Weniger Schadstoffemissionen bringt der neue Toyota Auris mit sich, den der japanische Autobauer am 20. März bei den Händlern verfügbar machen wird. Mit zwei Benzinmotoren von 99 PS bis 132 PS und drei Dieselmotoren von 90 PS bis 126 PS senkt der Hersteller die durchschnittlichen Emissionen von derzeit 140 gramm CO2 pro Kilometer auf 125 Gramm pro gefahrenen Kilometer. Einzig der 1,4 Liter-Diesel mit 90 PS erfüllen zur Einführung alle Modelle die Euro 5-Schadstoffnorm, der Einstiegsdiesel wird ab Sommer 2010 nachziehen. Ab dem Herbst wird ein Vollhybrid mit einem 1,8 Liter-Benzinmotor und einem ergänzenden Elektromotor und insgesamt 136 PS als Auris HSD auf den Markt kommen, der Schadstoffemissionen von unter 99 Gramm CO2 pro Kilometer erreichen soll. Eine neue Preisliste gab der Hersteller noch nicht bekannt.
Toyota Auris mit gesenktem Schadstoffausstoß
Toyota Auris im neuen Gewand
Toyota präsentierte jüngst die neue Version seines Kompaktfahrzeugs Auris. Der Nachfolger des Verkaufsschlagers Corolla bekam einen neuen Kühlergrill, breiteren Stoßfängern hinten und neu gezeichneten Rückleuchten, um ihm einen dynamischeren Auftritt zu verleihen. Im Fahrzeuginnenraum wurden Hartplastik-Applikationen weitgehend durch hochwertige Kunststoffe ersetzt, Bedienelemente wurden klarer und ergonomischer angeordnet, und die Instrumententafel wurde überarbeitet.
Im Herbst ergänzt ein Vollhybrid-Antrieb, den Toyota auf dem diesjährigen Genfer Autosalon präsentieren wird, die Motorenpalette mit zwei Benzinmotoren von 101 bis 132 PS sowie 3 Dieselmotoren von 90 bis 177 PS. Der Einstiegspreis für den 1,3 Liter-Benziner liegt bei 16.650 Euro.
Anhörungsverfahren für Toyota vor US-Kongress
Die für den 24. Februar angesetzte Anhörung vor dem US-Kongress wird bei dem angeschlagenen japanischen Automobilkonzern zur Chefsache. Nachdem der japanische Toyota-Chef Akio Toyoda von Edolphus Towns, dem Vorsitzenden des Kongressausschusses, persönlich eingeladen wurde, wird er selbst in Washington den Abgeordneten Rede und Antwort stehen.
Das Unternehmen war weltweit in die Schlagzeilen geraten, als sich Probleme mit dem Gaspedal bei mehreren Fahrzeugmodellen häuften, durch die es auch zu mehreren tödlichen Unfällen kam. Der US-Kongress will in der Anhörung auch durch Einblick in firmeninterne Dokumente prüfen, ob das Unternehmen schnell genug auf die Meldungen reagiert hat.
Erstes Kompaktfahrzeug der Welt mit Vollhybridantrieb: Toyota Auris HSD
Eine Doppelpremiere wird der Toyota Auris auf dem Genfer Autosalon (4. – 14. März 2010) feiern: zum ersten die Europapremiere des neuen Kompaktmodells Auris, zum zweiten die Premiere des weltweit ersten Fahrzeugs in der Kompaktklasse mit Vollhybrid-Antrieb, des Auris HSD. HSD steht für „Hybrid Synergie Drive“ betitelt das Antriebskonzept, das trotz Beschleunigung von knapp 10 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h einen CO2-Ausstoß von unter 100 g/km ermöglicht (zumindest in der letztes Jahr vorgestellten Studie) und zusätzlich durch Solartechnik unterstütz wird. Ab August 2010 soll der Auris HSD ab 22.000 Euro in den Handel kommen.
Anhörung wegen klemmender Gaspedale: Toyota beim US-Kongress
Der wegen klemmender Gaspedale massiv in Bedrängnis geratene japanische Autobauer Toyota wurde nun vom US-Kongress zu einer Anhörung wegen des eklatanten Sicherheitsproblems berufen. Die Anhörung soll am 24. Februar stattfinden, unter anderem soll auch Toyota-Präsident Akyo Toyoda daran teilnehmen. Das Problem wurde durch Feuchtigkeit in einem Modul ausgelöst, das dem Fahrer ein mechanisches Betätigungsgefühl für das elektronische Pedal zurückliefern sollte – Toyota erwägt inzwischen, bei älteren Modelle ein Software-Update einzuspielen, das bei gleichzeitiger Betätigung von Bremse und Gaspedal eine Notbremsung auslöst.
Gleichzeitig schreibt Toyota aber auch einen Teil der Beschwerden auf die Berichterstattung zurück: beim US-Modell des Pick-Ups Tacoma soll es beispielsweise zu 400 Beschwerden gekommen sein, bei denen sich während Untersuchungen keine Sicherheitsprobleme gezeigt hätten.
Bremsprobleme beim Prius III: Toyota startet erneuten Rückruf
Die Probleme beim japanischen Autobauer Toyota reißen nicht ab. Nach der größten Rückrufaktion in der Unternehmensgeschichte wegen klemmender Gaspedale reagiert das Unternehmen auf sich häufende Kundenbeschwerden aufgrund eines mangelhaften Bremsgefühls beim Toyota Prius III. Toyota analysierte das Problem und reagierte: beim leichten Bremsen auf rutschigem Untergrund kann das ABS leicht verzögert ansprechen, teilt der Konzern mit. Zwar würde eine Verstärkung des Drucks auf das Pedal das Problem beheben und keine Sicherheitsgefahr bestehen, dennoch sorgt der Hersteller für kostenlose Abhilfe.
Alle Prius III, die zwischen dem 7. April 2009 und dem 27. Januar 2010 hergestellt wurden, werden nun in die Werkstätten zurückgerufen und erhalten dort ein Update der ABS-Software – insgesamt 52.902 Fahrzeuge in 34 Ländern weltweit. In Deutschland sind rund 4.000 Fahrzeuge von der Maßnahme des weltgrößten Autobauers betroffen.
Neue Beschwerden bei Toyota – zweite Rückrufaktion möglich
Nach Problemen mit einem klemmenden Gaspedal droht Autohersteller Toyota nun unter Umständen eine zweite mögliche Rückrufwelle. Bei den Werkstätten häufen sich Beschwerden von Besitzern des Hybrid-Modells Prius über Probleme mit dem Bremspedal. Eine Sprecherin von Toyota Deutschland teilte mit, es werden Kundenbeschwerden geprüft, wobei es sich aber eher um das Bremsgefühl handle – noch steht nicht fest, ob sich dahinter ein Sicherheitsproblem verbirgt. Am kommenden Mittwoch soll entschieden werden, ob der Hersteller kurz nach den Problemen mit Gaspedalen an insgesamt acht Toyota-Modellen eine zweite Rückrufaktion wegen der Bremsprobleme starten wird.
Toyota verspricht zügige und lückenlose Problembehebung
Der japanische Autobauer Toyota, der nach Problemen mit den Gaspedalen an insgesamt acht Modellen unter öffentlichen Druck geriet, verspricht die Probleme „ zügig und lückenlos“ zu beheben. Ende Januar wurde bekannt, dass die verbauten Gaspedale durch Feuchtigkeit in durchgetretener Stellung hängen bleiben können. In Deutschland hat die Rückrufaktion bereits begonnen: Stück für Stück werden sowohl Toyota-Händler als auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Halter betroffener Fahrzeuge anschreiben und in die Werkstatt bitten – insgesamt müssen 215 796 Autos überprüft werden. Nach den Problemen mit dem Gaspedal wurde nun in den USA und in Japan auch von Problemen mit dem Bremspedal beim Modell „Prius“ berichtet – in Europa wurden ähnliche Fälle bisher nicht bekannt.
Kondenswasser Ursache für klemmende Pedale bei Toyota
Die Ursache der klemmenden Gaspedale bei acht Toyota-Modellen sowie für die im selben Werk wie der Aygo gefertigten Peugeot 107 und Citroen C1 scheint geklärt. Nach Angaben von Toyota führt Kondenswasser, besonders beim Heizen in der kalten Jahreszeit, zu einer Erhöhung der Reibung an den mechanischen Stellen. Abhilfe soll ein Distanzstück schaffen, das den Druck zwischen den betroffenen Oberflächen verringert und zudem die Druckkraft der Feder, die das Gaspedal zurück in die Ausgangsstellung bringen soll, erhöht. Von der Rückrufaktion sind auch in Europa mehrere 100.000 Fahrzeuge betroffen. Die Halter der betroffenen Fahrzeuge werden von den Herstellern angeschrieben, um kostenlose Nachbesserung zu erhalten.
Fehlerhaftes Gaspedal: Rückruf auch für Citroen C1 und Peugeot 107
Nach Toyotas Rückrufaktion für den Kleinwagen Aygo ruft nun auch der französische PSA-Konzern die baugleichen Fahrzeuge Citroen C1 und Peugeot 107 zurück. Grund der großangelegten Rückrufaktion ist ein klemmendes Gaspedal, das in durchgetretener Stellung hängen bleiben kann. Die Fahrzeuge aus dem PSA-Konzern wurden gemeinsam mit Toyota entwickelt, die in acht Modellen mit dem fehlerhaften Gaspedal konfrontiert wurden. Betroffen sind Modelle von 2005 bis 2009 – die Halter der betroffenen, in Tschechien produzierten, Fahrzeuge werden direkt von den Herstellern angeschrieben. Toyota-Präsident Toyoda entschuldigte sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos bei den Kunden und versprach lückenlose Aufklärung der Fehlerursache.











