Deutsche Autobauer auf Erholungskurs

Die drei großen deutschen Autohersteller VW, BMW und Daimler machen wieder von sich reden – und zwar im positiven Sinne. Die Zeiten des Jammers sind offenbar vorbei. Zuerst meldete VW ein kräftiges Absatzplus mit über einer Million verkaufter Autos weltweit in den ersten beiden Monaten des Jahres. Das ist ein Viertel mehr als noch im gleichen Zeitraum 2009. Auch BMW ließ aufhorchen, als man vermeldete, dass der Gewinn in 2009 zwar um 36% eingebrochen sei – dies war jedoch deutlich weniger als Experten vermuteten. Denn am Ende stand immer noch ein Gewinn von 210 Millionen Euro. Und auch Daimler sieht nun Licht am Ende des Tunnels. Denn die Verkaufszahlen im PKW-Bereich stiegen im Februar 2010 um 8,9% an.

BMW: 14 Prozent mehr Absatz im Februar

bmw_logo.jpgDie Münchener BMW-Gruppe hat Bilanz gezogen und konnte ihren Aktionären Erfreuliches mitteilen: im Februar konnte die Gruppe im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Absatzplus von 14 Prozent verzeichnen. 78.248 BMWs wurden im Februar ausgeliefert, was einem Plus von 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht; noch größere Zuwächse konnte Mini verzeichnen: mit 13.443 Verkäufen legte die britische Konzerntochter sogar um 16 Prozent zu. Der Absatz von Rolls Royce blieb mit 67 Fahrzeugen im Februar unverändert gegenüber dem Vorjahr, und sogar die Motorradsparte von BMW erholte sich etwas und legte mit 5.485 Fahrzeugen um rund 25 Prozent zu. Das größte Wachstum konnten die Bayern in China verzeichnen: um 96,7 Prozent kletterte der Absatz dort, während das Wachstum in Deutschland mit 6,8 Prozent zumindest den Abwärtstrend aufhalten konnte.