im E90 die selbst auferlegte Limitierung auf 250 km/h Top-Speed geben. Ohne dürften locker über 300 km/h drin sein.

Interessant: gemäß aktueller BMW-Produktpolitik wird nun auch die M3-Palette in die Breite wachsen. So wird es neben der gewohnten Paarung Coupé/Cabrio diesmal zusätzlich Limousine- und Kombi-Varianten geben. Sicherlich keine schlechte Strategie um Audi und Mercedes den ein oder anderen Kunden abzuluchsen!

Nachtrag, 07.03.2007: News und erste Fotos vom Concept Car gibt´s hier!



Aussergewöhnliche Geschenkideen von mydays

Ingredient Branding beim Automobilzulieferer ZF

Die Automobilzulieferer haben es seit Jahren schwer. Eheblicher Kosten- und Leistungsdruck seitens der Automobilhersteller zwingen immer mehr Zulieferer in die Insolvenz. Siehe Delphi (vor einem Jahr noch weltweit drittgrößter Autozulieferer mit einem Umsatz von knapp 27 Mrd. US-$) und zuletzt BBS (2006 noch als bester Felgenhersteller von den Lesern der „Auto, Motor und Sport“ ausgezeichnet), welcher laut einer Meldung der FAZ allerdings wieder liquide sein soll.

Zugleich werden die Zulieferer immer wichtiger, wenn man bedenkt, dass der Anteil der Autohersteller an der Entwicklung eines Automobils größtenteils nur noch 17-20 % ausmacht. Verstärkt sind die Modul- und Systemlieferanten für die wirklich wahren Innovationen verantwortlich.

Unverständlich also, dass diese zunehmende Bedeutung kaum kommuniziert und als Differenzierungsmerkmal im Rahmen einer „Ingredient Branding“-Strategie (also die Markenbildung für ein Produkt, das nur als Bestandteil eines anderen Produktes erworben werden kann) genutzt wird.

Umso interessanter ist daher das Beispiel des deutschen Automobilzulieferers ZF. Das Unternehmen aus Friedrichshafen gibt zurzeit ziemlich Gas, um sich sowohl im Business-To-Business-Bereich, als auch im Endkundengeschäft als innovative, dynamische Qualitätsmarke zu positionieren. ZF nutzt dazu aufmerksamkeitsstarke Printanzeigen für sein neues „6-Gang-Automatgetriebes“ im 1/1 Format in den größten Auto-Magazinen, wie zum Beispiel in der auto, motor und sport.

ingredient branding zf werbung

Die Anzeige präsentiert sich geteilt: das neue BMW 3er Coupé sorgt für die optische Dynamik, der Claim „ZF sollte drin sein“ beschränkt sich auf´s wesentliche und der weitere Text erklärt die Vorzüge des neuen Getriebes.

Außerdem wirbt Maserati momentan mit Werbespots auf ntv für seinen Quattroporte mit dem Zusatz, dass das neue 6-Gang-Automatgetriebe von ZF mit dabei ist.

Maserati Quatrroporte ZF
Foto: ZF.com
Desweiteren scheint man bei ZF zu planen, ein Corporate Blog aufzusetzen.
Zumindest bietet der Zulieferer eine Diplomandenstelle zur

„Untersuchung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten (z.B. für die interne und externe Kommunikation) und Ermittlung des Bedarfs von Blogs bei der ZF als Automobilzuliefererunternehmen“.

Ein vernünftig entwickeltes und geführtes Blog könnte für Automobilzulieferer ein interessantes Kommunikationsinstrument sein, um seine direkten OEM-Kunden, sowie technisch interessierte Autofahrer durch interessante Artikel (mit einer persönlichen Note) an die Marke zu binden und mit ihnen in den ungezwungenen und aktiven Dialog zu treten. Dies dürfte gerade im B2B-Bereich, in dem das sogenannte „Relationship-Marketing“ eine große Rolle spielt, ein nicht uninteressanter Wettbewerbsvorteil sein…

Sport-Hype in der Autoindustrie. Oder: “Vans in Rennanzügen”…

Man wähnt sich schon manchmal auf der Rennstrecke, so sportlich positionieren sich die Automobilhersteller seit einiger Zeit.
„Sports Utility Vehicle“, „Sport-Van“, „Sport-Kombi“ – kaum eine Variante, die man nicht mit Macht versportlichen könnte.

Als Vorbilder dürften vermutlich der M3 von BMW und in zweiter Konsequenz der RS4-Kombi von Audi gedient haben.

Aber zurück zum aktuellen Geschehen: man kennt es ja aus dem Toyota Avensis Spot: auf die Leistung kommt es an. In diesem Falle sind es 177 PS, der Kenner genießt und schweigt, während Frau sich mit den unwichtigen Details aufhält).

Das wissen natürlich auch die Mannen aus Wolfsburg und bringen demnächst den Familienkombi Passat als R36 mit 300 PS. Die Tatsache, dass Seat ursprünglich als günstige gemein-sportliche Marke im Konzern positioniert wurde, muss man außerdem im Nachhinein wohl als Fehler ansehen, wenn sämtliche Modelle von VW und Skoda (Fabia RS, Octavia RS) auch als Sport-Modelle angeboten werden.

Weiter zu Ford: da gibt´s ja den ziemlich gehypten S-Max, Paradebeispiel für den Sport-Van schlechthin. Das durchaus gelungene, aggressive Design, gepaart mit adäquater Leistung und dem praktischen Nutzen eines Vans kam vor allem in der Fachwelt an. Zitate a la „Ein Van im Rennanzug“, (Auto-Bild) und „Im S-MAX steckt ein Stück Porsche“, (Auto Straßenverkehr) eignen sich natürlich auch hervorragend für eigene Printanzeigen und werden dementsprechend gern dafür genutzt…
Im Juli 2007 kommt übrigens der neue Mondeo. Konsequenterweise weist dieser auffallend viele Stilelemente des S-Max auf. Warum auch nicht?

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben haben wir auch noch Opel, die nahezu alle Modelle (sogar den Meriva!) als OPC-Version, sprich heiß gemacht, anbieten. Ich weiß zwar nicht, wer einen vom Konzept her extrem unsportlichen Meriva, der sicherlich seine Qualitäten hat, als Kleinstsportwagen will. Opel wird sich allerdings etwas dabei gedacht haben. Bleibt zumindest zu hoffen.

Standard-Rezept (Ausnahmen bestätigen die Regel): man nehme eine x-beliebige Plattform (es ist ja mittlerweile völlig egal, wie ungeeignet diese ist), schraube einen leistungsfähigen Motor (oft aus dem Regal eines anderen Herstellers) drauf und würze das Ganze mit einer halbwegs sportlichen Karosserie, oder zumindest Anbauteilen, die bei gewissen Zielgruppen als sportlich gelten.

Stellt sich nur die Frage, ob man sich so noch vom Wettbewerb differenzieren kann, wenn selbst die bravsten Hersteller plötzlich mit den sportlichsten Geschossen um die Ecke brettern. Um es mit Ford´s Worten zu sagen: „Feel the difference“…