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Der Skoda Octavia ist so ein Auto, das ich schon immer irgendwie sympathisch fand. Vor allem natürlich als Octavia WRC, den Matthias Kahle sowohl in der Deutschen Rallye Serie als auch in der Rallye-WM durch diverse Spitzkehren wuchtete. Zwischendurch war der Skoda Octavia auf meiner Neuwagenkauf-Short List, auf der sich illustre Konkurrenz, unter anderem von BMW tummelte. Dass ich mich später für den BMW entschied, ist eine andere Geschichte. Jetzt hat Skoda die neue Octavia-Generation vorgestellt und ich stelle mir erneut die Frage, ob ein Octavia (dann als RS Combi) nicht tatsächlich eine sinnvolle Verstärkung unseres familiären Fuhrparks wäre…
„Der Skoda Octavia ist das Herz der Marke“, sagt Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. „Er verkörpert im besten Sinne alle guten Skoda-Gene: viel Platz, Qualität, präzise Verarbeitung, moderne, erprobte Technik, zeitloses Design, hohe Funktionalität und bestes Preis-Wert-Verhältnis. Die Ansprüche unserer Kunden sind gewachsen. Es war unser Ziel, dieses Automobil mit der dritten Generation noch besser zu machen.
Die dritte Generation des Skoda Octavia soll also (wie im Branchenjargon üblich) Maßstäbe setzen. Das scheint zumindest optisch auf den ersten Blick gelungen: das Platzangebot der Limousine ist deutlich gewachsen. Verantwortlich dafür zeichnet vor allem die um 90 Millimeter gewachsene Gesamtlänge mit einem um 10 Zentimeter vergrößerten Radstand. Außerdem baut der Octavia von 2013 50 Millimeter breiter. Das musste er auch, will er sich zum optisch sehr ähnlichen und günstiger positionierten Skoda Rapid absetzen. Zusammen mit der im Grunde unveränderten Tornadolinie, der etwas aggressiver gestalteten Frontpartie und der Coupé-artig flach abfallenden C-Säule wirkt der neue Octavia dynamischer und durchaus ansprechend.
Die Green-Line-Version des neuen Octavia (1.6 TDI mit 110 PS) soll auf einen CO2-Ausstoß von nur 89 Gramm pro Kilometer kommen und 3,4 Liter Diesel auf 100 km verbrauchen. Die Motorenpalette reicht bis zu einer Leistung von 180 PS im Octavia 1.8 TSI. Insgesamt stehen zum Marktstart vier Benzin- und vier Dieselaggregate zur Verfügung.
Außer für die jeweilige Benzin- und Diesel-Basismotorisierung steht für alle Aggregate eine Green-Ttec-Version mit Start-Stopp-System und Rekuperation zur Verfügung. Als Getriebe kommen manuelle und automatische DSG-Getriebe zum Einsatz.
Ausstattungsmäßig merkte man dem Octavia zuletzt seine nunmehr acht Jahre im Markt deutlich an. Entsprechend soll der neue Octavia 2013 mit zahlreichen neuen modernen Assistenzsystemen auftrumpfen. Dazu gehören ein Adaptive Cruise Assistant (ab Mai 2013), eine Multikollisionsbremse und eine Müdigkeitserkennung. Ein neuer Intelligent Light Assistant ermöglicht als Fernlichtassistent ein automatisches Zu- sowie Abschalten des Fernlichts. Automatic Parking Assistant unterstützt das Ein- und Ausparken des neuen Octavia. Die künftig ebenfalls zum ersten Mal bei Skoda angebotene Verkehrszeichenerkennung im Paket „Traveller Assistant“‚ zeigt Verkehrsschilder an. Der neue Octavia erhält zudem das automatische Schließ- und Startsystem KESSY (Keyless-Entry-Start-and-Exit-System).
Wann die Octavia-Versionen „Combi“ und „RS“ kommen, ist noch nicht bekannt…
[Fotos: Skoda, Auto-Medienportal, Auto-Reporter]
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