Genf 2015: Opel zeigt Assistenzsystem „OnStar“, den neuen Opel Karl und den neuen Opel Corsa OPC

Opel hatte mit dem brandneuen Opel Karl und der heißen Corsa-Variante OPC zwei heiße automobile Eisen im Feuer – in den Mittelpunkt wurde aber keine dieser beiden Neuheiten gerückt. Im Fokus stand bei Opel nämlich der Mobilitäts- und Hilfe-Assistent „OnStar“. Das System wird ab August 2015 Einzug in die Baureihen der Rüsselsheimer halten – zunächst in 13 europäischen Märkten, weitere werden folgen.

Genf 2015 Karl Thomas Neumann

Opel „OnStar“

Opels OnStar ist sowohl Mobilitäts- und Hilfe-, als auch Connectivity-Assistent. Das System bietet einen WLAN-Hotspot mit 4G/LTE-Anbindung, mit der sich bis zu sieben mobile Endgeräte gleichzeitig an das System koppeln lassen. Die 4G/LTE-Architektur ist in das Elektroniksystem des Fahrzeugs integriert. Eine spezielle Außenantenne soll für maximale Reichweite und bestmögliche Vernetzung sorgen. Somit wird kein Smartphone benötigt, um die angebotenen Serviceleistungen abzurufen.

Ein weiteres Feature ist der OnStart-Notfallassistent. Falls bei einem Unfall der Airbag ausgelöst wird, stellt Opel OnStar automatisch die Verbindung zu einer Leitstelle her. Der über Opel OnStar kontaktierte ausgebildete Notfallassistent im englischen Service-Center fragt, ob und welche Hilfe benötigt wird. Sollte niemand antworten, schickt er ein Rettungs-Team zum Standort des Unfallfahrzeugs. Die Opel OnStar-Mitarbeiter des hochmodernen Service-Centers im englischen Luton überwachen das Notrufnetz rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Die Rettungstaste sitzt modellabhängig entweder in der Dachkonsole oder in der Rückspiegel-Armatur. Mit Hilfe des Systems kann zudem ohne Umwege Pannenhilfe angefordert werden.

Im Falles eines Diebstahls unterstützt der Diebstahl-Notfallservice von Opel OnStar den Autobesitzer und die Polizei, indem er den aktuellen Standort des entwendeten Wagens lokalisiert und meldet. Darüber hinaus kann Opel OnStar per Fernaktivierung der Wegfahrsperre den Neustart des als gestohlen gemeldeten Fahrzeugs verhindern.

Smartphone-Besitzer können sich auch per App mit ihrem Wagen verbinden. Dann kann der Fahrer Betriebsdaten wie Reifenluftdruck und Ölstand abrufen, den Wagen öffnen und schließen oder die Hupe und Licht aktivieren.

Der neue Opel Karl

Zum Einstiegspreis von nur 9.500 Euro gibt’s mit dem Opel Karl jetzt einen Fünftürer mit Platz für fünf Personen oder wahlweise 940 Liter Gepäck auf gerade mal 3,68 Metern Länge. Drei Ausstattungslinien stehen zur Wahl, dazu zehn unterschiedliche Karosseriefarben. Darüber hinaus fährt der Opel Karl mit zahlreichen Sicherheits- und Komfortfeatures vor, die Kunden in diesem Preissegment vermutlich nicht zwangsläufig erwarten würden. Neben dem serienmäßigen Berg-Anfahr-Assistenten stellt insbesondere der auf Wunsch erhältliche kamerabasierte Spurassistent ein weiteres Highlight dar.

Genf 2015 Opel Karl

Wie Adam und Corsa stattet Opel auch den neuen KARL mit dem City-Modus für die Servolenkung aus (ab Edition). Auf Knopfdruck wird so das Rangieren im dichten Stadtverkehr nochmals erleichtert. Vor Remplern beim Einparken schützt der ebenfalls erhältliche Parkpilot und für das richtige Tempo sorgt serienmäßig ab der Edition-Ausstattung der Geschwindigkeitsregler mit Geschwindigkeitswarner. Die integrierte Abbiegelichtfunktion sorgt zudem dafür, dass Abbiegemanöver für den Fahrer wie auch für die anderen Verkehrsteilnehmer sicherer werden.

Genf 2015 Opel Karl 2

Der neue Opel Corsa OPC

Mit dem neuen Corsa OPC hat Opel einen weiteren fahrdynamisch interessanten Hot Hatch auf die Räder gestellt. Unter der Motorhaube des scharfen Corsa arbeitet ein 207 PS starker 1,6-Liter-Turbobenziner, der zwischen 1.900 und 5.800 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 245 Newtonmeter bietet – dank Overboost liegen bei Bedarf sogar 280 Newtonmeter an. Für die Übertragung der OPC-Power an die Vorderräder kommt ein Sechsgang-Getriebe kurzen Schaltwegen zum Einsatz. So gerüstet, soll der neue Corsa OPC in nur 6,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 spurten.

Genf 2015 Opel Corsa OPC

Wer noch mehr Rennatmosphäre erfahren will, wird beim Performance Paket fündig: Neben einer mechanischen Lamellen-Differenzialsperre von Drexler und 18-Zoll-Rädern mit Performance-Pneus von Michelin ist auch eine noch sportlichere Fahrwerksabstimmung inbegriffen. Zudem können Corsa OPC-Fahrer, die das Performance Paket ordern, auf eine Hochleistungsbremsanlage von Brembo vertrauen, deren Scheiben an der Vorderachse 330 Millimeter messen und auch bei extrem hoher Beanspruchung eine optimale Verzögerung garantieren.

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